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Mord an Prostituierten in Rendsburg

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2020, 2018 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Prostituierten in Rendsburg

11.11.2020 um 22:06
@Sonnenklaus

Vorsicht, es gibt keinen Hinweis, dass die junge Frau eine Prostituierte war.
Wenn hier Familie und Freunde mitlesen, wie müssen die sich fühlen.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

12.11.2020 um 18:03
Zitat von emzemz schrieb:Vorsicht, es gibt keinen Hinweis, dass die junge Frau eine Prostituierte war.
Wenn hier Familie und Freunde mitlesen, wie müssen die sich fühlen.
In dem Bericht, den ich als Foto geteilt habe (leider nur schlecht leserlich) steht dazu drin, dass beide Frauen ihre Dienst als Prostituierte angeboten haben und dass die Ermittler glauben, dass S.A. sich mit Prostitution etwas dazu verdienen wollte.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

12.11.2020 um 18:20
@HeyHoNa

Sich auf einen nicht leserlichen Artikel zu beziehen, das ist ein Beleg, den ich so nicht gelten lassen kann.
Ich meine, ein derartiger Vorwurf wiegt so schwer, dass er doch mehr an Beweiskraft benötigt.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

29.01.2021 um 20:34
Nun gibt es auch interne Ermittlungen hinsichtlich Versäumnisse
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/58623/4825799
Im Zuge der Ermittlungen nach der Tötung einer 40-jährigen Frau in Rendsburg im September 2020 hat die Polizei auf dem Dachboden des Hauses eines Tatverdächtigen die Leiche einer 26-jährigen Frau gefunden, die im Spätsommer 2018 in Geesthacht als vermisst gemeldet wurde.

Zwei Menschen haben auf tragische Weise ihr Leben verloren. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

In beiden Tötungsdelikten ermittelt die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Kiel. Parallel zu diesen Ermittlungen wurde eine erste fachliche Nachbereitung der bis zum Auffinden der Leiche geführten polizeilichen Ermittlungen in dem Vermisstenfall durch ein Team erfahrener Kriminalisten durchgeführt.

Erste Ergebnisse liegen jetzt vor:

In der rückblickenden Betrachtung ist zu erkennen, dass bei verschiedenen Organisationseinheiten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Ermittlungen Bewertungen und Maßnahmen nicht in der Form erfolgt sind, wie dies in einem derartigen Sachverhalt zu erwarten wäre.

So war die kriminalistische Lagebeurteilung der angezeigten Vermisstensache nicht umfassend genug. Den zu bewertenden Verdachtsmomenten wurde nicht konsequent genug nachgegangen. Das hatte zur Folge, dass einzelne Maßnahmen teilweise mit zu geringer Intensität oder mit zeitlichem Verzug getroffen wurden. Im Rahmen der Ermittlungen in der Vermisstensache wurde ein 40-jähriger Mann namentlich bekannt. Bei diesem jetzigen Beschuldigten erfolgte am 26.02.2019 in Rendsburg eine Wohnungsdurchsuchung. Diese wurde lediglich in der Absicht durchgeführt, die Scheckkarte der Vermissten aufzufinden, weil der Verdacht bestand, dass die Karte missbräuchlich genutzt wurde. Mögliche Verknüpfungen mit der Vermisstensache fanden nicht ausreichend statt.

Da das Ziel der Durchsuchung das Auffinden der Scheckkarte war, wurde der für alle Bewohner des Hauses zugängliche Dachboden des Mehrfamilienhauses nicht durchsucht. Weitere Ermittlungsansätze in Richtung des jetzigen Beschuldigten konnten damit zu diesem Zeitpunkt nicht gewonnen werden.

Auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse werden zunächst alle ungeklärten Vermisstenfälle überprüft, bei denen Personen länger als 3 Monate vermisst werden, und der Geesthachter Vermisstenfall wird mit den beteiligten Polizeidienststellen aufbereitet.

Darüber hinaus erfolgt eine Überprüfung der Vorschriftenlage und zu gewährleistender Standards der Ermittlungsführung in Vermisstenfällen, auch mit Blick auf die Inhalte der Aus- und Fortbildung.

