Mysteriöser Mord in verschlossenem Zimmer

Das ist doch ein großer Mordgrund... wo hatte se dann wohl das Geld füt Ne Waffe her...

Vielleicht gestohlen.
Es gab viele Immigranten,die zwischen 1880 und 1920 in die USA ausgewandert waren.
Und wenn ich da an die ganzen Gangs denke,waren da die Waffen Alltag.
Kann gut möglich sein,dass sie von jemanden an eine Waffe gekommen ist.
Gibt genügend Möglichkeiten ;)

ahja...

Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass es die Putzfrau war?

Und noch was: wenn der Mann mit der Waffe aus naechster Naehe in die Hand geschossen wurde, waren die Pulverspuren vielleicht an der Innenseite der Hand. Es kann also auch seine eigene Waffe gewesen sein, die ihm im Kampf abgenommen wurde, da ja Pluendereien an der Tagesordnung waren. Und dabei loeste sich ein Schuss, der ihn in die Hand traf. Der Gegener war wahrscheinlich erschrocken darueber, rannte aus dem Laden, Fink schloss die Ladentuer und wollte vielleicht die Polizei verstaendigen. Der Taeter bekam Panik, kletterte an der Tuer hoch (Fuss auf Tuerknauf funktioniert, habe ich vorhin mal ausprobiert) und schoss durchs Oberlicht auf Fink, der mit dem Gesicht zu ihm stand ...

Wer hält seine geladene Waffe so ,das die Mundung auf seinen eigenen Körper zeigt?

Das wäre Suizid (wenn er sie dann selbst betätigt)

noch schlauer wenn einem die Pistole fast weggenommen wird und man sich dann noxch selber anschießt... dieser Fink muss einer gewesen sein...

Wir kannten ja Mr.Fink nicht,Ref ^^
Vielleicht wars Selbstmord,vielleicht auch die Putzfrau,man hat den Fall nicht aufgeklärt !
Ich jedenfalls tendiere zu einem Mord.

wenns Selbstmord war ,wie hat er dann die Waffe verschwinden lassen?

http://www.handlesets.com/specs/Accent_series_install.pdf

Cathryn schrieb:Man muss die Tuer ins Schloss ziehen und dann den Stift in den Knauf druecken.

Ich kenne die Schließsysteme aus Australien ,Venezuela und Spanien. Dort ist es aber auch möglich von innen den Knopf in den Knauf zu drücken und dann die Tür beim herausgehen einfach hinter sich zu schließen. Dann ist die Tür auch von innen abgeschlossen und zum Öffnen der Tür von außen wird wieder der Schlüssel benötigt. Im Gegensatz zu unseren Tür Schlössern haben diese Schließsysteme nur eine Falle. Damit ist die sogenannte Zunge gleichzeitig auch der Schließriegel, der beim zu ziehen der Tür durch die keilförmig geschrägte Form, noch in die Falle ( Zugrichtung nach außen) gezogen werden kann. Ist der Riegel in der Falle verankert, sperrt er sich gegen einfaches aufdrücken der Tür von außen.

1984

@ 1984

Das stimmt! Habe das gerade ausprobiert. Koennte die einfache Loesung sein ;)

In Venezuela musste ich die Dinger ein paar mal aufbrechen um wieder ins Zimmer zu kommen. Knopf in den Knauf gedrückt, raus und der Schlüssel lag wieder im Zimmer. Aber die Schließtechnik ist wie du schon sagtest so simpel, da reicht mit etwas Kenntnis wirklich eine Haarklammer um die Dinger von außen wieder unbeschadet zu entriegeln;-)

1984

Wir sind morgen eingeladen zu Verwandten meines Freundes, die leben in einem Haus, das um die 1890 gebaut wurde. Vielleicht haben die noch die Originaltueren - werde ich mir mal ansehen und dann erklaeren lassen, wie die verschlossen werden. Ausserdem: mal alte Filme ansehen, ob mal eine Ladentuer ins Kameralicht gerutscht ist, denn ohne zu wissen, welche Art von Schliesssystem in den 1920er benutzt wurde, kommen wir hier ja nicht viel weiter.

