@Interested Jetzt erklärt es Dir Wikipedia:
Eine besondere Form ist das Münchhausen-Stellvertretersyndrom, auch Münchhausen by Proxy Syndrom oder erweitertes Münchhausen-Syndrom (englisch Munchausen by proxy syndrome (MbPS), factitious disorder imposed on another). Es liegt vor, wenn Menschen (weit überwiegend Frauen, Mütter[14][15]) einem nahen Angehörigen (= Proxy), meist einem Kind,[2] aber auch z. B. dem Partner, einer kranken oder pflegebedürftigen Person, artifiziell Krankheitssymptome oder körperliche Verletzungen zufügen, sie medizinisch schädigen (z. B. durch Fehl- oder Polymedikation, Vergiftung mit Medikamenten, Drogen, toxischen Substanzen,[16][17] Vorenthalten notwendiger Medikamente oder medizinischer Maßnahmen, Mangelernährung), bestehende Krankheiten aggravieren und/oder deren Gesundung verhindern,
um die Opfer („Symptomträger“) scheinbar liebe- und aufopferungsvoll zu betreuen und zu pflegen und sie unnötigen, gefährlichen und/oder schädigenden medizinischen Prozeduren (Diagnostik und/oder Therapien (durch Ärzte und/oder Täter selbst)) auszusetzen.[5][14][18][19][20][21] Als mögliche Motive werden u. a. Aufmerksamkeit, zwischenmenschliche und gesellschaftliche Anerkennung (durch Partner, Ärzte und Klinikpersonal, soziales Umfeld, Medien), emotionale und materielle Zuwendung und Unterstützung, Aufwertung in der Pflege-Rolle, Kompensation von Selbstwertdefiziten, Helfersyndrom, Abhängigkeit des Opfers, Macht und Kontrolle, „symbiotische Beziehung“, Emotionskontrolle, Kompensation innerer Leere und Spannungszustände und verdecktes Ausagieren von Wut und aggressiven Impulsen diskutiert.[12][22]
Quelle:
Wikipedia: Münchhausen-Syndrom#Münchhausen-StellvertretersyndromBesser?
PS: Die Parallele -und der konkrete Bezug zu dem hier diskutierten Fall- liegt in der Instrumentalisierung einer vorgeblichen Erkrankung.
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Able_Archer.