Gegenwärtig sind mit Blick auf die laufenden Todesermittlungen nähere Angaben zur Aufarbeitung des Vermisstenfalls über diese ersten Ergebnisse hinaus nicht möglich.

Vertiefende Untersuchungen werden zu einem späteren Zeitpunkt Aufschluss über möglicherweise weiter zu treffende Schlussfolgerungen und Konsequenzen geben. Dazu werden zeitnah auch die polizeilichen Vorgänge für eine strafrechtliche Überprüfung an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Quelle:



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Mord an Prostituierten in Rendsburg

24.03.2021 um 09:10
«Mit Erhebung einer Anklage ist innerhalb der nächsten Wochen zu rechnen», sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Donnerstag auf Anfrage.

Demnach haben sich die Spuren gegen einen dringend tatverdächtigen 40-jährigen Rendsburger «weiter erhärtet». Ob der Mann «wegen Totschlags oder heimtückischen Mordes zur Befriedigung seines Geschlechtstriebes angeklagt wird, ist noch nicht entschieden», sagte der Oberstaatsanwalt.
Quelle: https://www.zeit.de/news/2021-03/04/rendsburger-frauenleichen-ermittlungen-kurz-vor-abschluss?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Der Beschuldigte hätte womöglich so weitergemacht.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

02.04.2021 um 22:33
Anklage ist durch, Prozessbeginn wurde noch nicht genannt.
Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, soll er die Frauen zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Habgier und heimtückisch getötet haben. Die Anklage laute auf Mord in zwei Fällen.
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/staatsanwaltschaft-kiel-timo-m-41-wegen-frauenmorde-angeklagt-75931276.bild.html


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

09.04.2021 um 23:03
Wahnsinn dass er die Leiche unbemerkt so lange auf dem Dachboden versteckt hielt.
Ob seine Freundin Bescheid wusste was er getan hat, oder was auf ihrem Dachboden liegt?!


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

05.08.2021 um 13:58
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Doppelmord-in-Rendsburg-Angeklagter-schweigt-zum-Auftakt,frauenmorde130.html
Innerhalb weniger Wochen wurden im vergangenen Herbst zwei Frauenleichen in Rendsburg gefunden. Ein Tatverdächtiger sitzt seit acht Monaten in Untersuchungshaft - am Mittwoch hat der Prozess gegen ihn begonnen.
https://www.sat1regional.de/rendsburger-frauenmorde-prozess-gegen-41-jahrigen-in-kiel-gestartet/
Hier findet sich ein Video, dass nochmal sehr gut die gesamte Vorgeschichte darstellt.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

05.08.2021 um 15:13
Zitat von emzemz schrieb:https://www.sat1regional.de/rendsburger-frauenmorde-prozess-gegen-41-jahrigen-in-kiel-gestartet/ (Archiv-Version vom 24.09.2021)
Hier findet sich ein Video, dass nochmal sehr gut die gesamte Vorgeschichte darstellt.
Also wenn das wirklich stimmt, dass die Ermittler (mit Durchsuchungsbeschluss) ihn Jahre zuvor gefragt haben, ob er einen Dachboden besitzt, er daraufhin "Nein" antwortet und erstmal mit der Entdeckung der zweiten Leiche davon kommt, ist es schon selten blöd die zweite Leiche nach diesem Besuch NICHT wegzuschaffen.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

08.08.2021 um 00:26
https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-schleswig-holstein/zeuginnen-enthuellen-brutale-sexpraktiken-des-prostituierten-moerders-2071440

Der Prozess scheint wohl recht schnell abgeschlossen werden zu können.
Der 41-Jährige schweigt vor Gericht. Das Schuwurgericht hat zwölf Verhandlungstage festgesetzt. Das Urteil soll am 10. September verkündet werden.



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Mord an Prostituierten in Rendsburg

10.08.2021 um 05:39
Informationen aus dem Prozess.

