Mayra Rosales zu fett fuer Verhaftung

Bleibt dann ja nur zuhause auf Diät setzen, Kur machen und dann später einbuchten.

@Cathryn

Wie ist die Sache eigentlich ausgegangen?
Hast du das noch weiterverfolgt?

@victory

Mayra wurde "festgenommen", konnte aber nicht abtransportiert werden. Sie wurde wegen Mordes verurteilt. Ihre Schwester, die Mutter des Jungen, wegen Vernachlaessigung verurteilt. Leider scheint nichts mehr ueber den Verbleib von Mayra bekannt zu sein. Ich vermute, man hat ihr das TV-Geraet und den restlichen Luxus aus dem Zimmer entfernt und sie auf Knast-Diaet gesetzt, vll. ein Beamter vor der Tuer - der natuerlich nichts bringt, abhauen kann sie ohnehin nicht - sie kommt ja nicht mal vom Bett hoch.

@Cathryn

Danke für deine Info.
So würde ich es auch vermuten...kein TV, kein PC und Diät.
Bin auch froh, dass ihre Schwester eine Strafe bekommen hat.

@victory

Ich finde, die Schwester war schon bestraft genug. Oft koennen sich junge Muetter keine Tagesbetreuung fuer ihre kleinen Kinder leisten. Wahrscheinlich musste die Mutter des Jungen mehr arbeiten, immerhin musste sie auch noch Mayra durchfuettern, da die ja nicht arbeiten konnte - wenn sie das Dach nicht verlassen konnte. Und nun hat die Schwester den kleinen Jungen, auf den sie aufpassen sollte, getoetet. Die Mutter des Jungen wird sowieso ihres Lebens nicht mehr froh, lebt sie doch mit der Frau unter einem Haus, die ihren kleinen Sohn auf dem Gewissen hat.

Natuerlich haette sie den Jungen nicht bei der "monstroesen" Schwester lassen duerfen, nur welche andere Moeglichkeit hatte sie? Geld verdienen um eine Familie zu ernaehren und auf ein kleines Kind aufpassen geht nun einmal nicht gleichzeitig. :(

@Cathryn

Da hast du natürlich auch wieder recht, sie ist schon gestraft genug.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie noch bei ihrer Schwester lebt und sich vielleicht noch um sie kümmern muß.
Das wäre ja die absolute Härte :(

@Cathryn
Habe einen Artikel in "The Monitor" vom 22.4.2010 über Mayra Rosales gefunden:

Dort wird erwähnt, dass Mayra an einer seltenen Erkrankung der Schilddrüse leidet (Unterfunktion) und deshalb so schwer geworden ist - nichts mit sich kaputtfressen.
Dabei könnte ihr mit Medikamenten geholfen werden. (Nehme ich zumindest an - wenn man das Schilddrüsenhormon zuführen würde, sollte das doch gehen?)
Wer jetzt im Fokus der Ermittlungen steht, ist die Schwester und deren Ehemann. Die sind schon fünfmal wegen Vernachlässigung /Misshandlung des Kindes aufgefallen, aber niemand scheint sich wirklich um die Familie gekümmert zu haben. Inzwischen hat sich die Schwester abgesetzt, trotz Kaution, niemand weiss, wo sie sich aufhält.
Mayra wird in ihrem Haus festgehalten, das mit GPS überwacht wird - ausserdem wird darüber diskutiert, ob die Anklage weiterverfolgt werden sollte.
Sollte sie verurteilt werden, würde sie in ein Staatsgefängnis überführt werden, das für Gefangene mit "speziellen Bedürfnissen" ausgestattet ist - es gibt sie also, die Gefängnisse für Übergewichtige.

Das ist der Artikel, zusammengefasst.

Mayra ist eigentlich ein armes Schwein, dem niemand geholfen hat...

@sadb

Diese Schilddruesenunterfunktion haben noch tausende andere Personen, aber die sind auch nicht so "fett", dass sie ans Bett gefesselt das Haus nicht einmal fuer eine Verhaftung verlassen koennen.

