Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

@Schokolabbi

Und nicht mitgefahren sind sie vermutlich, weil sie nicht in Buchholz wohnen.

@Trafo Danke für deine empathische Antwort. Ich sehe, du hast mein Anliegen verstanden.

@inci2

Chris96 schrieb:Das Taxi war nicht bestellt, sondern von den Kollegen herangewunken worden.

Hier verschwand der HSV-Manager
http://www.bild.de/regional/hamburg/vermisste-personen/in-wessen-taxi-stieg-der-hsv-manager-49670880.bild.html

Sie setzten ihn wohl ins Taxi, das zuvor herangerufen wurde. Könnte auch sein, dass bereits Taxis dort standen, so kenne ich das vor Partybezirken in größeren Städten.

Die beiden größten Taxiunternehmen haben ihn übrigens wohl nicht befördert. Es kann, wie bereits erwähnt, ein selbstständiger Fahrer gewesen sein.

@Perli

Ich hatte einen anderen Artikel gelesen. Da stand das nicht drin,
wie ich gerade erwähnt hatte.

Sie setzten ihn wohl ins Taxi, das zuvor herangerufen wurde. Könnte auch sein, dass bereits Taxen dort standen, so kenne ich das vor Partybezirken in größeren Städten.

Hab nachgeschaut.
Der Taxistand war ca. 100m von der Lokalität entfernt.
Den Weg haben sie anscheinend nicht mehr zurückgelegt.
Und an das bisschen konnten sich die Kollegen wohl noch erinnern.

Das Außerplanmäßige beginnt meiner Meinung nach mit der Rückfahrt.

Stellt sich halt die Frage ob er mit dem selben Taxi zurück fuhr oder ob er sich ein neues am Bahnhof nahm. Vielleicht können das Überwachungsvideos klären.

Vielleicht wollte er nicht Heim kam zurück und die anderen waren schon weg, dann ist er weiter und stürzte ins Wasser.

Wenn es das selbe Taxi war, vielleicht hat das den Fahrer angeschissen? Oder vielleicht wollte er sogar im suff nicht zahlen, so nach dem Motto bin doch schlussendlich immer noch am selben Ort.

Alles nur spekulation klar, wir werden sehen was der Fahrer sagt.

@Spakken

gebe dir da recht, was manche Ausdrucksweise angeht, die man sich schenken sollte. Nicht desto trotz habe ich hier jetzt nix derartig verwerfliches gelesen.
Möchte aber gar nicht wissen, was über die sozialen Netzwerke (Facebook o.ä.) geschrieben wird. Da wird es sicher noch ganz andere Kommentare geben als hier.

@Noella

hmm - ok ... wenn das in größeren Städten durchaus so üblich ist, dann will ich nix gesagt haben. Kenne es von uns halt nicht so. Hier muss ein Taxi bestellt werden - die fahren hier nicht durch die Gegend um Fahrgäste auf "gut Glück" aufzunehmen.

Lawk schrieb:Stellt sich halt die Frage ob er mit dem selben Taxi zurück fuhr oder ob er sich ein neues am Bahnhof nahm. Vielleicht können das Überwachungsvideos klären.

Das kann ich mir nicht denken.
Sicherlich besteht die Möglichkeit das 1 Taxifahrer von dem Vorfall noch nichts mitbekommen hat,
aber 2 ?

@Spakken
Kennst Du die Familie?
Deinem Nick nach, kommst Du aus der Ecke.

@zwicker
Wenn das nur 100m sind, ist es plausibel, dass lediglich ein Winken genügt.
Taxifahrer wissen in der Regel, wo die Leute feiern und wie lange die Partys gehen.
Es soll ja sehr glatt gewesen sein, von daher hatten sie wohl sogar viel Glück, an diesem Abend noch ein freies zu finden.

Zum Thema "Meinungsänderung":
Zu oft habe ich erlebt, dass Freunde/Bekannte vermeintlich "sicher" ins Taxi gesetzt wurden, sogar zuhause abgesetzt hat man sie und doch kam es vor, dass besagte Personen wieder umkehrten und weiterfeierten.
Einmal ist ein Bekannter sogar wieder in den Nachbarort gelaufen und hat in seinem Auto übernachtet, obwohl er von uns zuvor sicher nach Hause gebracht wurde. Wir sahen sogar noch, wie er die Haustür aufschloss und ins Haus ging.
Am nächsten Tag hat uns dann der Kumpel, der die Party ausrichtete, angerufen, weil er auf dem Weg zum Bäcker XY im Auto schlafen sah.

Man weiß eben nie, was denjenigen so antreibt und was dazu führte, dass er sich zunächst Richtung HBF fahren ließ, um doch wieder Kehrt zu machen und an die Landungsbrücken zu fahren.