Vor dem Gericht schilderte mehrere Zeuginnen brutale Sexualpraktiken:
„Er fragte mich, ob mir klar sei, dass das schon an Mord grenze, was er mit mir machen wolle“, sagte eine 38-jährige Kosmetikerin aus Brandenburg vor dem Kieler Landgericht. Sie schilderte, dass ihr der Angeklagte in Chats lebensbedrohliche Praktiken vorschlug, etwa „Auspeitschen, bis das Blut kommt, auch im Genitalbereich“; sie zu „strangulieren, bis sie keine Luft mehr bekomme“; ihren „Körper in Frischhaltefolie einwickeln“, sodass sie sich nicht mehr wehren könne - oder sie ohne Essen und Trinken im Keller einzusperren. Sie solle dabei die Sklavin sein, die auch vor ihm auf dem Boden kniee, er der Herr.
Quelle: https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-schleswig-holstein/zeuginnen-enthuellen-brutale-sexpraktiken-des-prostituierten-moerders-2071440

Und: Unmittelbar nach dem Mord an Leyhan, ging er noch seinem Fussfetisch nach:
[Sandra L.] ließ sich aber auf das Angebot von Timo M. ein, sich für 800 Euro die Füße massieren zu lassen. Er habe es sehr eilig gehabt, als er zu der Verabredung erschienen sei. "Er war total durchgeschwitzt, abgekämpft, hektisch", erinnert sich Sandra L. Dass er unmittelbar vorher eine Frau umgebracht haben könnte, kam ihr damals nicht in den Sinn.
Quelle: https://www.rtl.de/cms/rendsburg-fetischist-massierte-sandra-l-die-fuesse-sie-wusste-nichts-von-der-versteckten-leiche-4807782.html

Schlimm auch bei der ganzen Sache: Wie aus den Teasern von Bezahl-Artikeln hervorgeht führten wohl Ermittlungsfehler dazu, dass er nicht schon nach dem Mord an Sebat A. gefasst wurde und noch eine ganze Weile sein Unwesen treiben konnte, inklusive dem zweiten Mord.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

10.08.2021 um 12:26
Zitat von angellostangellost schrieb:Schlimm auch bei der ganzen Sache: Wie aus den Teasern von Bezahl-Artikeln hervorgeht führten wohl Ermittlungsfehler dazu, dass er nicht schon nach dem Mord an Sebat A. gefasst wurde und noch eine ganze Weile sein Unwesen treiben konnte, inklusive dem zweiten Mord.
Vielleicht mag der nachfolgende Artikel erklären, wie es zu dem Ermittlungsfehler kam.
Wie die Polizei mitteilte, tauchte der Name des 40-Jährigen in dem Vermisstenfall bereits Anfang 2019 auf. Am 26. Februar gab es dann eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes. Man ging davon aus, dort die Scheckkarte der Vermissten zu finden, weil der Verdacht bestand, er habe sie missbräuchlich benutzt. Es sei dabei aber lediglich um einen Betrugsvorwurf gegangen, erklärte eine Polizeisprecherin. Möglichen Verknüpfungen mit der Vermisstensache wurde laut Landespolizeiamt nicht ausreichend nachgegangen. Der Dachboden sei nicht durchsucht worden. Die Leiche wurde erst viel später gefunden.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-rendsburg-rendsburger-frauenleichen-ermittlungsarbeit-in-der-kritik-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210129-99-228607

Der Grund für den Durchsuchungsbeschluss war die Suche nach einer Scheckkarte, es ging "nur" um Betrug.
In der Wohnung wurde nichts gefunden.
Aber gehört ein Gemeinschaftsdachboden mit zur Wohnung, ebenso vielleicht gemeinschaftlich genutzte Kellerräume, ein Vorgarten, in dem was vergraben sein kann? Ich weiß es einfach nicht.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

10.08.2021 um 13:16
@angellost

Das geht nicht nur aus Teasern von Bezahlartikeln hervor, sondern aus einer frei zugänglichen Polizeimeldung. Und jene Meldung ist hier im Thread bereits thematisiert worden.
Zitat von seliseli schrieb am 29.01.2021:Nun gibt es auch interne Ermittlungen hinsichtlich Versäumnisse
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/58623/4825799
Im Zuge der Ermittlungen nach der Tötung einer 40-jährigen Frau in Rendsburg im September 2020 hat die Polizei auf dem Dachboden des Hauses eines Tatverdächtigen die Leiche einer 26-jährigen Frau gefunden, die im Spätsommer 2018 in Geesthacht als vermisst gemeldet wurde.

