Tuong An aus Einkaufszentrum verschwunden

Die kleine Maus , man möchte weinen.
Habe eben in der 4 Buchstaben online Ausgabe Gelesen , dass sie Blut unter den Schuhen hatte.
Ich denke es reicht wenn so ein Typ einen aggressiven Ton am Hals hat und Dominanz zeigt um sie einzuschüchtern. Da reicht ein harscher Ton. Wenn die kleine aus liebevoller Umgebung kommt und mit so jemanden konfrontiert wird, evtl alkoholisiert., das kann traumatisch sein und eine 6 jährige kann dann nicht rational handeln. Unsere kleine ist jünger und hat noch nie erlebt dass jemand die Stimme gegen sie erhebt oÄ , sie erschreckt schon u zittert wenn sie Leute laut streiten hört draußen oder Kinder sich böse beschimpfen.

Der hat sie nicht vorher langfristig ausgewählt, der hatte einfach Lust auf ein Kind und hat das erste genommen was ihm passend u allein erschien. Triebtäter müssen ihre Sucht bzw ihren Bedarf dann schnell befriedigen . Und je öfter das gut klappt desto kürzer werden die Abstände zwischen den einzelnen Übergriffen.
Hier sieht es beinahe so aus, als ob er das spontan ohne riesige Planung getan hat ohne nachdenken nur eben Druck gehabt. Der wird eingepennt sein nach 22 h. Ihr Glück, tapferes Mädchen.
Die körperlichen Wunden werden heilen und das seelische wird hoffentlich gut begleitet. So hat sie vielleicht gute Chancen das bestmöglich zu verarbeiten .
Mal sehen ob der Typ in u Haft bleibt und ob es zur Anklage kommt. Und wenn ich nur das Wort Therapie höre diesbezüglich wird mir schlecht. Da wird dann jahrelang etwas therapiert was Veranlagung ist und im besten Fall sollen die Täter ihre Triebe in den Griff kriegen...
Ich weiß , das ist ein weites Feld. Aber angesichts dessen, dass Jahre später keiner mehr über die Leiden d Opfer spricht aber sich etliche Fachleute u Gutachter um den Täter kümmern ist als normalo schwer zu verstehen .

Das Problem ist... Vergewaltigungen im Kleinkindalter, gesunden nur selten. Es bleibt was zurück. Es wird der Punkt kommen, an dem sie meint, es wäre nie etwas geschehen. Hoffentlich verhindern die Therapeuten das. Das Medieninteresse soll wenigstens dafür gut sein!

Magdalena74 schrieb:Das Problem ist... Vergewaltigungen im Kleinkindalter, gesunden nur selten. Es bleibt was zurück. Es wird der Punkt kommen, an dem sie meint, es wäre nie etwas geschehen.

Das Mädchen ist 6 Jahre alt, weiß sehr genau, was geschehen ist und wird sich ihr ganzes Leben lang an die Tat erinnern können.

thomas74 schrieb:und es ist auch mit Sicherheit nicht therapierbar, mir könnte man doch auch nicht erzählen das ich ab jetzt z.B. Männer erotisch finden soll

Ich glaube mit erotisch hat das herzlich wenig zu tun. Es geht um Macht, um Kontrolle, um Manipulation. Auch wenn ich weiß, was Sie meinen.

Schon wieder so ein schrecklicher Fall. Und noch eine Kinderseele zerstört. Was geht nur in solchen Menschen vor? Ich wünsche der Kleinen die bestmögliche psychologische Versorgung, um das Erlebte so gut wie möglich zu verarbeiten. Wobei ich denke, dass so eine Erfahrung egal in welchem Alter, maßgeblichen Einfluss auf das komplette Leben hat.
Schrecklich, wie oft verlieren Eltern ihre Kids mal kurz aus den Augen in Menschenmengen. Unvorstellbar, als würden solche Monster schon in Warteposition stehen und nur auf den richtigen Moment warten. Da dreht sich einem der Magen um.

Das tun sie auch. Sie warten auf den richtigen Moment. Die Eltern drehen sich einmal um, sind für eine Sekunde nicht aufmerksam (was absolut menschlich ist) und das war es dann...

calligraphie schrieb:Aber angesichts dessen, dass Jahre später keiner mehr über die Leiden d Opfer spricht aber sich etliche Fachleute u Gutachter um den Täter kümmern ist als normalo schwer zu verstehen .

Die meisten Opfer möchten allerdings auch nicht, dass andere Leute über ihre Leidensgeschichte sprechen - wenn, dann tun sie das schon selber. Oder sie wollen auch selber nicht darüber reden. Und das sollten wir in jedem Fall respektieren.

@Magdalena74
Ja das ist vollkommen menschlich. Meine Eltern haben mich mal ausrufen lassen in einem Kaufhaus, weil ich verloren gegangen bin zwischen den ganzen Kleiderständern.

