Totenschädel am 17.12.2016 in Dachsbau gefunden

@AnnaKomnene
Eine vierte Möglichkeit wäre, dass man eine Mitfahrgelegenheit hatte und deshalb die eigenen Fahrzeuge stehen lassen konnte. Vielleicht war er mit jemandem verabredet, der angeboten hatte, ihn zu fahren/ zu begleiten. Ich tu mich schwer zu glauben, dass er seine Oma angelogen haben soll und gar nicht zum Opa wollte, er soll doch so an beiden gehangen haben. Dann kann ihm eigentlich nur spontan etwas oder jemand anders dazwischengekommen sein. Denkbar wäre da, dass er eben mit jemandem zum gemeinsamen Hinfahren und anschließendem gemeinsamem Spiel verabredet war, mit jemandem, der einen Führerschein und ein Fahrzeug zur Verfügung hatte, weshalb er zu Fuß zum Treffpunkt mit dieser Person aufbrach.

@seli

Ich hab jetzt ne Weile im Netz nach vor längerer Zeit Vermissten in BW gesucht und stieß lediglich auf den kleinen Vitali. Er verschwand 1994 etwa 80 km vom jetzigen Schädelfundort entfernt. Er war allerdings erst 7 Jahre alt.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/bildstrecke-deutschlands-vermisste-kinder-1.677862-15 (Archiv-Version vom 09.02.2016)

@User9247

Hm, dann wird das vielleicht eher einer der vielen Faelle sein, die nicht an die Oeffentlichkeit kamen. Ich denke schon, dass es sich um einen Erwachsenen handelte. Ob es ein kleines Kind war, haette ja auch ein Laie erkennen koennen.

@jerry142
@User9247
Danke für die Links, daß es sich bei dem Schädel um den eines Kindes handelt kann ich mir nicht vorstellen, dies wäre sicher veröffentlicht worden.
Ob der Vermisstenfall Walter Hirt nicht vlt. doch inzwischen geklärt ist ? Ausser dem Bericht von @jerry142
konnte ich nichts finden............außer einem Profil bei FB ?
Anscheinend müssen wir weitere Berichte abwarten, ob darin dann von den Vermisstenfällen etwas veröffentlicht wird, die dazu geprüft werden.

Daniel Eberhardt ist auch in BW vermisst, seit 2004. Er ist aus Ulm.
Daniel war 15.

Inpol wurde wohl erst 1992 eingerichtet. Das ist die BKA Datenbank mit den Vermissten/unbekannten Toten. Wenn es sich hier um einen laenge zurueckliegenden Todesfall handelt, dann koennte er nicht erfasst sein. Hoffen wir also mal, dass die oertliche Polizeibehoerde ein gutes Archiv hat.

Ein aktueller Artikel des Schwarzwälder Boten von heute zum Schädelfund bei Hüfingen:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.huefingen-viele-fragen-immer-noch-offen.fb7114c4-0616-4828-a0ef-eb1c411d8a21.html

Zitat hieraus:

...Aus polizeilicher Sicht gebe es keine Anhaltspunkte, den Schädel der jüngeren Vergangenheit zuordnen zu können, so der derzeitige Stand. Es gebe auch keine konkreten Vermisstenfälle, die mit dem Schädel in Verbindung gebracht werden könnten. Es könnte auch gut möglich sein, dass er aus einem Grab stammt, welches aufgrund abgelaufener Liegedauer ausgehoben wurde und ein Tier den Kopf mitgenommen hatte, während die Arbeiten ruhten. Nicht zu vergessen, dass in Hüfingen 1933 ein Reichsarbeitslager existierte.

Man wisse nicht, wie lange der Schädel dort lag, man könne auch nicht sagen, ob es ein weiblicher oder ein männlicher Schädelknochen sei. Sicher sei lediglich, dass der Schädel von einem jüngeren Menschen stammt, erklärt Dieter Popp weiter. "Aktuell sei ein Experte der Gerichtsmedizin damit beschäftigt, alles zu rekonstruieren. Dieter Popp weiter: "Die erste Maßnahme wird sein, die DNA zu bestimmen und anhand der Merkmale Alter und Liegezeit zu bestimmen und so zu erfahren, wann der Tod dieses Menschen eingetreten ist." Diese Untersuchungen finden entweder in der Gerichtsmedizin Freiburg oder Tübingen statt. Sollten diese Maßnahmen keine Ergebnisse bringen, wäre theoretisch eine Gesichtsrekonstruktion möglich, sagt Dieter Popp. "Das ist eine Wissenschaft für sich und man darf sich das tatsächlich so vorstellen, wie es im Fernsehen zu sehen ist." Anhand bisheriger Erfahrungen werde digital eine Gesichtskontur aufgebaut. Jetzt heißt es abzuwarten. Der Auftrag an die Gerichtsmedizin sei zwar vor Weihnachten herausgegangen, bedingt durch die Feiertage sei frühestens in drei Wochen mit ersten Ergebnissen zu rechnen, so Pressesprecher Popp.

@lilleby
Danke
Habe noch bisher nichts weiter darüber gelesen.
L.G.Susan

@susan1968

Eine genaue Geschlechts- und Altersbestimmung durch die prähistorische Anthropologie beim Landesamt für Denkmalpflege könnte sicher weiteren Aufschluß bringen.

Jedenfalls wünsche ich dir sehr, daß die Ungewissheit über das Schicksal deines Bruders ein Ende findet.

Danke @lilleby

Das hoffe ich auch

Der Tote ist identifiziert. Mein Link wurde wegen Linkspam gelöscht. Wohl ein 33jähriger aus Donaueschingen, Todesursache eher Unfall oder Suizid. Die lokale Presse zB Schwarzwälder B... berichtet dies heute in seiner Online-Ausgabe.

"Er gehörte einer sozialen Randgruppe an und hatte keinerlei soziale Kontakte"

Was meinen die mit "soziale Randgruppe" ?
War der Tote ein Junkie oder ein Aussteiger/Waldmensch ?

Hier der Artikel des Schwarzwälder Boten mit der genauen Berichterstattung über die Identifizierung des Totenschädels von Behla bei Hüfingen:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.huefingen-schaedel-fund-bei-behla-wie-kam-mann-zu-tode.de6b1656-e003-4e07-9dfe-b1a97dbae47a.html

@susan1968

Dir gegenüber möchte ich mein Mitempfinden zum Ausdruck bringen, daß es damit weiterhin keine Klarheit für Dich um Deinen Bruder gegeben hat und hoffe, daß sich sein Schicksal früher oder später aufdecken läßt. Alles Liebe für Dich!

@lilleby
Vielen lieben Dank 
Gruß
Susan