Na, in diesen Zeiten waren die Schließsysteme eher noch primitiver als die heutigen Standard Systeme. Kannst wohl davon ausgehen das die Tür damals wie heute einfach von innen verriegelt und dann beim rausgehen einfach zugezogen werden konnten. Aber wäre natürlich schön wenn du noch original Systeme aus der Zeit begutachten könntest. Denke aber nur die Türen die du besichtigen willst, werden noch original sein, aber die Schließsysteme wurden erneuert was uns auch nicht weiterhelfen wird.

1984

Glaube das nicht! Viele Leute hier schliessen ihre Tueren nie ab. Auf die Frage warum, meinten sie: wenn einer einbrechen will, dann schmeisst der ein Fenster ein, wenn die Tuer abgeschlossen ist, dann muessen wir nicht nur die gestohlenen Sachen erzetzen, sondern auch noch das Fenster. Dann ketten wir lieber den Hund vor der Tuer an.

Cathryn schrieb:wenn einer einbrechen will, dann schmeisst der ein Fenster ein, wenn die Tuer abgeschlossen ist

Dann hätten sie jedenfalls Beweise für den Einbruch und die Versicherung muss bezahlen. Bei unverschlossenen Türen wird keine Versicherung dafür einstehen. Genau das ist ja auch das Problem für die Einbruchs Opfer bei denen die Tür mit einem Schlagschlüssel ohne Spuren geöffnet wurde. Die sind dann gegenüber der Versicherung in der Beweispflicht, was aber nahezu aussichtslos ist. Und das Einbrecher eher durch Fenster kommen die nicht zur Straße zeigen ist wohl klar. Wer möchte schon beobachtet werden.
Ein Einbrecher nimmt natürlich immer den für ihn schnellsten sicherste nund Geräuschlosesten Weg. Je länger und lauter er werklen muss, desto höher die Gefahr erwischt zu werden. Deshalb geht es beim Einbruchsschutz ja auch nur darum die Türen und Fenster so sicher zu machen, das ein Einbrecher die Risiken für sich so hoch abschätzt, das er die Finger von dem Objekt lässt.

Nur bei dem hier beschriebenen Fall geht es ja nur um das angebliche Mysterium der verschlossenen Tür, die sich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem System und deines Selbstversuches eigentlich schnell entzaubern lässt.

1984

@ 1984

Stell dir das nicht vor wie in Deutschland. Die Farmen hier liegen meilenweit voneinander entfernt, haben einen Feldweg zum Haus und da sieht kein Nachbar was, wenn er nicht gerade mit einem Teleskop ausgeruestet ist und durch Baeume, Straeucher und Berge sehen kann ;)

Jo das kenne ich aus Australien. Aber das sind eigentlich gerade die Gegenden wo Einbrüche zur Seltenheit gehören. Wo fallen Fremde mehr auf als in solchen Gegenden?
Aber ich kenne das auch aus ländlichen Gebieten in Deutschland, das die Tür nicht abgeschlossen wird. Das liegt aber eher im vertrauten Umgang miteinander. Alle kennen sich in der Region als in der Vorstellung so muss ich bei einem Einbruch auch noch die Scheibe ersetzen. Aber das hat alles nicht wirklich was mit dem hier behandelten Fall zu tun.

1984

PS: Und wer will schon einen durchgeknallten US Hillbilly in seiner Farm überfallen, der bestimmt bis an die Zähne bewaffnet ist und der Hund auf dem Hof auf den Namen Faß hört?

1984

Fakt ist: wir wissen nun, dass man die Tuer auch verschliessen kann, bevor man sie ins Schloss zieht. Warum man damals nicht auf die Idee gekommen ist, lag wohl an der Zeit. Zu viele Verbrechen auf einmal, zu wenige Beamte, Staatskasse futsch und kein wirkliches Interesse daran, den Fall aufzuklaeren. Vielleicht auch keine Nebenklaeger. Warum es heute als ungeklaert gilt ist daher einfach: keiner hat mehr gesucht, also wurde es nie geklaert. Und heute, in einer Zeit der Hightechschloesser taucht die Geschichte dann wieder auf und wird als mysterioes angesehen.

Fall geklaert, naechster bitte!