@Lemniskate Was ist denn daran so schwer zu verstehen:
1. Täter verpixeln sich in der Regel selbst:
Ein Täter produziert kinderpornografisches Material. Der Täter möchte damit auch Geld verdienen und dafür das Bildmaterial im Internet (Darknet) oder auch in privaten Zirkeln über DVD/USB etc. gegen Entgelt bereitstellen. Der Täter ist aber nicht dumm. Der denkt nach und da fällt ihm auf: "Wenn ich da diese Videos mit mir drauf veröffentliche, liefere ich ja den unumstößlichen Beweis, dass ich Kinder sexuell missbraucht habe. Wenn jetzt die Polizei so ein Video oder Bild von mir findet und veröffentlicht, dann werde ich sehr wahrscheinlich erkannt, verhaftet und verurteilt. Ich mein, ich liefer denen ja sogar einen Videobeweis!" Also was macht der schlaue Täter da? Genau, der verpixelt sich selber auf diesen Videos,
bevor er sie verkauft und die Polizei sie finden kann natürlich.
Jetzt hat die Polizei diese Videos bei einer Razzia/Hausdurchsuchung/Darknet-Recherche/durch V-Mann/verdeckten Ermittler/etc. gefunden. Da waren die Täter natürlich schon verpixelt drauf. Um jetzt die Täter zu finden, haben die Behörden einzelne Ausschnitte aus Standbildern der Videos oder Fotoausschnitte online gestellt, um über die Dinge, die nur vage erkennbar sind, schnell und zuverlässig Informationen zu erhalten, wie man sieht, durchaus mit Erfolg.
2. Opfer werden von der Polizei verpixelt:
Was Täter nicht selber verpixeln, sind natürlich die Opfer. Die sind ja elementar für ihr Verbrechen. Selbstverständlich (ich hoffe jetzt mal inständig, das ist für dich ersichtlich, warum das selbstverständlich ist) werden die Opfer von der Polizei verpixelt, um ihre Identität zu schützen.
3. Täter oder dringend Tatverdächtige werden von der Polizei nicht verpixelt.
Wie Du darauf kommst, dass die Polizei sowas machen wollen würde, ist mir schleierhaft.
Jetzt klar?