Zwei Menschen haben auf tragische Weise ihr Leben verloren. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.

In beiden Tötungsdelikten ermittelt die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Kiel. Parallel zu diesen Ermittlungen wurde eine erste fachliche Nachbereitung der bis zum Auffinden der Leiche geführten polizeilichen Ermittlungen in dem Vermisstenfall durch ein Team erfahrener Kriminalisten durchgeführt.

Erste Ergebnisse liegen jetzt vor:

In der rückblickenden Betrachtung ist zu erkennen, dass bei verschiedenen Organisationseinheiten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Ermittlungen Bewertungen und Maßnahmen nicht in der Form erfolgt sind, wie dies in einem derartigen Sachverhalt zu erwarten wäre.

So war die kriminalistische Lagebeurteilung der angezeigten Vermisstensache nicht umfassend genug. Den zu bewertenden Verdachtsmomenten wurde nicht konsequent genug nachgegangen. Das hatte zur Folge, dass einzelne Maßnahmen teilweise mit zu geringer Intensität oder mit zeitlichem Verzug getroffen wurden. Im Rahmen der Ermittlungen in der Vermisstensache wurde ein 40-jähriger Mann namentlich bekannt. Bei diesem jetzigen Beschuldigten erfolgte am 26.02.2019 in Rendsburg eine Wohnungsdurchsuchung. Diese wurde lediglich in der Absicht durchgeführt, die Scheckkarte der Vermissten aufzufinden, weil der Verdacht bestand, dass die Karte missbräuchlich genutzt wurde. Mögliche Verknüpfungen mit der Vermisstensache fanden nicht ausreichend statt.

Da das Ziel der Durchsuchung das Auffinden der Scheckkarte war, wurde der für alle Bewohner des Hauses zugängliche Dachboden des Mehrfamilienhauses nicht durchsucht. Weitere Ermittlungsansätze in Richtung des jetzigen Beschuldigten konnten damit zu diesem Zeitpunkt nicht gewonnen werden.

Auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse werden zunächst alle ungeklärten Vermisstenfälle überprüft, bei denen Personen länger als 3 Monate vermisst werden, und der Geesthachter Vermisstenfall wird mit den beteiligten Polizeidienststellen aufbereitet.

Darüber hinaus erfolgt eine Überprüfung der Vorschriftenlage und zu gewährleistender Standards der Ermittlungsführung in Vermisstenfällen, auch mit Blick auf die Inhalte der Aus- und Fortbildung.

Gegenwärtig sind mit Blick auf die laufenden Todesermittlungen nähere Angaben zur Aufarbeitung des Vermisstenfalls über diese ersten Ergebnisse hinaus nicht möglich.

Vertiefende Untersuchungen werden zu einem späteren Zeitpunkt Aufschluss über möglicherweise weiter zu treffende Schlussfolgerungen und Konsequenzen geben. Dazu werden zeitnah auch die polizeilichen Vorgänge für eine strafrechtliche Überprüfung an die Staatsanwaltschaft übergeben.



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Mord an Prostituierten in Rendsburg

20.08.2021 um 13:47
https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/gutachten-ueber-mutmasslichen-killer-erstellt-wie-krank-ist-timo-m-41-77419362.bild.html
Er leugnet die Taten.
7. Verhandlungstag ... Heute hatte vor dem Landgericht Kiel eine psychiatrische Fachärztin das Wort. Im Kern ging es um die Frage der Schuldfähigkeit des ehemaligen Möbelpackers.

Da M. selbst auf Anraten seines Verteidigers zu den Vorwürfen schweigt, muss man sich auf Zeugenaussagen und die Ermittlungen verlassen. Klar ist jedoch: Die Beweislast gegen den Tatverdächtigen ist erdrückend.