Fakt ist, Frauen und Kinder sind die Schwächeren in der Gesellschaft. Wie oft das ausgenutzt wird, liest man ja tagtäglich.


@Noella
Man sollte auch nicht viel darüber sprechen, sondern Täter dementsprechend bestrafen. Leider sind unsere Gesetze oft viel zu lasch.

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article225353511/Vermisstes-Maedchen-aus-Potsdam-konnte-sich-selbst-befreien-Mann-festgenommen.html

Am Abend gab eine Bekannte dann eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf. Weil die Aussagen des Vaters glaubwürdig waren und die Polizei das Verschwinden des Kindes als sehr ungewöhnlich einschätze, entschied sich die Behörde dazu, noch am frühen Abend alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um das Kind zu finden. Bereits am Abend streiften Beamte mit speziell ausgebildeten Hunden in dem Gebiet, wo das Mädchen verschwunden war. Auch ein Polizeihubschrauber ging in die Luft. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde der Möbel-Markt durchsucht, in dem die Sechsjährige vor ihrem Verschwinden unterwegs war. Die Kriminalpolizei fuhr gemeinsam mit dem Vater alle bekannten Anlaufstellen des Mädchens an. Doch alle Suchmaßnahmen blieben erfolglos.

Die Suche nach dem kleinen Mädchen wurde von Anfang mit allen verfügbaren Mitteln durchgeführt.
Die Polizei hat mMn in diesem Fall vorbildlich gehandelt und mir gefällt gut, dass es mittlerweile offensichtlich in Vermisstenfällen, in denen kleine Kinder verschwunden sind, gute und hohe Handlungsstandards gibt.
Es scheint sich in den letzten Jahren einiges in positiver Hinsicht getan zu haben, was die Abläufe bei vermissten Kindern angeht.


Wenn ich mit vorstelle, dass der Täter nur 900 m vom Ort des Verschwindens entfernt, in einer Wohnung in einem Plattenbau mit dem verschleppten kleinen Mädchen war, über ihm ein Polizeihubschrauber kreist und vor der Haustür Hundertschaften von Polizisten das Mädchen suchen, dann kann ich mir nur vorstellen, dass der Täter total unter Drogen oder Alkohol stand.
Diese intensive Suche zu erleben und trotzdem seine Tat durchzuführen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand macht der nicht unter Drogen steht.

Was mich auch ein wenig wundert: der Täter wohnt in einer wahrscheinlich nicht allzu großen Wohnung, in einem Plattenbau, rundherum befindet sich Wohnung an Wohnung, das Mädchen wurde wahrscheinlich schwer sexuell missbraucht... das wird doch wahrscheinlich nicht total leise geschehen sein, in der Luft kreist ein Hubschrauber, Hundertschaften Polizisten suchen... Meines Erachtens hat das dort jeder Anwohner mitbekommen, also ich wundere mich ein wenig, dass kein Nachbar etwa mitbekommen hat.
Das soll kein Vorwurf sein, vielleicht waren seine direkten Nachbarn nicht da, vielleicht ging auch alles ganz lautlos vonstatten, aber ich habe mich ein bisschen gewundert.

@Noella
Mein Beitrag war auch mehr allg. ausgerichtet.
Und es ist ja nun mal leider so, daß in d öffentlichen Wahrnehmung das Interesse meist auf die Vita u das Befinden vom Täter gerichtet ist.
Sowohl während eines Prozesses als auch danach.
strafzumessung empfinden wir sicher alle als oft zu lau und lasch. Gemessen am leid d Opfer.
und ich stelle mir vor, dass ein Opfer von sexueller Gewalt sich dadurch nochmals mehr geschädigt fühlt. Mal abgesehen davon verstehe ich sowieso nicht, wieso es kaum mal möglich ist , die überführten Täter auch materiell zur Wiedergutmachung heranzuziehen . Bestrafung kann doch nicht nur bedeuten, wegschließen mit therapieansatz . Als ob jemals ein sexualstraftäter dadurch zum Mönch mutiert wäre.

Und wieder eine Kindesentführung, die offenkundig niemandem aufgefallen ist! Und das bei einem asiatischen Kind mit doch sehr auffälligem Haarschnitt, das von einem Deutschen (?) möglicherweise mitgezerrt wurde!
Traurig, dass sich der AMBER Alert in Europa nicht durchsetzt. In den USA ist es ganz normal, dass bei vermissten Kindern umgehend die lokale Bevölkerung durch Durchsagen, Einspieler, SMS und Apps verständigt wird.

Nicht zu vergessen, wenn Pädophilie diagnostiziert wird, ist der Täter k r a n k. Krankheit wird nicht bestraft. Hier erfolgt dann eine Einweisung in eine entsprechende Einrichtung.

calligraphie schrieb:Da wird dann jahrelang etwas therapiert was Veranlagung ist und im besten Fall sollen die Täter ihre Triebe in den Griff kriegen...

