@AlteTanteAlteTante schrieb:Ein Feldweg ist nun nicht wirklich eine öffentliche Straße. Da kommen wenige Leute vorbei, im Winter wohl auch selten die Bauern, denen die Felder gehören. Ich vermute darum, dass der Schreiber gar nicht auf die Idee gekommen werden, dass das bei der Polizei und sogar in der Öffentlichkeit bekannt wird.
@AlteTante Das käme darauf an, ob das evtl ein häufig genutzter Spazierweg, zB für Hungegassigeher ist, oder nicht. Und selbst wenn ja, wäre noch die Frage, ob der Schreiber so genaue Ortskenntnis hatte, dass er das einschätzen konnte.
AlteTante schrieb:Es geht immerhin um Blut.
Na klar, das ist zunächst mal ein deutlicher Hinweis auf eine schwer verletzte Person, bis zum beweis des Gegenteils.
Und selbst wenn es eine Blutkonserve war, ist das kein Kavaliersdelikt. Eine Blutkonserve enthält letzten Endes ein Spenderorgan.
Der Umgang damit ist genau geregelt.
Sollte jemand aus einem beruflichen Umfeld, das mit Blutkonserven zu tun hat, so etwas gemacht haben, dürfte seine Berufserlaubnis deutlich und zurecht in Gefahr sein. Dabei wäre auch unerheblich, ob die Konserve abgelaufen war oder nicht.
Ich glaube daher eher an einen Gelegenheitsdieb, der sich dann einen 'aus seiner Sicht' Spaß gemacht hat, auch wenn er nicht witzig war.
Und ethisch sehe ich es -falls es Blutkonserven waren- auch als Respektlosigkeit gegenüber allen Blutspendern an.
Am Ende kommt vielleicht mal was völlig anderes heraus. Oder doch ein Satanskult? (Spaß)