Tod auf der Treppe - The Staircase
30.06.2018 um 11:56Wurde nicht in der Netflix Doku beschrieben, dass der erste Anwalt pro bono hätte weiterarbeiten müssen?
Butzeller schrieb:Wenn ich es korrekt in Erinnerung habe, wurde bei Medical Detectives angedeutet, dass es ein Blasrohr gewesen sein könnte, welches verschwunden ist.Aufgrund der fehlenden Schädelknochenverletzungen, hätte es ein Tatwerkzeug, dass nachgiebig ist (z.b. hohl), sein müssen. Das im Prozess vorgeführte Werkzeug war Schürhaken und Blasrohr in Einem. Es war hohl.
Es wird auch angedeutet, dass ein anderes Familienmitglied, welches das Opfer nicht leiden konnte, geholfen haben könnte. Auf jeden Fall wird angemerkt, dass jenes Familienmitglied sehr früh am Ort des Geschehens war. Praktisch zeitgleich mit den Rettungskräften oder sogar vorher.Das wäre ja auch eine typische Möglichkeit für die Verteidigung gewesen. Einen anderen möglichen Täter zu präsentieren.
jada schrieb:Wurde nicht in der Netflix Doku beschrieben, dass der erste Anwalt pro bono hätte weiterarbeiten müssen?Er hat das anfangs gemacht, dann aber aufgegeben, weil es wohl zu teuer wurde...
E_M schrieb:jada schrieb:Nur weil das in der Doku so dargestellt wurde, muss es ja nicht stimmen.
beschäftigt
jada schrieb:
Wurde nicht in der Netflix Doku beschrieben, dass der erste Anwalt pro bono hätte weiterarbeiten müssen?
Er hat das anfangs gemacht, dann aber aufgegeben, weil es wohl zu teuer wurde...
Tja, beim Geld hört halt die Freundschaft auf...
Axolotl schrieb:Ich glaube, dass der Anwalt aus anderen Gründen nicht weitermachen wollteInteressant, welche Gründe könnten das gewesen sein? Die Erkenntnis, dass es doch ein schuldiger Mann war, für den er so viel Energie aufwenden? Oder ging er ihm letztlich schlicht und ergreifend auf die Nerven. Anwälte sind auch nur Menschen und es fällt gewiss leichter, für einen Mandanten zu kämpfen, wenn regelmäßig Überweisungen eintrudeln.
Butzeller schrieb: Dabei stelle ich mir jedoch ein weniher steifes Werkzeug vor, welches eben zwar ein Trauma und Fleischwunden hervorrufen kann, jedoch zu wenig solid für knöcherne Verletzungen ist.Mir viel spontan ein Schuhanzieher aus Metall ein.
Butzeller schrieb:Interessant, welche Gründe könnten das gewesen sein? Die Erkenntnis, dass es doch ein schuldiger Mann war, für den er so viel Energie aufwenden? Oder ging er ihm letztlich schlicht und ergreifend auf die Nerven. Anwälte sind auch nur Menschen und es fällt gewiss leichter, für einen Mandanten zu kämpfen, wenn regelmäßig Überweisungen eintrudeln.Wenn ein Anwalt wirklich von der Unschuld eines Mandanten ausgehen müsste um ihn verteidigen zu können/wollen, dann könnte er mit seiner Kanzlei auch gleich Insolvenz anmelden ;)
menevado schrieb:den Vorschlag von KP in ein wensentlich kleineres Haus zu ziehten hat sich MP massiv widersetzt.Das passt ins Bild. Mehr Schein als Sein. Das erinnert mich stark an den Fall des Hartmut Crantz.
Gretchen schrieb:Das verneinte erDer wird ja das Kamerateam auch nicht kostenlos an seinem Leben teilhaben lassen haben. Netflix ist das etwas großzügiger als RTL 2 bei Frauentausch. Es ging ja über eine lange Zeit. Das Geld wird kaum erwähnt worden sein.
Gretchen schrieb:Der Prozeß hat Unmengen verschlungenWoher weißt du das? Ich habe doch gestern um 23:15 Uhr eine Quelle genannt, wonach einer der Anwalt äußerte, er habe pro bono gearbeitet, bis es nicht mehr ging.