xaletheia schrieb:Schwer erklärbar wäre es auch, wenn sie zwar drinnen konsumiert hätten, aber sich dann zu dritt raus begeben hätten und dann erst irgendwas konsumbezogenes vorgefallen wäre... zumindest fällt mir dazu nichts plausibles ein.
Eben, genau das meinte ich ja, wenn sie
drinnen konsumiert hätten, dann wäre eine mögliche Überdosierung unmittelbar nach Konsum, also ebenfalls
drinnen eingetreten.
Wenn die drei erstmal in der Lage gewesen sind, raus auf die Veranda/in den Garten zu gehen, würde ich eine Überdosis nahezu ausschließen.
xaletheia schrieb:Ansonsten wäre es möglicherweise denkbar, dass beim gemeinsamen Konsum eines so potenten und schwer dosierbaren Opioids eine bei allen mehr oder weniger gleichzeitig einsetzende Atemdepression es ihnen schwer möglich gemacht hätte, Hilfe für sich zu holen.
Auch eine Atemdepression infolge des Opioid-Konsums setzt unmittelbar nach Konsum ein, von daher wäre diese Variante auch nur bei einem Konsum
draußen denkbar und wie Du selbst ja auch schon ausgeführt hast, ist das bei -20 Grad äußerst unwahrscheinlich, dass draußen konsumiert wurde.
xaletheia schrieb:Ich weiß nicht, wie es bei den absoluten Opioid-Härtefällen mit Mördertoleranz ist, bei denen keiner mehr weiß, wie sie sich noch auf den Beinen halten können, aber meines Wissens nach wird Fentanyl deshalb vor allem geraucht, statt IV konsumiert.
Es gibt durchaus einige Personen, die Fentanyl i.v. konsumieren.
Beim i.v. Konsum wäre die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer (tödlichen) Überdosis kommt, auch am höchsten.
Eine Bekannte von mir ist Notärztin und hat mir von derartigen Fällen berichtet.
Aber noch wissen wir ja nicht, ob Fentanyl oder sonstige Substanzen überhaupt konsumiert worden sind, nichtmal, ob die Männer Alkohol getrunken haben.
Lediglich, dass der Gastgeber eine leere Flasche Wein bei sich hatte, als die Polizei eintraf.
Die Obduktionen werden über möglichen Konsum Aufschluss geben.