Wie meinst du das? Was wäre für dich denn die Alternative?

calligraphie schrieb:Und es ist ja nun mal leider so, daß in d öffentlichen Wahrnehmung das Interesse meist auf die Vita u das Befinden vom Täter gerichtet ist. Sowohl während eines Prozesses als auch danach.

Richtig, aber es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass es in einem Strafprozess um denjenigen geht, den es zu bestrafen gilt. Für die Opferbetreuung gibt es andere Stellen, die eher im Hintergrund aktiv sind, was auch im Sinne der meisten Geschädigten sein dürfte. Es möchte wohl niemand sein Schicksal medial ausgeschlachtet haben. Das bedeutet aber deswegen noch lange nicht, dass das Opfer irgend jemandem egal ist - ganz im Gegenteil. Wenn Geschädigte, auch potenzielle, niemanden interessieren würden, müsste man ja nicht strafen.

@pasdenom
Krankheit ist nicht Veranlagung.
Krankheit ist krank.

hahnundhenne schrieb:Nicht zu vergessen, wenn Pädophilie diagnostiziert wird, ist der Täter k r a n k. Krankheit wird nicht bestraft. Hier erfolgt dann eine Einweisung in eine entsprechende Einrichtung.

Das ist nicht richtig. Hier muss man zwischen Pädophilie und der Missbrauchstat unterscheiden. Pädophilie ist keine Störung, die sich auf die Steuerungsfähigkeit auswirkt. Ein pädophiler Täter kann sich demnach nicht auf Schuldunfähigkeit berufen. Es gibt ja auch genug Pädophile, die eben keine Straftaten begehen.

hahnundhenne schrieb:Krankheit ist nicht Veranlagung.Krankheit ist krank.

Ach so, verstehe, dann lieber einsperren und den Schlüssel wegwerfen. An dieser Stelle bin ich dann mal lieber raus...

@simie
Genau. Hier muss die entsprechende Therapie ansetzen. D.h. gegflls. lebenslang untergebracht mit Sicherungsverwahrung.

MaryPoppins schrieb:Und wieder eine Kindesentführung, die offenkundig niemandem aufgefallen ist! Und das bei einem asiatischen Kind mit doch sehr auffälligem Haarschnitt, das von einem Deutschen (?) möglicherweise mitgezerrt wurde!

Das ist ein wirklich schwieriges Thema:
In dem Moment wusste ja noch niemand, dass ein kleines Mädchen verschwunden war.
Würde man in so einem Fall wirklich den Mann ansprechen?
Er könnte ja auch der Vater des Kindes sein. Und man hört doch oft von Vätern oder Müttern eines Kindes, das anders aussieht als sie, wie satt sie es sind, darauf angesprochen zu werden, dass sie sicher bloß die Adoptiveltern seien.

Klar, wenn ein Kind sich wehrt, dann würde man vermutlich so einen Mann ansprechen. Aber wie schnell ist man an so einer Szene vorbeigegangen? Schon gar auf einem wuseligen Parkplatz, wenn man in Gedanken bei dem ist, was man gleich kaufen will oder dabei, wie man das Gekaufte im Auto unterbekommt?

Ich möchte nichts entschuldigen, aber ich glaube, dass es etwas anderes ist, am Computer zu sitzen und viele Fakten über einen Fall zu kennen oder im Alltag mit dem eigenen Leben beschäftigt zu sein und plötzlich in Sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen zu müssen, die vielleicht damit endet, dass man von dem empörten weißen Vater eines asiatisch aussehenden Kindes in aller Öffentlichkeit angemeckert wird.

https://www.focus.de/regional/berlin/berlin-verschwundenes-maedchen-6-in-potsdam-polizei-nimmt-verdaechtigen-fest_id_10764250.html

Bei dem Festgenommenen soll es sich um den arbeitslosen Willi D. handeln, der seit über 15 Jahren in der rund 40 Quadratmeter großen Einzimmer-Wohnung leben soll.
Den ganzen Tag über durchsuchten die Spezialisten der kriminaltechnischen Untersuchung die Wohnung akribisch nach Spuren, dabei kamen auch spezielle Hilfsmittel wie Forensik-Abstrichtupfer zum Einsatz.
Was in der Wohnung gefunden wurde, sagte die Polizei gestern nicht. Auch dazu, ob Willi D. das Mädchen gezielt entführt und dabei psychische oder physische Gewalt angewendet hat, äußerten sich die Fahnder sowie die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.

Es gibt nähere Informationen zum Tatverdächtigen; es handelt sich um den arbeitslosen, 58-jährigen Willi D., der dort in einer 40qm Wohnung wohnt.
Die Wohnung wird aufwendig forensisch untersucht.