Mysteriöser Tod eines Graffiti Künstlers

In Frankfurt wurde in einem Hotel die Leiche des Graffiti Künstlers Markus J. gefunden. Bisher gab es weder Anzeichen für Fremdverschulden, noch auf einen Suizid. Auch die Auffindesituation scheint sonderbar, die Leiche lag auf Knoblauchzehen, von denen er wohl etliche in seinem spärlichen Gepäck hatte.

Inzwischen sind zwölf Tage vergangen und die Mordkommission steht laut "Bild"-Zeitung noch immer vor einem Rätsel. Der gesamte Fall ist mysteriös. Demnach soll der 37-Jährige in der Nacht vor seinem Tod erst um 3 Uhr eingecheckt haben. Er hatte laut "Bild"-Informationen kein richtiges Gepäck dabei, sondern lediglich eine kleine Tasche.
Darin sollen sich Obst, eine Damenstrumpfhose, zwei kleine leere Schnapsflaschen und unzählige Knoblauchzehen befunden haben, wie ein Ermittler gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärte. Selbst unter dem Leichnam fanden die Beamten Knoblauchzehen.

Ich frage mich, was hier passiert ist?

https://www.google.de/amp/m.news.de/amp/panorama/855672366/markus-janista-todesursache-von-canista-leiche-lag-auf-knoblauchzehen/1/

Na wenn das seine Knoblauchzehen sind, dann spricht doch einiges für Suizid. Irgendwas mit einem Ritual viellicht?

Neben seinem Bett stand auch noch ein Glas Cola. Die Ergebnisse der Obduktion und der Toxikologischen Untersuchung stehen wohl noch aus, dennoch bleibt es merkwürdig...

Die BILD meint wohl er ist erstickt

Laut erster Untersuchungsergebnisse gibt es aktuell keine Hinweise auf Drogenkonsum. Die "Bild"-Zeitung mutmaßt, dass Markus Janista erstickt ist.

Toxikologische Untersuchung wird schon wichtig sein, weil die Knoblauchzehenspur ist doch zu blöd.

Mal davon abgesehen, dass ich den Inhalt seines Gepäcks merkwürdig finde, es kann sich ja dennoch um einen tragischen Unfall handeln... Aber wer schleppt soviel Knoblauch mit sich rum? Wozu?

Angst vor Vampiren?

Nein, mal ernsthaft, das ist schon ein wenig merkwürdig. Ist der Knoblauch vielleicht so ein Stilmittel wie die Zwiebel in dem anderen Fall?

Hört sich für mich nach Suizid an. Es könnte sein, dass der Betreffende angestrebt hat, möglichst nicht dem Madenfraß anheim zu fallen. Knoblauch gilt seit Jahrhunderten als Konservierungsmittel, das Schädlinge fernhält. Er wäre nicht der erste Suizident, der denjenigen, die ihn finden würden, einen schockierenden Anblick ersparen wollte. Würde mich daher auch nicht wundern, wenn er das Obst, das er bei sich hatte, in einem anderen Raum deponierte, in der Hoffnung, dass sich Fliegen und anderes Getier erstmal darauf stürzen, statt auf seinen Körper.

Im Hotel wird man wohl schnell gefunden, da braucht es keine Vorkehrungen.

@stanmarsh

Von Bedeutung ist nicht, was du oder irgendwer für gewöhnlich meint, welche Vorkehrungen es braucht, sondern welcher Überzeugung der Betreffende war.

Mir sind Fälle von Suizidenten bekannt, die wussten, dass sie in nur wenigen Stunden aufgefunden werden und die sich vor ihrer Suizidhandlung Tücher in die Atemöffnungen stopften, um denjenigen, von denen sie gefunden werden, zu ersparen, das Blut wegwischen zu müssen.

Sicher, daß kann schon sein. Aber dann bleibt die Frage, ob er Knoblauch auch als geeignetes Mittel gegen Insekten befand.
Unklar ist für uns, ob auf dem Boden einfach viele Zehen lagen und man unweigerlich auf ein paar liegen bleiben wird, oder ob das arrangiert aussah.