Tut mir leid, aber Mayra Rosales ist ein Opfer ihrer eigenen Traegheit. Sie haette schon vor Jahren Sport treiben und sich gesund ernaehren koennen, dann waere das Kind noch am Leben.

ich erinnere mich an einen Fall, da wurde eine sehr korpulente Frau von knapp 300kg aus dem Haus geschafft. Und zwar wurde an der Außenwand des Hauses die 2 Fenster entfernt und die Zwischenwand unter Aufsicht von Bauingeneuren weggemacht. Die Dame wurde dann auf "altägyptischer Art" bis zu dieser aufgemachten Wand "gerollt" Also... man hiefte sie mit knapp 15 Leute mit dem Bettlaken (was teilweise sogar riss) vom Bett auf das Brett, was inzwischen auf Baumstammrolen lag. DAnn rollte man sie den Baumstammweg (bitte nicht denken es sind zig Meter lange Baumstämme, sondern gesägte Stämme) bis zur Wand. Von dort aus übernahm ein größerer Gabelstapler die Arbeit, da es durch die Wandkante unten nicht weiter ging. Der Fall war spektakulär, jedoch wurde auf Beschluss der Dame, die ja ihre Identität nicht der Öffentlichkeit aus Scham zur Verfügung stellen wollte, per Gericht verboten, dass die Presse darüber berichtet. Verständlich denke ich. Denn ich würde mich an ihrer Stelle auch schämen.
Das ganze hat mich ein wenig an Gilbert Grape erinnert.

Zurück zu dem Fall. DAs könnte man doch ähnlich machen. Die Frage ist nur, wie sie dann ins Gefängnis kommen soll. Man kann da schlecht die Türen breiter machen oder Wände rausreißen. das wäre ein Kostenfaktor, wo die Steuerzahler sich sicherlich gegen wehren würden. Denn die Frau ist für ihr körperliches Elend selbst schuld. warum soll man ihr dann bitte noch was "spendieren"? Zumal sie ein Kinderleben auf dem Gewissen hat. Ob Unfall oder nicht. Das Kind starb unter ihrer Obhut.

Aber was mich auch interessiert, wieso haben die Eltern einer Frau ihr Kind anvertraut, die nicht mal im Stande ist, für sich selbst selbständig zu sorgen, was unter den körperlichen Umständen unwahrscheinlich ist, dass sie es doch kann.
Wer bringt ihr Essen? wer wechselt die Laken. und ich kann mir vorstellen, dass so ein Kolloss ordentlich was ausschwitzt. ALso ich bin froh, dass ich ein Mensch in so einem Umfang noch nicht tod in der Rechtsmedizin hatte. Zumal unsere Tische dafür nicht ausgerichtet sind. Man müsste sie am Boden Opduzieren. Aber in die Kühlschübe passt sie auch nicht... Auf eine "Liege" auch nicht und in eine Sargwanne auch nicht... Was macht man mit so einem Menschen wenn er stirbt? Das ist wirklich eine interessante Frage *Kopf zerbrech*

@sadb

sadb schrieb am 29.12.2010:Dort wird erwähnt, dass Mayra an einer seltenen Erkrankung der Schilddrüse leidet (Unterfunktion) und deshalb so schwer geworden ist - nichts mit sich kaputtfressen.
Dabei könnte ihr mit Medikamenten geholfen werden. (Nehme ich zumindest an - wenn man das Schilddrüsenhormon zuführen würde, sollte das doch gehen?)

in dem Fall kann man zunehmen, das stimmt. aber nicht so. Da gehören noch Faktoren wie mangelnde Bewegung, zu fettreiche Nahrung, zuviel Nahrung, zu oft und zu viel über den Tag hinweg gegessen (keine Nährzeiten sondern nur noch Essen essen essen)
....
Wenn man Nahrung zu sich nimmt, muss sie vom Körper verbrannt bzw. verarbeitet werden. Wenn man dem Körper aber immer mehr zuführt, sich aber nicht ausreichend bewegt, dann kommt er irgendwann nicht mehr hinterher und man nimmt zu. in ihren Fall müsste sie also die Zunahme bemerkt haben. Also ist sie selbst schuld, denn man kann entsprechend was dagegen tun, um micht so fett zu werden. Sie hat scheinbar nichts getan, nur vor der Glotze gehangen und gegessen, faul im Haus rumgelungert und ist am Ende wohl selbst nicht mehr rausgegangen... so kommts dann wie es kommen musste
Ich nehme an, wie Cathryn schon so schön sagte, sie ist einfach Opfer ihrer Faulheit, Trägheit, Fresssucht und letzten Endes auch noch ihrer Uneinsicht

vielleicht litt/leidet Sie auch an einer extremen Form von Elephantiasis bzw einer schweren Form von Lymphödem?!

