Ich gehe davon aus, dass man aus Gründen, die man nicht mitteilt, ab einem gewissen, relativ frühem Zeitpunkt von einem Verbrechen ausging. Könnte auch Täterwissen dabei sein.Wintersonne79 schrieb:Alles auf dem Präsentierteller.. Und das zu einem Zeitpunkt, als offiziell noch nicht mal bestätigt war, dass es sich überhaupt um Julia handelt.
Genau das vermute ich auch und habe ich quasi 1:1 schon früher hier im Forum geschrieben. Das Gelände wurde bereits abgesucht und keine Leiche entdeckt. Sie muss zwischengelagert worden sein (was evtl auch das nicht eindeutige Identifizieren am Fundort erklären könnte, wobei das natürlich auch auf Tierfraß bzw. normales Vorgehen der SpuSi zurückzuführen sein kann) oder sie wurde erst später umgebracht. Wobei ich für sie hoffe, dass es Ersteres ist.
Der zitierte Beitrag von Nuli48 wurde gelöscht. Begründung: Nicht verifizierbar.Das heißt, rein theoretisch hättest du sehen können, wenn dort etwas ungewöhnliches geschieht?
Es wurde doch weiträumig um den Ort herum gesucht mit Hubschraubern und vermutlich auch mit Drohnen. Man wird irgendwas auffälliges gesehen haben und dann näher geschaut.
Was genau daran findest du denn ungewöhnlich? Es würde umfangreich nach dem Mädchen gesucht. Dann wird eine Leiche gefunden. Da ist es doch völlig normal, dass die Spurensicherung sofort eintrifft. Dass der Tatort auf "dem Präsentierteller" liegt lässt sich dann ja gar nicht vermeiden.
Am Vormittag werde die Obduktion erfolgen, teilt Polizei-Pressesprecher Lutz Jaksche mit. Anschließend werden Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Erkenntisse zu dem Fall bekannt geben.Was ich etwas seltsam finde, ist das hier. Das kann ich nicht einordnen.
Entlang der Bahnschienen arbeiteten sich die Beamtinnen und Beamten talaufwärts Meter für Meter vor, in der Hoffnung einen aus einem Zugfenster geworfenen Gegenstand zu finden, der auf Julia hinweisen könnte.Warum sollte etwas aus dem Zugfenster geworfen worden sein? Von Julia selbst oder ihrem möglichen Begleiter?
Jemand kann erst sicher identifiziert werden, wenn ein DNA-Abgleich stattgefunden hat, daran liegt es, dass sie noch nicht eindeutig identifiziert werden konnte.
Ich halte das auch für eher unwahrscheinlich, dennoch ist es so, dass suizidale Personen durchaus Dinge tun, die für andere absolut nicht nachvollziehbar sind.
Wurde das Phone gefunden?
Kann ich mir auch vorstellen.
Und was soll das gewesen sein und warum wegen der Zugfahrt? Du hast schon recht. Ohne Zeugenaussage macht diese Suche eigentlich keinen Sinn, da sie doch sehr "speziell" ist.fischersfritzi schrieb:Warum sollte etwas aus dem Zugfenster geworfen worden sein? Von Julia selbst oder ihrem möglichen Begleiter?
Ich denke da spontan an ihr Handy.
Nein, ich habe nichts dazu gelesen aber ich bin fest davon überzeugt, dass man bei einem Teenager auch ohne Smartphone an die wichtigen Informationen kommt. Muss hier dann doch auf Rebecca Reusch verweisen, wo eine zweite SIM beim Telefonanbieter angefordert wurde. Das dürfte ja auch schnell gehen. Im Shop des Telefonanbieters können die direkt ausgegeben werden.
Hast du dazu irgendwas gelesen?
Eine zweite SIM bringt einem aber nichts in Bezug auf vergangene Korrespondenzen. Erstrecht nicht, wenn diese über die Internetverbindung und nicht über die Mobilfunkverbindung stattfanden.
Denkst du dabei an den Täter?xTrina schrieb:Ich denke da spontan an ihr Handy.
Ok, ja das stimmt.
Der Täter könnte nach ihrem Tod mit dem Zug gefahren sein und dann das Handy, Schlüssel, Tatwaffe (unwahrscheinlich) aus dem Zug geworfen haben.
Und sie selbst hätte sicherlich nicht ihr Handy aus dem Fenster geworfen.
Mir erscheint das nicht so ganz logisch
Ich glaube ja. Ich steig aber auch nicht durch. Vielleicht kommt man aber über gespeicherte Passwörter, wenn man sich erfolgreich z.B. im Googlekonto anmelden kann, an ihre Accounts in sozialen Netzwerken. Ich bin aber auch zu wenig Handyaffin, um da qualitativ hochwertige Aussagen zu treffen.
Der zitierte Beitrag von Nuli48 wurde gelöscht. Begründung: Bildquelle nicht verlinktDa sind zumindest auch diese, ich nenne sie mal kleine Kippfenster, die sich mit dem richtigen Werkzeug, unkompliziert öffnen lassen. Ich hab vergessen, wie das Ding heißt aber ich erinnere mich, dass in meiner Jugendzeit immer mal Leute dieses Werkzeug hatten. War das vielleicht ein Vierkantschlüssel?
Ihre beiden Handys waren offenbar ausgeschaltet, anhand der Mobilfunkdaten ließ sich bislang kein Bewegungsprofil erstellen.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/julia-w-aus-remshalde-vermisst-spur-fuehrt-nach-kirchheim-unter-teck-18644084.html
@Nuli48
Ich denke nicht dass sie da schon seit letzter Woche lag. In der Nacht hat man sie abgelegt, denke ich. Oder die Steige runtergeworfen. (Es verläuft oberhalb des Fundortes eine Straße nach Lenningen Hochwang)
Als Vielbahnfahrer kann ich das bestätigen. Nur noch in den uralten Zügen, die man bei Bedarf als Sonderzüge o.ä. nimmt, lassen sich die Fenster öffnen. Ansonsten bräuchte man einen Vierkantschlüssel. Bei der Teckbahn, von der @Nuli48 ein Foto gepostet hat, shaut es auch so aus, als seien es unten feststehende Fensterelemente mit einem kleinen Kippfenster oben. Zum Öffnen braucht man entsprechendes Werkzeug.
Vielleicht wurde ihr Rucksack irgendwo gefunden, aber vielleicht nicht ihr Handy darin. Wenn ihr Handy auch nicht bei der Leiche war, z. B. in der Jackentasche, dann könnte die Polizei vermuten, dass es z. B. aus dem Zug geworfen wurde, um Spuren zu verwischen.
Es gibt doch ohnehin kaum noch Züge in denen sich die Fenster öffnen lassen. Und man wirft eigentlich auch nicht während der Fahrt irgendwas aus dem Fenster.
Wie gesagt, ich kann das überhaupt nicht einordnen.
Eventuell eine Aussage eines Zeugen? Der beobachtet hat, dass jemand etwas aus dem Fenster geworfen hat?