@stanmarsh

Nun ja, sicherlich müsste man Näheres über seine Persönlichkeit wissen, um es einschätzbar zu machen. Fakt ist: Jede Handlung ist motiviert - allerdings offenbart sich der Sinn solcher Handlungen, z.B. Unmengen an Knoblauch mit sich zu führen, meist erst vor dem Hintergrund der Persönlichkeit dieses Menschen und nicht unbedingt in Abhängigkeit davon, was der Betrachter als sinnvoll oder naheliegend erachtet.

Ich persönlich tendiere mittlerweile zu einem "natürlichen" Tod, aber warum auch immer, - die Frage bleibt: was wollte er mit dem Knoblauch, den leeren Schnapsflaschen und der Damenstrumpfhose und dem Obst?

http://m.heute.at/welt/news/story/44703403

@E_M

Schnaps = natürliches Beruhigungsmittel
Strumpfhose= Erhängungs-/ Drosselungswerkzeug
Obst= Fliegenfalle (s.o.)
Knoblauch= Versuch, den Verwesungsprozess zu beeinflussen (s.o.)

@traces
Er hat sich aber offensichtlich nicht erhängt/ erdrosselt etc... Verwesung verhindern? Im Hotel? Zimmermädchen kommen jeden Tag...

@E_M

Ich fasse mal die bisherigen Infos zusammen:

Er ist erstickt, aber es gibt bislang keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.

Frage:
Wie erstickt (sich?) ein Mensch, wenn dies nicht durch eine weitere Person erfolgt sein dürfte?

Alle stürzen sich auf den Knoblauch, auf dem er lag, statt mal die Frage zu stellen, wo denn die Strumpfhose war, als er gefunden wurde. Und statt zu fragen, warum er auf Knoblauch lag, könnte man sich auch fragen, WO er lag. Lag er an einer Tür? An einem Heizkörper? An einem Schrank? An einem Bettpfosten?
(...)

Moooment! Die Bild mutmaßt, dass er erstickt ist... Nichts genaues weiß man nicht. Nur sein Gepäck und sein Alter und das Vermissen von Fremdeinwirkung oder Suizid werfen Fragen auf...

@E_M

Und bisher liegen keine Ergebnisse vor, die auf Fremdeinwirkung hindeuten. Eine Obduktion hat ergeben, dass Janista erstickt war und keine Drogen genommen hatte.

http://www.heute.at/welt/news/story/Vampire--Toter-Graffiti-Star-lag-auf-Knoblauch--44703403 (Archiv-Version vom 16.08.2017)

...keine Ahnung, ob Knoblauch bei manchen Personen auch für nen anaphylaktischen Schock sorgen kann. Wäre eine ungewöhnliche Todesursache und würde noch nicht erklären, weswegen er ohne Klamotten in ein Nobelhotel eincheckt.

...es sei denn, er wusste um eine Unverträglichkeit und hat sich damit suizidiert.

....was jedoch nicht die Damenstrumpfhose erklärt^^

Wie wir sehen führen diese Spekulationen zu rein gar nichts.

wäre auch interessant, warum er erst um 3Uhr einscheckte und woher er kam?
Das könnte dann evtl.die Knoblauchfrage beantworten.
Vielleicht war restliches Gepäck am Flughafen,Bahnhof?

Hab irgendwo gelesen,daß er nur eine Herrenhandtasche dabei hatte.
Darin wären 2 Orangen, 2 leere Schnapsfläschchen,die Strumpfhose und Knoblauch gewesen.

Soweit ich weiß,sind Herrenhandtäschchen nicht sehr groß.
So großartig viel Knoblauch-wenn auch trotzdem seltsam-kann er gar nicht bei sich gehabt haben.

Ist auch nicht bekannt, ob er Knoblauch gegessen hat?
Knoblauch ist,glaub ich,gut für Herz und Gehirn.
bei einzelnen Zehen könnte noch möglich sein,daß sie den Zweck hatten, irgendwas in der Tasche vor Bruch zu schützen?

Gerade bei einem Sprayer könnte ich mir vorstellen,daß man lackgeruch neutralisieren möchte.

Wir haben damals Zwiebeln zum neutralisieren benutzt,als die Dielen neu gestrichen wurden.


benutzen sprayer vielleicht Strumpfhosen, um nicht erkannt zu werden?wie früher bankräuber?

Whitelight schrieb:benutzen sprayer vielleicht Strumpfhosen, um nicht erkannt zu werden?wie früher bankräuber?

Definitiv nein heutzutage bekommst du fast überall ne sturmhaube zu kaufen