Hägglingen AG Mord: Kind 3J mit MDMA im Blut

Bei der Beschreibung frag ich mich, ob es denn Extasy sein musste. ...das haben die sich doch auch allew sicherlich durchgelesen.

Warum keine Schlaftabletten.. oder kA ... irgendwie was, was nicht so üble Wirkungen bei wie z.B. die Emotionen hat ...

https://www.ag.ch/de/gerichte/bezirksgerichte/gerichtsverhandlungen/bremgarten

09.09.2024 - 09:00 Uhr - (5 Tage)
Abteilung Strafgericht, Gesamtgericht 2
Mord, versuchter Mord, Gehilfenschaft zu Mord, Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz
Drei Beschuldigte
Platzzahl beschränkt (Anmeldeverfahren hat stattgefunden)

Ich gehe davon aus, dass es sich bei dem Prozess um den hier besprochenen Fall handelt.

Ich hoffe das die Eltern ins Gefängnis kommen. Niemand hat das Recht sein eigenes Kind zu ermorden schon gar nicht wenn eine Krankheit oder eine angeborene Behinderung hat. Wenn man als Eltern überfordert ist dann sollte man sich Hilfe holen Jugendamt oder Pflegepersonal die dann bei der Pflege helfen.

DerDoctor11 schrieb:Ich hoffe das die Eltern ins Gefängnis kommen.

Die Anklage richtet sich nicht nur gegen die Eltern, StA fordert für Mutter und Vater 18 Jahre, sondern auch gegen die Großmutter, hier werden 5 Jahre gefordert.

https://www.20min.ch/story/vor-gericht-in-bremgarten-eltern-sollen-unheilbar-kranke-tochter-ermordet-haben-103181160
oßmutter
Heute war der erste Prozesstag. Am Freitag soll das Urteil verkündet werden.

Im Liveticker wird ausgeführt, was Mutter, Vater und Großmutter aussagen.

Das Urteil lautet:

Acht Jahre für die Eltern
Freispruch für die Großmutter

Das fünfköpfige Gericht ist einstimmig der Meinung, dass es sich nicht um einen Totschlag und auch nicht um einen Mord gehandelt hat. «Die besondere Skrupellosigkeit sei dafür nicht erfüllt.» Es würden auch keine Beweise für einen qualvollen Tod vorliegen. Deshalb hat es die Eltern wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt.

Das Bezirksgericht Bremgarten hat am Freitagmorgen das Urteil gefällt. Es spricht die Eltern der vorsätzlichen Tötung und der versuchten vorsätzlichen Tötung schuldig und verurteilt sie zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren. ...

Die ebenfalls angeklagte Grossmutter wird freigesprochen. Sie erhält eine Genugtuung von 10'000 Franken.

https://www.20min.ch/story/mordrozess-in-bremgarten-heute-faellt-das-urteil-gegen-die-eltern-103181160

@DerDoctor11
Überforderung ist doch anscheinend nicht das, worum es den Eltern ging.
Selbst, wenn sie ihr Kind in ein Heim gegeben oder Hilfe in Anspruch genommen hätten, wären sie jeden Tag aufs Neue mit dem Gedanken konfrontiert worden, dass ihr kleines Mädchen Schmerzen hat, hilflos ist und es ihr niemals besser gehen wird.
Und auch psychologische Hilfe kann einem diese Gedanken nicht nehmen.

Nicrophorus schrieb:Überforderung ist doch anscheinend nicht das, worum es den Eltern ging.
Selbst, wenn sie ihr Kind in ein Heim gegeben oder Hilfe in Anspruch genommen hätten, wären sie jeden Tag aufs Neue mit dem Gedanken konfrontiert worden, dass ihr kleines Mädchen Schmerzen hat, hilflos ist und es ihr niemals besser gehen wird.
Und auch psychologische Hilfe kann einem diese Gedanken nicht nehmen.

Es ist aber kein Grund ihr Kind umzubringen wenn es wirklich so schlimm war das die kleine litt. Wäre es vielleicht besser gewesen sie anzutreiben wo man noch schwanger war. Oder mit ihr in die Schweiz zu fahren und dafür zu sorgen das sie Sterbehilfe bekommt. Auch hier in Deutschland gibt es mittlerweile Sterbehilfe.
Man hätte sich legal darum kümmern können. Aber jetzt haben die Eltern genug Zeit im Gefängnis darüber nachzudenken was sie getan haben.

DerDoctor11 schrieb:Auch hier in Deutschland gibt es mittlerweile Sterbehilfe.

Wo denn? Eine aktive Sterbehilfe sehe ich in Deutschland nicht. Leider.

In diesem Fall wäre das aus meiner Sicht auch kontraproduktiv, da das Kind nicht geschäftsfähig war und den eigenen Wunsch nie äußern konnte.
Ich verstehe aber die Eltern. So schlimm es auch klingen mag: Anderen Lebewesen wird ein Tod gegönnt, der sie von Qualen erlöst. Menschen aufgrund der Gesetzeslage nicht.

Diarmuid schrieb:In diesem Fall wäre das aus meiner Sicht auch kontraproduktiv, da das Kind nicht geschäftsfähig war und den eigenen Wunsch nie äußern konnte.
Ich verstehe aber die Eltern. So schlimm es auch klingen mag: Anderen Lebewesen wird ein Tod gegönnt, der sie von Qualen erlöst. Menschen aufgrund der Gesetzeslage nicht.

Woher willst du wissen ob das Kind sterben wollte vielleicht wollte es auch leben du und die Eltern habt kein Recht zu entscheiden ob ein Kind leben darf oder nicht. Und es gibt seit paar Jahren in Deutschland die Sterbehilfe.

DerDoctor11 schrieb:Woher willst du wissen ob das Kind sterben wollte vielleicht wollte es auch leben du und die Eltern habt kein Recht zu entscheiden ob ein Kind leben darf oder nicht. Und es gibt seit paar Jahren in Deutschland die Sterbehilfe.

Gemach, gemach.
Was das Kind woillte, kann ich genauso wenig einschätzen wie du. Ich las von Schmerzen, vielen Unfähigkeiten wie z.B. dass sie nicht schlucken, gehen oder sprechen konnte. Okay, letzteres wäre nicht schlimm. Aber wer sind wir, zu beurteilen, was die Kleine durchmachen musste?

Danke übrigens für die neuen Optionen, das Leben beenden zu können. Ist an mir vorbei gegangen. Aktive Sterbehilfe sehe ich aber immer noch nicht als rechtmäßig. Oder gibt es dazu Links?

DerDoctor11 schrieb:. Wäre es vielleicht besser gewesen sie anzutreiben wo man noch schwanger war.

Wie kann man sich Doctor nennen und gleichzeitig so wenig Ahnung von Medizin haben? Dir ist hoffentlich klar, dass man nur einen geringen Prozentsatz an Behinderungen oder Einschränkungen überhaupt pränatal sicher diagnostizieren kann? Eine Zerebralparese gehört nicht dazu.

Und nein, so einfach ist es auch in der Schweiz nicht mit aktiver Sterbehilfe, erst recht nicht bei Kindern.