Seefahrer schrieb:In dem von @Kältezeit verlinkten Text wird allerdings die Möglichkeit erwähnt, dass es 4 Personen (ohne MATHIAS) bis zur Hütte geschafft hätten und erst auf dem Rückweg verstorben seien.
Das habe ich auch gelesen und ist natürlich durchaus möglich. Allerdings vermute ich, dass sie auf dem hinweg gestorben sind.
Es steht fest, dass es offenbar mehr als einer zum Trailer geschafft hat. Diese wurden dann allerdings einzeln wieder gefunden, bzw einer gar nicht mehr.
Daraus schliesse ich:
Die überlebenden haben irgendwann versucht, von der Hütte aus Hilfe zu holen. Da sie die Hütte bei Nacht und Nebel bzw Schneesturm in den nächsten Tagen gefunden haben, konnten sie ihre Spuren nicht mehr zurückverfolgen und eine Orientierung, in welche Richtung sie überhaupt zurück gehen mussten, war für die Gruppe daher nicht einfach bis unmöglich:
Sprich sie sind einzeln losgezogen, jeder einen andern weg (vielleicht erst nach dem Tod von Weiher, welcher in der Hütte gefunden wurde), und sind dabei umgekommen bzw wurden bisher nicht gefunden (Mathias)
Wenn es eine Zweiergruppe, so wie die beiden auf halben Weg Auto/Hütte gefundenen Toten, gegeben hätte, wären sie vermutlich nicht zusammen gestorben. Einer hätte ein Problem gehabt, nicht mehr weiter gekonnt und der zweite wäre kaum einfach so bei ihm geblieben, ohne Aussicht auf Hilfe. Der hätte also keine andere Wahl gehabt , als erst recht weiter nach Hilfe zu suchen.
Bei der "Hinreise" war die Gruppe vermutlich zusammen auf dem 30km Marsch. Irgendwann kann einer(oder zwei) nicht mehr und sie bleiben zurück (oder der zweite bleib da, um den ersten nicht alleine zu lassen). Einer alleine hätte man vermutlich nicht einfach so in der Wildnis gelassen, wenn man immerhin zu fünft ist. Man vermutete ja dass Hilfe nicht mehr weit sein könne.. ergo: 2 bleiben halt zurück, der Rest sucht Hilfe, welche dann eben nie gefunden wurde... die anderen drei (oder zumindest 2) erreichten irgendwann den Trailer, dann siehe oben...