http://m.erft-kurier.de/grevenbroich/die-verzweifelte-suche-von-sohn-sven-aid-1.7398436Birgit Hermann, die für "Mein Grevenbroich" kandidierte, wurde beim Spaziergang im Bend von Richtung Grevenbroicher Bahnhof nach Kapellen gesehen. Eine weitere Zeugin meldete sich, dass ihr Hermann danach noch in der Nähe vom Kapellener "Netto" an einer Bushaltestelle aufgefallen sei.
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In einem Fernsehbericht wird sogar spekuliert, dass die 57-jährige Grevenbroicherin an dem Waldstück gesehen wurde, wo vor einigen Monaten eine Frau vergewaltigt wurde.
@Elefant100Elefant100 schrieb:Woher wissen die überhaupt etwas von einem Spaziergang?
Das beruht doch nur auf die Sichtung.
Dann muss es doch mehr Zeugen geben
Darüber denke ich halt auch nach. Angeblich wurde sie ja auch noch mehrfach bei Karnevalsveranstaltungen gesehen. Wenn man das Bild von ihr in Marokko aufhängt, gibt es sicher auch dort Leute, die sie gesehen haben wollen.
Langsam Zweifel ich etwas an dem Spaziergang im Wald.
Und noch mehr als das nicht weggeräumt Brot und der Honig irritiert mich das halbvolle Wasserglas.
Jetzt wäre natürlich interessant zu wissen, wann genau diese Anrufe, die ja anscheinend auf dem Festnetz eingegangen waren, stattfanden und was genau die Ermittlungen dahingehend ergaben.
Irgendwie sieht es schon nach eiligem Aufbruch auf, so als habe jemand gesagt: "du, ich bin jetzt da und da...können wir uns treffen?" Aber das kann ha nicht übers Handy passiert sein. Das würde ja sicher geprüft...
Suizid will ich nach wie vor nicht ausschließen, wird für mich aber gerade unwahrscheinlicher, nachdem der Wald nun so intensiv abgesucht wurde. Es sei denn, sie ist z.B. in die Erft gegangen und unglückliche Umstände verhindern ihr Auftauchen momentan.
Der junge Mann aus Oberhausen, der um Weihnachten rum in Düsseldorf verschwand, tauchte Wochen später in den Niederlanden auf, bis wohin der Rhein ihn getrieben hätte.
Warum aber ging sie zur Bushaltestelle? Der Grund, sich nicht daheim zu suizidieren, damit der Sohn sie nicht als erstes findet, wäre nachvollziehbar. Sich aber das Leben zu nehmen mit dem Hintergedanken das so zutun, dass man nicht gefunden wird, wäre schon ein unschöner letzter Seitenhieb gegen die Angehörigen, in dem Fall den Sohn, was ich erstmal so nicht glaube.
Da tippe ich dann wirklich eher auf unglückliche Umstände (falls es überhaupt Suizid war).
War ihr in dem Wald zu viel los? Gab es einen Ort, den sie kannte, den sie für einen Suizid wählte, für den sie einen Bus nehmen wollte?
Wenn sie jemand rausgelockt hat, wie könnte das geschehen sein? War sie in Netzwerken unterwegs, über die sie kommunizierte?
War sie verabredet und hatte die Zeit vergessen?