Junge Frau (39) stirbt in der Silvesternacht an einer Schussverletzung
22.03.2019 um 20:37Der Artikel ist schon etwas älter aber er gibt einen kleinen Einblick in den momentanen Alltag des Ehemannes. Der arme Mann wird fix und fertig sein aber er hat 3 Kinder für die er stark sein muss.
Und so wie sich der Artikel liest gibt er sein Bestes.
http://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Nach-Tod-in-Silvesternacht-50-000-Euro-Spenden-fuer-Familie-in-Schoenberg
Und so wie sich der Artikel liest gibt er sein Bestes.
Sechs Wochen nach dem tödlichen Schuss auf seine Frau in Schönberg versucht Sven D., den Schicksalsschlag zu verarbeiten. Er will jetzt vor allem für seine drei Kinder da sein - und ist dankbar für die große Unterstützung durch "KN hilft". Dort sind bisher Spenden von rund 50 000 Euro eingegangen.Nach Tod in Silvesternacht: 50 000 Euro Spenden für Familie in Schönberg
Die Kinder bringen Sven D. wenigstens zeitweise auf andere Gedanken.
Die eineinhalb Jahre alten Zwillinge, die spielend das Wohnzimmer erkunden, die sechsjährige Tochter, wenn sie aus dem Kindergarten zurück ist. „Die Kinder geben mir Kraft.
Ich wüsste nicht, was ich ohne sie täte“, sagt der 43-jährige Vater aus Schönberg, der in der Silvesternacht auf so tragische Weise seine Frau Nina verlor, dass ganz Schleswig-Holsteinmitfühlte und mitlitt. Ein Schuss hatte sie tödlich verletzt.
Er hat als selbstständiger Heizungs- und Lüftungsbauer gearbeitet, das Gewerbe ist abgemeldet.
Einkünfte habe er zurzeit keine, selbst das Kindergeld, das über die Frau lief, muss neu beantragt werden. Eine Menge Papierkram ist zu erledigen, dabei hilft eine Familienbetreuerin. Der Kredit für das kleine Reihenhaus will bedient sein, die Ölheizung betankt.
Die laufenden Kosten „für Kleidung, Schuhe, Windeln“, die Rechnung für die Bestattung über 8000 Euro – das sind die akuten Sorgen.
„Natürlich will ich so schnell wie möglich wieder arbeiten, aber ich muss jetzt für meine Kinder da sein“, sagt Sven D. „Ich möchte, dass unser Leben so weitergehen kann wie bisher. Deshalb bin ich so dankbar für die Hilfe durch die KN-Spendenaktion.“
Würde er Hartz IVbeziehen, müssten auch Spendeneinkünfte darauf angerechnet werden, hat man ihm von Behördenseite erklärt.
„Ich war noch nie arbeitslos, und ich will im Sommer unbedingt wieder arbeiten“, sagt der 43-Jährige. Wenn Lisa nach den großen Ferien in die Schule kommt. Ein Angebot für eine Festanstellung habe er bereits, sagt der Witwer. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt aber jetzt den Kindern.
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