Mord an Frauke Liebs

Eines der Mordmerkmale - Tötung zur Verdeckung einer anderen Straftat.

@LivingElvis

LivingElvis schrieb:Eines der Mordmerkmale - Tötung zur Verdeckung einer anderen Straftat.

Was ja oft so Paradox ist. Denn die Straftat die vertuscht werden soll, ist meistens weniger schlimm bzw. wird weniger hart bestraft.

(@LivingElvis @bestintheworld )


kann alles sein und (hoffentlich) habt ihr Recht mit eurer "derarmetätersitztzuhauseundistsotraurigdasserschlauergemachtwirdalserist"-Theorie.
Aber wenn nicht können wir davon ausgehen, dass er das alles NICHT alleine hinbekommen hat zu planen und dass es Mitwisser gibt. Und diejenigen werden, je länger sie warten dieselbe Verantwortung für alles übernehmen müssen...so einfach ist das.

@ schwanz
du hast recht, in manchen fällen ist eine deutliche auffälligkeit bezüglich einer ähnlichen Erscheinung von Opfern.

LivingElvis schrieb:Viel wahrscheinlicher ist ein eher ungeplantes "Hineingeraten" in die Tat

Also das müsstest du jetzt mal genau erklären ,wenn ich jemand entführe ,wie ich dann in etwas hineingerate. Das ist sonähnlich wie aus dem Ruder laufen . Da fehlt mir die Fantasie.

In dem Augenblick ,wo ich jemanden festhalte ,beginne ich eine Straftat . Da gerate ich doch nicht ungeplant hinein. Spätestens wenn ich das Festhalten in die Tat umsetze. Was läuft dann aus dem Ruder?

@Luminarah
Aus dem Ruder gerät etwas, wenn es anfänglich auf Freiwilligkeit beruht ...
Beispiel:
Ich komme auf einen Kaffee mit zu dir, - freiwillig - wir unterhalten uns total nett und auf einmal möchtest du etwas, womit ich nicht einverstanden bin
>>> die Situation läuft aus dem Ruder!

Es war also anfangs weder von dir noch von mir so geplant!

@TinaMare
alles klar ,danke dir :-).

@Luminarah
Und so in etwa stelle ich es mir auch vor, wie es Anfangs bei Frauke gelaufen ist.
Sie kannte den Täter, sie ist freiwillig mitgefahren ...

Was ist denn nun zu meiner frage ??! Wenn Frauke wirklich vorher Kontakt mit den Mann hatte müsste man sich anhand ihrer HandYrechnung sehen wo SMS hin gingen oder Anrufe ?!
Wenn da nichts zu holen ist, ist es ein fremder ...
Seh ivh das falsch ?!

Jayny schrieb:Wenn da nichts zu holen ist, ist

Grundsätzlich finde ich die Überlegung korrekt.

@Jayny
Sie kann auch über Internet mit ihm kommuniziert haben ohne dass sie ihre Handy-Nummern ausgetauscht haben.
Die Internetkontakte wurden natürlich ebenfalls überprüft. Aber ich denke da kann man eher etwas übersehen als bei Handykontakten.
Außerdem ist ja nicht gesagt, dass sie kurz vorher mit ihm Kontakt hatte. Der letzte Kontakt über Handy oder Internet könnte schon Tage oder Wochen vorher stattgefunden haben.

Wurde nicht gesagt, dass sie rund 700 Kontakte hatte, die alle geprüft wurden?
Die Frage ist wie/worauf sie geprüft wurden. Sie könnte jeden flüchtig Bekannten zufällig an dem Abend getroffen haben.

atencion schrieb:Die Frage ist wie/worauf sie geprüft wurden. Sie könnte jeden flüchtig Bekannten zufällig an dem Abend getroffen haben.

Das ist das Problem. Trotzdem glaube ich auch eher ,das sich der Täter in diesen Internetbekanntschaften verbirgt.

Ich habe mich seit dem 19.01.2012 recht intensiv mit diesem Fall beschäftigt.
Für mich ist das einer der spektakulärsten Vermißten/Mordfälle von dem ich gehört habe.
Ich werde mit meinem gleich geschriebenen damit abschliessen, aber in Zukunft noch den weiteren Verlauf verfolgen.
Nach den tausenden hier geschriebenen Beiträgen und den Informationen aus den Medien möchte ich meine Einschätzung dazu schreiben.
1. Der Täter war nicht nur Frauke, sondern auch Familienmitglieder und ihrem Mitbewohner gut bekannt.
2. Es ist anzunemhmen, dass er sich mit Betäubungsmittel auskennt, eventuell diesbezüglich vorbestraft ist.
3. Der Täter ist intelligent und vorausschauend.
4. Der Täter dürfte einen mobilen Beruf im Raum Paderborn nachgehen.
5. Der Täter wird sich in dem Kreis der schon vernommenden Personen befinden.
6. Täter wird älter als das Frauke gewesen sein, eigenständig und unliiert gelebt haben.
7. Wohnlich würde ich den Täter im ländlichen, im Bereich Teutoburger Wald/Eggegebirge einordnen.

Hoffe der Täter wird bald gefasst und ihre Familie bekommt eine Erklärung, warum Frauke sterben mußte.

@Sven1213
Punkt 1 bis 6 erscheinen ja mir irgendiwe nachvollziehbar - aber wie bitte kommst Du denn auf:

Sven1213 schrieb:7. Wohnlich würde ich den Täter im ländlichen, im Bereich Teutoburger Wald/Eggegebirge einordnen.

? :)

@Mantrailer
Habe mich lange mit Geo-Profile beschäftigt.
Wenn man den Pub als Ausgangspunkt nimmt und die erste SMS aus Nieheim (laut OFA möglicher Festhaltepunkt von Frauke) nimmt und diesen Ort mit dem Fundort verbindet, dann hat man Bad Driburg als Schnittstelle. Wenn man wie ich davon ausgeht, das die Tat spontan passierte, muß der Täter zur Unterbringung bestimmte wohnliche Verhältnisse haben, die im Stadtbereich schwierg zu erfüllen sind. Er muß daher schon etwas ländlicher (abgelegener) wohnen.
Zudem ist der Fundort südlich von Paderborn. In diesem Gebiet gab es keine SMS und keine Telefonate. Fundort ist auch nicht Tatort. Daher wird dieser Ablegeort, der Ort sein, welcher am weitesten von seinem Wohnort entfernt ist und er keinen Bezug dazu hat. Für mich wohnt der Tater zwischen Paderborn, Bad Driburg und Steinheim. Bei Sichtung meines Strassenatlas (sowas gibt es noch) fiel mir diese Gebirgsregion auf, die ziemlich mittig liegt.

@Mantrailer
Es gibt zwar keine Serie an Taten, aber eine Serie an Standorten. Wenn man die Mitte zwischen diesen nimmt und einen Radius von 20 KM einkreist, ist es zu 70% der Wohnort des Täters. In diesem Fall, da ich meine, dass sich Opfer und Täter kannten, würde ich die Prozentzahl noch höher ansetzen.