Aloceria schrieb:Nehmen wir an, jemand hockt eh nur zuhause rum und liest. Abgesehen von den vorgeschriebenen Zeiten im Gefängnis, und dem vorgegebenen Essen - was ist anders, ob er das nun zuhause allein in seinem Zimmer tut oder im Gefängnis in seiner Einzelzelle?
So vieles. Zum einen: die Wärter haben das Sagen.
Zum Zweiten: Zuhause hast du immer die Möglichkeit, rauszugehen. Dort drin nicht mehr, selbst, wenn du es wolltest.
Ist deine Zukunft absehbar und nicht änderbar.
Jeder Tag ist gleich.
Du schreibst für jede Kleinigkeit Anträge.
Kannst du nur zweimal die Woche duschen.
Du kannst kaum mit jemanden sprechen.
Die Menge des Essens ist auch nicht gerade ausreichend.
Schläfst also oft hungrig ein.
Naja, Familie ist auch nicht mehr möglich, generell Frauen nicht.
Und: Marcel H. hat nicht gelesen den ganzen Tag, er war im Internet.
Hast du da auch nicht.