Anixiel schrieb:Wie Sat 1 im Bericht beschrieben,kann es doch nicht sein,das an diesem Abend, keiner was mitbekommen hat.Es war WM und voll auf den Strassen,und keiner bekommt was mit.
Ich glaube ,das ist eher Wunschdenken von der Polizei. Nach den eingestellten Bildern von Kangoo ist glaube ich klar,das es einige Stellen gab ,wo ein Überfall hätte stattfinden können,ohne das man was mitkriegt trotz WM.
Das der Täter Frauke vom Pub her betäubte ,denke ich eher nicht. Offiziell wird es zumindest so dargestellt,das sie entweder smste oder mit ihrer Freundin beschäftigt war. Von irgendwelchen guten Freunden,die mit Frauke in das Gespräch kamen ,ist auch nicht die Rede.
Meiner Meinung nach kann man vielleicht folgende Ideen haben.
1. Der Täter ist ein ganz Fremder, Frauke war zum falschen Ort am falschen Platz. Der Täter hatte ein sexuelles Motiv und entschloss sich im Verlauf der Tat, Frauke längere Zeit gefangen zu nehmen. Er kehrte nach Paderborn zurück und hielt Frauke gefangen,ggf in einem Hochhaus. Frauke wurde auch unter Betäubungsmittel gesetzt. Vieles spricht dafür ,das der Täter ein KFZ zur Verfügung hat,was in Industriegebieten nicht auffällt. Er dürfte sich dort auch relativ sicher fühlen und hat vielleicht dort Auslieferungen oder Kurierfahrten getätigt.
2. Der Täter kannte Frauke ,sie ihn aber nicht. Er kann auf Frauke auf verschiedene Weise aufmerksam geworden sein. Beispielsweise wohnt er im gleichen Stadtteil und /oder ist Frauke nachgegangen bzw hat sie beobachtet,in der Obsession,irgendwie eine Beziehung anzufangen,das Madchen anzusprechen war ihm nicht möglich oder es erfolgte ein kurzer Kontakt und Frauke hat ihn nicht ernst genommen. Ein solcher Täter kann auch aus den Zuarbeiter und Zulieferfirmen des Krankenhaus kommen ,letztendlich auch ein ehemaliger Patient sein . Dann wäre es möglich,dass diese Person Frauke beobachtete und an diesem Abend war die Gelegenheit aus Gründen die wir nicht kennen,günstig. Vielleicht war es dann gar nicht geplant Frauke umzubringen ,was die Anrufe erklärt ,aber als keine Beziehung aus der Sache wurde (krank so eine Denke) wurde Frauke mit dem Tod bestraft.Diese Variante hat einiges für sich ,weil sie die Anrufe erklärt, das dem Täter die Person Chris bekannt war und er diesen vielleicht auch als Nebenbuhler ansah und warum Frauke noch eine Weile lebte.
3. Der Täter kommt aus einem Bereich,wo er Frauke bekannt war,vielleicht auch durch flüchtige Gesprächskontakte. Es könnte auch eine Chatbekanntschaft gewesen sein,mit der sich Frauke mal getroffen hat und die durch Zufall im Kreis Paderborn wohnte (Nieheim?). Dann ist die Sache ggf wie unter 2. Abgelaufen ,mit dem Unterschied,dass Frauke sich vielleicht mit ihm noch unterhalten hat und freiwillig ins Auto stieg.
4. Der Täter kommt aus dem wirklich engen Bekanntenkreis . das halte ich für am wenigsten wahrscheinlich ,ein solcher Täter wäre meiner Meinung das Risiko nicht eingegangen,Frauke telefonieren zu lassen.
Bei allen diesen Möglichkeiten denke ich ,das der Täter einen Bezug zu Industriegebieten hat ,ggf aus früheren Arbeitstätigkeiten.
Keiner dieser Möglichkeiten erklärt zufriedenstellend ,wieso die Anrufe bei Chris dann stattfinden ,wenn Frau Liebs weg ist. Der Täter w o l l t e Frauke nicht mit der Familie telefonieren lassen,der Anruf des Bruders war Zufall. Dieses Dilemma ist mit der Annahme eines Einzeltäters nicht zu lösen,da man dann davon ausgehen müsste ,dass die Wohnung von Chris/Frauke während der Aktion beobachtet wurde (abgesehen von anzunehmenden dummen Zufällen) . Das kann man eigentlich nur lösen mit Variante 1 ,nur das es zwei Täter wären,was auch die Bewachung von Frauke vereinfacht hätte.