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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kriminalfälle, Mitgefühl, Diskretion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 17:53
Ich bin zwar auch ein Neuling...aber ich hätte eine Idee bezüglich der Einzeiler: Wenn es technisch umsetzbar ist, könnte man eine Mindestzeichenanzahl an Textzeichen einführen.

Sollte sich dann jemand den Spass machen, Zug Leerzeichen einzufügen, kann man diesen verwarnen/sperren.

Ich denke, so könnte man einige vom unüberlegten Posten abhalten?


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Carietta Diskussionsleiter
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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 18:51
@Simi05

Manchmal gibt es auf eine Frage eben nur eine Antwort, die nicht mehr als einen Einzeiler hergibt. Kritisch wird es wenn sich eine oder mehrere Seiten mit Einzeilern füllen und es in einen Chat ausartet. Ich denke aber, dass die Mods da durchaus in der Lage sind zu unterscheiden und den Kontext beachten.

Was deine Idee mit der Mindestzeichenanzahl angeht, so wird sich das nicht umsetzen lassen, denn es gibt hier auch einen Unterhaltungsbereich. Dort darf man auch Beiträge mit nur einem Smilie verfassen, wenn man will. Wenn man jetzt die UH Nutzer dazu zwingt gehaltvolle Beiträge zu schreiben, dann gibts einen Aufstand. ;)


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 18:59
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Was deine Idee mit der Mindestzeichenanzahl angeht, so wird sich das nicht umsetzen lassen, denn es gibt hier auch einen Unterhaltungsbereich. Dort darf man auch Beiträge mit nur einem Smilie verfassen, wenn man will. Wenn man jetzt die UH Nutzer dazu zwingt gehaltvolle Beiträge zu schreiben, dann gibts einen Aufstand.
Das wäre auch ein Verschieben der Verantwortung - weg vom User und hin zum Forumsmanagement.
Jeder Verfasser ist für seinen Post verantwortlich. So sollte es auch bleiben.

Ich glaube auch nicht, dass man Leute, die hier nur blabla absondern wollen auf diese Weise zu gehaltvolleren Texten bewegen kann.


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 19:19
Wir reden hier allerdings nicht mehr von unerwünschten Einzeilern, sondern von der Vorgabe:
Zitat von emzemz schrieb:Wer es nicht schafft sich pro Beitrag zumindest 3 sinnvolle Zeilen abzuquetschen sollte ihn runterschlucken (den Beitrag) oder warten bis ihm eine Erleuchtung kommt.
War an meine Adresse gerichtet, hatte auf einen moderatorischen Einzeiler mit einem ebensolchen reagiert.

Ich hätte gestern Abend gerne im Höxteraner Thread den Hinweis eingestellt, dass im ZDF eine Sendung von Markus Lanz zu diesem Fall angekündigt ist mit dem Kriminalpsychologen Thomas Müller. Hatte den Beitrag schon fertig und wollte auf "Sofort eintragen" klicken, als mir gerade noch auffiel, ich hatte das Minimum nicht erfüllt und da half auch kein Quetschen, der Hinweis gab einfach keine drei sinnvolle Zeilen her.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 20:59
Eine Faktbox würde ich mir wünschen in jedem Thread so eine hätte auch kürzlich einem Moderator geholfen bei einem Beitrag ;)
Beispiel ein Fall der mich sehr interessieren würde, aber im ganzen Thread Fakten verstreut sind, und es manchmal gar nicht ersichtlich ist es Fakt oder eine seitenlange Mutmaßung nur.
Dazu viele Links mit Fakten im Thread verstreut, da kommt man nicht drumherum Alles zu lesen und hoffen das die Links noch funktionieren.
500 Seiten zu lesen nur um ein Bild zu bekommen was eigentlich los ist, was gesichert ist sowas kann man nicht oft machen da brauchst ja ein ganzen Tag bei dem Thread von dem ich schreibe.
Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon


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17.11.2016 um 21:26
Zitat von emzemz schrieb:War an meine Adresse gerichtet, hatte auf einen moderatorischen Einzeiler mit einem ebensolchen reagiert.