Zitat von @nonameboy

nonameboy schrieb:Halten wir mal bisher fest:

-Gegen 23:30 Uhr wird der Vermisste in ein Taxi gesetzt, welches die Freunde herangewunken haben
-Das Taxi fährt zum Hauptbahnhof und anschließend wieder zurück. Ob auf der Rückfahrt der Vermisste im Taxi ist, ist unklar.
-Das Handy wird nach Mitternacht noch an den Landungsbrücken geortet. Ob es noch bei dem Vermissten ist, ist unklar.
-Das letzte Mal lebend gesehen wurde er aktuell von seinen Freunden, als er in das Taxi gesetzt worden ist.
-Der Taxifahrer ist bislang noch unbekannt.

Das dürften eigentlich bislang alle Infos sein, die wir haben, oder?

Geortet wurde das Handy, nicht der Gesuchte.

Da niemand im Taxi mitgefahren ist, bleibt auch die Anwesenheit im Taxi bei der Fahrt ZUM Hauptbahnhof eine Vermutung:

- Die Freunde/Kollegen behaupten, dass sie den Vermisste gegen 23:30 Uhr vor dem BLOCK BRÄU in ein Taxi gesetzt haben, welches sie herangewunken haben und das ihn nach Buchholz fahren sollte.
- Das Handy des Vermissten wird auf dem Weg vom BLOCK BRÄU zum Hauptbahnhof und wieder zurück geortet. Ob es noch bei dem Vermissten ist, ist unklar.
- Das Handy des Vermissten wird nach Mitternacht noch an den Landungsbrücken geortet. Ob es noch bei dem Vermissten ist, ist unklar.
- Das letzte Mal lebend gesehen wurde er angeblich von seinen Freunden, als er in das Taxi gesetzt worden ist.
- Der Taxifahrer ist bislang noch unbekannt bzw. hat sich noch nicht gemeldet.

@inci2
@Noella
Zu dem Thema Taxisuche an dem Abend:

http://m.abendblatt.de/nachrichten/article209218415/Polizei-bittet-um-Zeugenhinweise-bei-Suche-nach-HSV-Manager.html

Die beiden großen Taxi-Unternehmen in Hamburg haben zudem keine Hinweise darauf, dass Kraus in eines der angeschlossenen Taxis gestiegen ist. "Von 23.15 bis 23.45 Uhr hatten wir aus dem Bereich keine Anforderung", sagte ein Sprecher der Zentrale von Taxi Hamburg (66 66 66) dem Abendblatt. Für rund 700 Taxis vermittelt das Unternehmen Fahrten. Ein Sprecher des örtlichen Konkurrenten Hansa-Taxi (211 211) sagte dem Abendblatt: "Es war kein Taxi von uns."

Beide Sprecher bezweifelten allerdings, dass ein Taxi, das ihren Unternehmen angeschlossen ist, den Mann aufgenommen habe. Zum Zeitpunkt des Verschwindens von Kraus waren die Straßen und Gehwege spiegelglatt, die Taxis beider Unternehmen seien daher stark ausgelastet gewesen.Wahrscheinlicher sei, dass der Mann vor dem Taxi-Stand im Bereich des Block Bräu in ein freies, nicht den beiden Unternehmen angeschlossenes Taxi eingestiegen sei.

Bei Blitzeis ist es nicht einfach ein Taxi zu finden. Und dann auch noch Samstag Nacht.
Es könnte durchaus sein, dass die Kollegen vergeblich versucht haben telefonisch ein Taxi zu bestellen und dann auf gut Glück auf die Straße gegangen sind und gemeinsam versucht haben ihrem betrunkenen Kollegen ein Taxi heranzuwinken.
Bei einem solchen Wetter kann man froh sein ein Taxi zu bekommen.

Ich halte es nach wie vor für möglich, dass der Taxifahrer am Bahnhof einen anderen Kunden mit zurück genommen hat und entweder dieser Kunde das Handy gefunden und eingesteckt haben könnte. Oder es fiel dem Vermissten beim Einsteigen aus der Tasche, er bemerkte das unterwegs und ließ sich dann zurückfahren. Spiegelglatt oder nicht, es werden an dem Abend Leute unterwegs gewesen sein, und vielleicht hat einer dieser Passanten das Handy gefunden, womöglich nach einem Anruf ausgeschaltet und eingesteckt.

@Kreuzbergerin

Hm, daran habe ich jetzt gar nicht mehr gedacht, an das Blitzeis.