Dennoch zeichnete die Sachverständige für forensische Psychiatrie, Raphaela Basdekis-Jozsa, in ihrem Gutachten über Timo M. das Bild eines Mannes, der sich zu Unrecht beschuldigt fühlt und sich selbst als Opfer sieht.
...
Seine DNA-Spuren am Tatort könne er sich nicht erklären, auch nicht, wie eine der beiden Leichen auf seinen Dachboden gekommen sei, habe der Mann auf ihre Fragen geantwortet. Die Fachärztin weiter: „Alle würden ihn für einen Mörder halten, aber er sei in Wirklichkeit keiner“, habe er betont.
...
Das Urteil wird am 10. September erwartet.



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Mord an Prostituierten in Rendsburg

10.09.2021 um 15:35
https://www.tag24.de/justiz/gerichtsprozesse-schleswig-holstein/zweifacher-mord-hoechststrafe-fuer-prostituierten-killer-gefordert-2110138 (Archiv-Version vom 06.09.2021)

Die Plädoyers der Verteidigung scheinen noch auszustehen.
Kiel – Im Prozess um zwei Frauenmorde in Rendsburg (Schleswig-Holstein) hat die Staatsanwaltschaft am Montag die höchstmögliche Strafe für den Angeklagten gefordert: Lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.
...
Wegen der Gefährlichkeit des Angeklagten für die Allgemeinheit beantragte Staatsanwältin Hanna Schmücker-Borgwardt vor dem Kieler Landgericht zugleich die anschließende Sicherungsverwahrung des Mannes.
...
Einschätzung der psychiatrischen Sachverständigen. ... voll schuldfähig ... wegen der Rückfallgefahr des mutmaßlichen Sexualtriebtäters Sicherungsverwahrung.

Das Urteil soll am 16. September verkündet werden.



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Mord an Prostituierten in Rendsburg

10.09.2021 um 15:54
Diese äusserst dumm-dreiste Attitüde muss man erst mal haben von wegen "kA wie die Leiche auf meinen Dachboden kam".
Oder auch schön "alle halten mich für einen Mörder, aber ich bin in Wirklichkeit keiner".

Ich denke, dass er voll schuldfähig ist und hoffe, dass Sicherungsverwahrung ausgesprochen wird.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

17.09.2021 um 00:45
https://www.merkur.de/hamburg-schleswig-holstein/hoechststrafe-fuer-rendsburger-frauenmoerder-zr-90984150.html

Es gibt Fälle, da hat der Täter eher keine zweite Chance mehr verdient.
Wobei auch hier die Möglichkeit besteht, dass er irgendwann wieder rauskommt.
Kiel - Bis zuletzt bestritt der eher schmächtige Angeklagte die Mordvorwürfe. Doch das Kieler Landgericht ließ am Donnerstag keine Zweifel: Der 41-Jährige tötete zwei Frauen in Rendsburg vorsätzlich - „zur Befriedigung seines Geschlechtstriebs und heimtückisch“, wie der Vorsitzende Richter Jörg Brommann feststellte. Das Gericht verhängte dafür am Donnerstag die höchstmögliche Strafe: Lebenslange Haft mit besonderer Schwere der Schuld und anschließender Sicherungsverwahrung.
...
Der 41-Jährige, der schon in der Jugend sexuell auffällig wurde und auch in Haft saß, bestritt gegenüber einer Gutachterin die Taten. Er sei kein Mörder. Brommann wies das entschieden zurück. Der Angeklagte behaupte „immer, wenn ihm etwas zur Last gelegt werde, man wolle ihm was anhängen“, sagte er. „Das ist so abwegig wie nur irgendetwas“. Der Mann mit einer dissoziativen Persönlichkeitsstruktur und narzisstischen und sadistischen Zügen sei „nicht lernfähig“ und voll schuldfähig.
...
Noch ist das Urteil nicht rechtsgültig, die Verteidigung prüft die Revision.


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Mord an Prostituierten in Rendsburg

19.09.2021 um 10:43
Wenn nicht auf Rechtsmittel (Revision) verzichtet wird, wird das Urteil erst nach einer Woche rechtskräftig. Bei so einem Urteil, das ja alle Möglichkeiten ausschöpft, verzichtet grundsätzlich niemand.


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