Ich hätte gestern Abend gerne im Höxteraner Thread den Hinweis eingestellt, dass im ZDF eine Sendung von Markus Lanz zu diesem Fall angekündigt ist mit dem Kriminalpsychologen Thomas Müller. Hatte den Beitrag schon fertig und wollte auf "Sofort eintragen" klicken, als mir gerade noch auffiel, ich hatte das Minimum nicht erfüllt und da half auch kein Quetschen, der Hinweis gab einfach keine drei sinnvolle Zeilen her.
Das kann ich kaum glauben. Es geht doch darum seichte Ping-Pong- Unterhaltungen zu unterbinden.

Wenn du in einem Satz kurz und knapp auf eine TV-Sendung hinweist, ist das doch sinnvoll.
Wozu viele Worte machen, wenn die Nachricht kurz ist-und andere interessieren könnte?


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17.11.2016 um 21:58
@Carietta
Ich kann total nachvollziehen, was Du meinst.
Aus Fehlern habe ich persönlich auch gelernt.
Aber was gerade zum Beispiel bei Caroline G. im thread los ist finde ich absolut pietätlos.
Am liebsten wäre es mir da, der thread würde geschlossen bleiben.
Ich bin normalerweise ein sehr friedlicher Mensch, aber posts von manchen Usern bringen mich fast auf die Palme. Diese ständige Spekuliererei ist so furchtbar. Und zu Allem dazusenfen...
Danke, es tut gut sich hier mal auslassen zu dürfen.


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17.11.2016 um 22:03
@flincibinci
Ich fand halt manche Details ganz schlimm.
Da kamen Fragen wie DNA Täter K....(ich mags nicht ausschreiben ich denke du weißt was ich meine) und das zu dem Zeitpunkt als die Beerdigung war.Das muss echt nicht sein.
Es reicht das wir wissen was passiert ist,man muss nicht ins Detail gehen.


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

17.11.2016 um 23:53
Die im Eröffnungspost angesprochenen Punkte haben ja im Prinzip fast alle schon Eingang ins Regelwerk gefunden. Letztlich geht es wohl darum, was gemacht werden kann, dass wir alle die Regeln auch einhalten.

Ich seh das so:

Wir alle wollen, dass unserer Beiträge zur Kenntnis genommen und entsprechend gewürdigt werden.

Nur ist es nun mal so, dass kurze Statements meist besser ankommen, als aufwendigere Beiträge. Provokante besser als abwägende. Zurechtweisende besser als entgegenkommende. Empörung ausdrückende besser als nüchterne. Meinungsstarke, spekulative besser als faktenreiche.

Und manchem User ist jede Reaktion recht, selbst eine abweisende. Manche entdecken ganz nebenbei so die Lust an der Trollerei.

Wenn wir uns also alle auf die interessanten Beiträge konzentrieren würden, und auf die Gedanken, die eine Diskussion weiterbringen, und alles andere ignorierten, dann würden vielleicht auch mehr User durchdachte, interessante Beiträge schreiben. Positives Feedback ermutigt.

Dazu kommt: jeder der auf einen Post antwortet, der die Diskussion nicht weiterbringt, schreibt ebenfalls einen Post der die Diskussion nicht weiterbringt. Und jeder Post der wegen "Antwort auf gelöschten Beitrag" gelöscht werden muss, hatte zuvor ebenfalls dazu beigetragen, dass der Thread zerfledderte.

(Abgesehen davon: Nur weil ich einen Beitrag nicht verstehe oder nachvollziehen kann, ist er nicht gleich doof, falsch, geschmacklos oder unpassend.)