Ich weiß nicht, wie das mit freien Taxen organisiert ist, aber irgendwo müssen die
dort auch Fahrtenbücher führen, etc. Oder nicht? Meistens fährt ja keiner mehr
alleine seine eigene Taxe, sondern die wird mit mindestens einem weiteren Fahrer
geteilt.

vielleicht ist der Taxifahrer nicht angemeldet, keine Arbeitserlaubnis, oder ähnliches und möchte deswegen nicht zur Polizei und aussagen.

im cap san diego kann man auch Zimmer mieten, kann man da auch feiern Samstagabend?

Woher weiß man, dass er am hbf war?
auch von der Ortung?

Allerdings steht in dieser vom Fous veröffentlichten Pressemitteilung der Hamburger Polizei, dass die Glatteis-Einsätze bis 21 Uhr waren, in anderen Meldungen ist zu lesen, dass sich die Lage am späteren Abend entspannt hatte: http://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-presseportal-blaulicht-07-01-2017-glatteis-in-hamburg-von-10_id_6461599.html

@inci2
Falls es stimmt, dass der Fahrer ein Schwarzafrikaner war, könnte dies zumindest erklären, dass er trotz der intensiven medialen Berichterstattung von dem Vermisstenfall noch nichts mitbekommen hat, einfach weil er vielleicht anderer Nationalität ist und andere (anderssprachige) Medien nutzt.

Vielleicht sollte der Zeugenaufruf auch auf Französisch, Arabisch, Englisch etc. veröffentlicht werden.

Oder er drehte wegen Glatteis um und ließ ihn wieder am Anfang raus. Womöglich fand er dann nicht zurück zu seinen Kollegen.

@Kreuzbergerin

Falls es stimmt, dass der Fahrer ein Schwarzafikaner war, könnte dies zumindest erklären, dass er trotz der intensiven medialen Berichterstattung von dem Vermisstenfall noch nichts mitbekommen hat, einfach weil er vielleicht anderer Nationalität ist und andere (anderssprachige) Medien nutzt.

Vielleicht sollte der Zeugenaufruf auch auf Französisch, Arabisch, Englisch etc. veröffentlicht werden.

Keine Ahnung, aber ich denke mal unter den Taxifahrern dürfte sich das
schon herum gesprochen haben. Auch freie Taxen stehen ja an den Taxiständen,
und die Fahrer unterhalten sich schon über aktuelles Geschehen.

Und zumindest soviel Deutsch müsste er auch können, daß er das mitbekommt.
Wie sollte er sonst Taxifahrer sein, wenn er nicht genug Deutsch kann?

@inci2:
Die müssen eigentlich bei jeder Fahrt mit einem zahlenden Fahrgast das Taxischild auf dem Dach ausmachen und nachher den Fahrpreis ordnungsgemäß abrechnen.

Aber es soll schon vorgekommen sein, dass das "vergessen" wird. ;)

Als Hamburger kann ich sagen:

Die "herangewunkenen" Taxis in Hamburg in Reeperbahnnähe meide ich wie die Pest. Lieber warte ich 45 Minuten auf ein Taxi von einer der großen Zentralen als in so ein "Piratentaxi" zu steigen.

Piratentaxis nennt man die Taxis, die zu keiner Zentrale gehören. Man erkennt sie daran, dass sie keine Werbung auf den Autotüren haben. Je nach Gegend gibt es bei diese Taxis bestimmte Häufungen von Ethnien. Bei den Taxen in Reeperbahnnähe sind es oft Schwarze.

Gerade die Fahrer dieser Taxis können oft kaum Deutsch, kennen sich nur sehr lückenhaft in Hamburg aus, so dass man (gerade wenn man mehr als 20 Bier getrunken hat) oft Umwege fährt und sich "abgezockt" fühlt.

Hallo in die Runde, da ich es noch nirgends in diesem Thread meine gelesen zu haben, habe ich mich dann doch mal angemeldet, um folgendes anzumerken: Geortet wird oft nicht das Handy, sondern, wenn GPS zu ungenau, die Funkzelle, in der sich das Handy befindet. Ich habe ein iPhone 7, Anbieter o2, und ich habe in schwierigen Umgebungen ( z.B. Gebäude, enge Straßen, schlechtes Netz, kein WLAN) auch hin und wieder starke Abweichungen. Insbesondere, wenn ich mich langsam und nicht exakt auf geradem Wege zu Fuß bewege, springen die Ortungspunkte hin und her, auch mal um mehrere Kilometer. Aus meiner Sicht sind die getätigten (vagen und sich je nach Quelle unterscheidenden) Aussagen über die Verortung des Mobiltelefons ein Anhaltspunkt, aber leider auch nicht mehr. Ich denke es kommt selbst in diesem Punkt noch kleinteilige Ermittlungsarbeit auf die Polizei zu, so sich nichts Konkretes tut.