Man möge mich für meine Meinung jetzt steinigen aber ich finde es so widerlich und so geschmacklos, wie er da in dem Interview mit seiner Freundin auftritt. Dieses Lachen, das Anschauen von Bildern der Eltern, ohne dass nur eine Hand von ihm zuckt. Und sie, falls sie ihm wirklich half, ist genauso. Und das ist das, was mich an diesem Fall so extrem wütend macht.
Ob er eine gute Beziehung zur Mutter hatte ist ja fraglich, allerdings würde ich ihn, anhand des Interviews auch eher als Mutter-Söhnchen bezeichnen, wobei: Wenn er es wäre, wäre die Mutter nicht tot. Fakt ist, hätte er sie geliebt, hätte er es auch anders organisieren können, wenn es ihm nur um den Vater ging. Und verklatscht wirkt er auf mich auch.
In diesem Sinne klärt sich auch die Frage, wieso er nicht mal ein wenig zuckt, beim anschauen und anfassen der Bilder. Er wird sich sicherlich nicht mit seinen Taten auseinandersetzen.
Ich denke eher es könnte umgekehrt sein. Es ging um die Mutter. Und der Vater wurde erschossen weil er den Täter / die Täterin sah. Wobei, da sie ja ZU HAUSE 'eingemauert' worden sind dürfen wir die Täter wohl beim Namen nennen.
Wie kommt man denn hier auf ein Gewehr, eigentlich?
Jane_Marple schrieb:ich tippe auch auf Affekttat
Ich weiß nicht ob man bei einem Affekt unbedingt Gewehr bei sich trägt. Habe jedoch gelesen, dass die Placzeks auch Waffen zu Hause hatten, sich im Streit eine davon zu schnappen, wäre ja natürlich plausibler. Ich denke also nicht, dass I. selbst welche besaß.
Aber ich denke auch, dass wir es erfahren werden, wieso und weshalb dies geschah. Bei dieser Art von 'Mann' bin ich mir sicher, dass die Ermittlungsbehörden ihn zum singen bringen. Bei seiner 'Freundin' nicht, sie wirkt auf mich überlegender und dominanter, frecher.