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Carietta Diskussionsleiter
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17.11.2016 um 23:59
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Dazu kommt: jeder der auf einen Post antwortet, der die Diskussion nicht weiterbringt, schreibt ebenfalls einen Post der die Diskussion nicht weiterbringt. Und jeder Post der wegen "Antwort auf gelöschten Beitrag" gelöscht werden muss, hatte zuvor ebenfalls dazu beigetragen, dass der Thread zerfledderte.
Absolut richtig. Manchmal merkt man es einfach zu spät. Ist mir auch schon oft passiert. Sehr oft steht auch in den Löschbegründungen "nicht meckern, melden". Bekennt man sich aber dazu bedenkliche Beiträge zu melden, wird man als Denunziant hingestellt.


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 00:07
@Carietta
Manchmal reicht es auch schon, einfach den letzten guten Beitrag aufzugreifen. Sobald Beiträge aus dem Sichtfeld rutschen, interessiert sich kaum jemand mehr für sie. Bei "heißen" Diskussionen sind 10 Minuten alte Beiträge im Prinzip Schnee von gestern.


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Carietta Diskussionsleiter
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18.11.2016 um 00:20
@yasumi

Da magst du recht haben, aber unnötige, chatartige oder regelwidrige Beiträge blähen auch einen Thread auf und steigern die Seitenzahl. Womit wir wieder beim Thema "sich einlesen" wären. Gäbe es diesen Schrott nicht, wären einige Threads auch gar nicht so umfangreich.


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18.11.2016 um 00:27
Mir persönlich würde es helfen eine Klassifizierung der Beiträge.

Ich bin auch zu faul mir allen Beiträgen zu lesen. Oft überspringe ich einiges und lese einfach die mit Link oder die von Users (die ich für gute Beiträger halte) , manchmal auch die von stillen mitlesen die sich jetzt mal äußern... na ja so nach Gefühl ein bißchen.

Innerlich überfliege ich den Beitrag und klassifiziere ich es für mich:
Neuigkeiten / Fakten,
These / Spekulation,
Meinung / Kommentar,
OT / Stroh,
OT / Witz (lese ich auch gerne),
OT / Angriff / Zickerei, usw...

wenn diese Arbeit schon im Voraus geleistet würde, vielleicht durch Farben (Font oder Hintergrund) da musste man sich quasi 'nur' die Fakten Beiträge lesen um uptodate zu sein.

Eine andere Möglichkeit wäre gute Beiträge 'liken' zu können dann würde man die Beiträge mit mehreren Likes für die interessantesten halten, wäre aber ein bisschen FBmäßig...


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 00:37
Zitat von CariettaCarietta schrieb:unnötige, chatartige oder regelwidrige Beiträge blähen auch einen Thread auf und steigern die Seitenzahl. Womit wir wieder beim Thema "sich einlesen" wären. Gäbe es diesen Schrott nicht, wären einige Threads auch gar nicht so umfangreich.
Da hast Du recht. Vielleicht hilft aber auch hier, sich selber nicht am Chat zu beteiligen, oder aber dann einen etwas ausführlicheren Beitrag zu schreiben, damit der Chat unterbrochen wird.

Ich sehe in Bezug auf das Chatten aber auch, dass es zu einem Thread vielleicht auch "dazugehört", dass es mal ernstere, intensivere, dann aber wieder etwas lockere Phasen gibt.

Das Problem ist wohl, dass der lineare Charakter eines Gespräch-Threads für komplexe Themen wie Kriminalfälle nicht sonderlich geeignet ist. Wie man das ändern könnte wüsste ich auch nicht. Ein paar Ideen dazu gab es ja hier schon. Macht aber Arbeit.


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 01:12
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Das Problem ist wohl, dass der lineare Charakter eines Gespräch-Threads für komplexe Themen wie Kriminalfälle nicht sonderlich geeignet ist. Wie man das ändern könnte wüsste ich auch nicht.
Dem stimme ich absolut zu. Die Grundproblematik in einem Kriminalfall ist und bleibt die Komplexität. Nicht umsonst sind in einer Soko der Kripo so viele Beamte involviert, die alle Informationen sammeln und auswerten müssen, diese dann chronologisch aufarbeiten und immer wieder neu zu bewerten haben. Damit alle auch immer auf dem aktuellen Stand sind, wird regelmäßig ein Update gemacht, sprich es wird das Wichtige vom Unwichtigen getrennt, verworfene Theorien werden nach hinten gestellt und neue Ansatzpunkte werden gesucht und Indizien,Beweise, Zeugenaussagen gefiltert.