@Marzi

das wäre doch aber behandelt worden bzw. dann hätte doch ein Arzt zu Stellung nehmen können. Aber das hat keiner und so wie sich die Sache anhört, trifft das eher weniger zu

@Dornenblut

extreme Formen von Lymphödemen sind so gut wie nicht behandelbar. Gibt Fälle in denen z B jedes Bein um die 30 Kilo und mehr wiegt!!!! Die Krankheit kann nur einzelne Gliedmaßen oder auch den ganzen Körper betreffen und erschreckende Ausmaße annehmen!!!!

@Marzi

Ja ich weiß, jedoch gibt es operative Methoden, die das Syndrom stoppen. in Amerika müssen das die Leute selbst bezahlen. Wird also eine kostspielige Sache.
Jedoch meinst du nicht, dass davon bereits die Rede gewesen wäre, wenn dies so sein sollte? Alleine um den Ruf des Opfers zu entlasten? Denn käme raus, dass die Frau an dieser Krankheit leidet, dann wären hier Beispielsweise nicht solche Kommentare von faul und unverantwortlich gekommen, sondern "gut, sie hat eine Krankheit für die sie nichts kann", demnach wäre das Licht schon wieder ein Anderes. Aber dennoch sind die Eltern des toten Kindes für mich unverantwortlich in jeglicher Hinsicht. Wie kann man so ein kleines Kind bei so einer Frau lassen, die nicht mal im Stande ist aus dem Bett aufzustehen? Wie soll so eine Frau dem Kind Essen machen oder Windeln wechseln oder wenn was passiert handlungsfähig zu sein?

@Dornenblut

viele Menschen die fett sind, wissen nicht einmal das Sie an einem Lymphödem leiden. Die Krankheit ist viel zu unerforscht. Und von so einer Behandlungmethode/Operation höre ich zum ersten mal

@Marzi
da kam nicht vor all zu langer Zeit schon ein Fall im Fernsehen.
da ging es um die Krankheit und die Behandlung. Es gibt einige wenige Kliniken, die sich auf die Behandlung (Operationen und medikamentöse Behandlung) spezialisiert haben.
Also muss es doch eine Art Behandlung geben (von Heilung auf Dauer haben die allerdings nichts gesagt)
Wir haben das Thema an der Uni leider noch nicht aufgegriffen, werde ich aber die Tage mal ansprechen...

trotzdem glaube ich immer noch nicht, dass diese besagte Dame in unserem Fall hier an dieser Krankheit litt

Le_Fiend

es gibt keine Medikamente dagegen!

@Marzi

wurde im Beitrag jedoch so erwähnt...
aber ich denke darüber werden wir näheres erfahren. wir wollen hier doch keine OFF Topic werden lassen. Daher denke ich lieber zurück zum Hauptthema

@sadb
Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist aber keine seltene Krankheit. Und wieso wird das Haus mit GPS überwacht? Haben die Angst, dass das Gemäuer plötzlich mitsamt Insassen wegläuft?

Dornenblut schrieb am 05.09.2011:wieso haben die Eltern einer Frau ihr Kind anvertraut, die nicht mal im Stande ist, für sich selbst selbständig zu sorgen, was unter den körperlichen Umständen unwahrscheinlich ist, dass sie es doch kann.

Die 'Eltern' war die Schwester von Mayra. Sie war es, die arbeiten ging, um Mayra zu verpflegen. Und wenn sie arbeiten war, sollte Mayra auf das Kind 'aufpassen'. Sicher, es wäre für das Kind vermutlich gesünder gewesen, wenn ein Schäferhund oder ein 5jähriges Kind aufgepasst hätte ... aber ... wenn man einen Menschen verpflegen muss, der ans Bett gefesselt ist, dann hat man kein Geld für einen Babysitter ... und rauswerfen kann man die Schwester auch nicht - wie auch? Und ausziehen und die Schwester zurück lassen? Negativ! Da kommt dann gleich ein Gericht, das verfügt, dass sie die Angehörigen um sie kümmern müssen - und dann sind wir wieder da, wo wir angefangen haben.