@crimezunächst bedanke ich mich bei Dir für die positive Bewertung meines Beitrages.
Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass der oder zumindest ein Schlüssel zur Aufklärung die Kontaktaufnahmen darstellen und habe mir auch weiterhin gedanken darüber gemacht
Mir ist aber zunächst etwas aufgefallen, was mit der Länge der Telefonate zusammenhängt. HGierzu möchte ich ein wenig ausholen:
ich hatte 1991 eines der ersten D-Netz-Handys und zu dieser Zeit wurde jede angefangene Minute voll berechnet. Da der Preis seinerzeit 1,98 DM betrug, versuchte ich bei privaten Gesprächen alo möglich kurze Telefonate führen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein durchschnittliches Telefonat, dass einfach nur darüber Auskunft gibt, wo man sich aufhält oder dass man später kommen wird, eine Dauer von acht bis zwanzig Sekunden hatte. habe mich natürlich jedesmal darüber geärgert und bei dem Versuch die volle Minute "aufzufüllen", bin ich kläglich gescheitern. Ihr könnt es selber ausprobieren, ein normales Telefonat nach dem Motto: "hallo, ich wollte nur sagen, dass alles in Ordnung ist und ich mich später melde" dauert keine dreißig Sekunden und ein Telefonat, welches mehr als ein: "Tag und Hallo" ausdrücken soll, dauert wesentlich länger als eine halbe Minute. Es wäre interessant, ob die Telefonate jetzt wirklich dreißig Sekunden dauerten. Wenn ich von dreißig Sekunden ausgehen und einen ungefähren Text, wie oben beschrieben verwende, kann ich dieses aber nur dann durchführen, wenn ich längere Sprechpausen innerhalb des Gespräches habe. Die gründe für pausen können folgende sein:
a) der Teilnehmer ist abgelenkt, also unaufmerksam weil er:
a1) sinnverwirrend beeinflusst wurde und einfach länger benötigt
a2) bei jeder Antwort erst einmal "nachhören" muss, was er antworten darf/soll
a3) der Teilnehmer nicht bei der "Sache" ist
b) es gar nicht der Teilnehmer ist, sondern nur eine Aufzeichnung
Die Angehörigen beschreiben die Stimme von Frauke als merkwürdig, selbiges erhalte ich, wenn ich mir eine Aufzeichnung von einer Person als Grundlage nehme und dementsprechende Wortbildungen als Sätze zusammenfüge.
Warum sollte jemand solches tun wollen?
Ganz klar, um Fakten vorzutäuschen die in Wirklichkeit nicht gegeben sind.
Ich spekuliere jetzt mal:
Ich als Täter kenne mein opfer gut, mehrere Personen sehen mich mit meinen Opfer, kurze Zeit später verstirbt das Opfer, also fallen die ersten Indizien direkt auf mich. Wenn ich es jedoch bewerkstelligen kann, dass das Opfer noch einige Zeit später selber zu Wort meldet, bin ich als Täter eben nicht mehr die erste Anlaufstelle, kann mir für den Zeitraum sogar ein Alibi zurechtbauen.
Diese Vorgehensweise setzt aber voraus, dass ich das Opfer kenne, und "man" mich auch in Verbindung mit dem Opfer bringen kann.
Das ich zumindest so "nah" mit dem Opfer verbunden bin, dass ich eine Audio/Video-Aufnahme erstellen kann oder an Selbige heran kommen kann.
Entscheident sind für mich, ob die tatsächliche Länge der Telefonate wirklich dreißig Sekunden waren und ob alle Anrufe sich merkwürdig anhörten. Hier könnten die ermitlungsbehörden selber tätig werde, eine Satzbildung aus evtl. gegebenen Audio/Videoaufnahmen zusammen setzten und den Angehörigen (den angerufenen) auf Vergleich vorspielen.
Noch eine Anmerkung an die Ermittlungsbeamten-Verunglimpfer:
glaubt denn jemand im Ernst, dass die ermittelnden Beamten, die selber Kinder, Brüder, Schwestern haben, nicht alles möglich anstellen werden, um ein Ergebnis zu erbringen?
Natürlich werden auch hier Fehler gemacht, jedoch kommt mir diese Kritik immer so vor, wie die Kritik und der Sachverstand von vollproffesionell, auf der Kausch sitzenden, Bier trinkende, den Bauch vor sich herschiebende Hochleistungssportler, die mit der gottgegebenen stragtegischen Analysefähigkeit ausgestattet sind, mit der sie die Fussballmanschaft for ihnen am Fernseher kritisieren.
Des weiteren, ist, wie ich glaube, ein Solches nicht hilfreich, um diesen Treat und seiner Fragestellung gerecht zu werden. Das ist natürlich auschließlich meine Meinung und ich will niemanden von Selbiger überzeugen oder angreifen.
So genug geschrieben, erwarte eure Kritik
Gruss
wer Rechtschreibfehler findet, möge sie zurücksenden...ich habe nicht zu verschenken
Ralf