All das passiert hier natürlich auch im Rahmen der Möglichkeiten, nur kann es kein Backup geben. Und selbst wenn, werden immer wieder User, ob neu hier oder schon länger ist egal, spontane Ideen, Eingebungen, Theorien oder für sie neue Informationen aus den verschiedensten Medien zum Besten geben, selbst wenn die schon hundert Seiten vorher abgehandelt worden waren. Und wenn sie das nicht tun, dann fangen sie im Zweifelsfall an zu chatten. Hab ich auch schon gemacht.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Menschen etwas schnell loswerden wollen, weil es gerade bei Kriminalfällen Gedanken sind, die sie bewegen. Ob aus Faszination am Verbrechen, aus kriminalistischen Interesse oder einfach aus Empathie spielt dabei keine Rolle. Was viele (ich behaupte sicher nicht alle) gar nicht gerne tun ist, vorher stundenlang "Akten zu wälzen", also Beiträge zu lesen. Ich tue das übrigens auch nicht gerne. Was ich aber immer versuche: Mir die letzten 3-5 Seiten durchzulesen, damit ich zumindest das Tagesthema im Thread kenne und nicht einfach ins Blaue schreibe.

Zuletzt erscheint es mir auch nicht ganz unwichtig, immer ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen. Wird z.B. etwas erwähnt, was mir nicht bekannt ist, kann ich ja die vergangenen Beiträge des betreffenden Users aufrufen und nachlesen, was er z.B. vor einigen Tagen geschrieben hat.

Puh, Detektivarbeit ist echt anstrengend...;-)


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 13:35
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:Es reicht das wir wissen was passiert ist,man muss nicht ins Detail gehen.
Ist das nicht Doppelmoral? Wieso muss man überhaupt wissen, was da passiert ist und weitergeführt, woher hat man denn sein "Wissen"?

Doch auch nur aus den Medien, also hat es doch bereits jemand benannt. Da muss man jetzt nicht ausschließlich die hier so agierenden user verantwortlich machen und seinen eigenen Voyeurismus verdecken.

Geht es überhaupt jemanden was an, wenn man nicht betroffen ist und keinen persönlichen Bezug hat?

Im Rahmen der Aufklärung, Zeugen zu finden, die etwas beobachtet haben könnten, zur Vorsicht mahnend, werden solche Fälle publik samt Einzelheiten.

Wenn man also so argumentiert, dann sollte man sich selbst von solchen Inhalten fernhalten. Und die Krimirubrik, die behandelt nunmal Kriminalfälle samt ihrer Grausamkeit, wie auch jede diesbezügliche Fernsehsendung.

Ich erinnere mich wie Kriegsberichterstattungen in der Kritik standen, weil die Graumsamkeit des Krieges verbildlicht wurde, statt die geschönten Infrarotbildchen, die da in grün und rot durch die Nachrichten flimmerten. Einzelne Bombeneinschläge gezeigt wurden, die Powww - in einer riesen Rauchwolke aufgingen. Dass es Tote, Verletzte und Zerstörungen gibt, Leid und Elend - möchten manche sich vielleicht schönreden - ändert aber nichts an der Realität.


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Carietta Diskussionsleiter
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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 14:12
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn man also so argumentiert, dann sollte man sich selbst von solchen Inhalten fernhalten. Und die Krimirubrik, die behandelt nunmal Kriminalfälle samt ihrer Grausamkeit, wie auch jede diesbezügliche Fernsehsendung.
Da hast du nicht unrecht. Aber oftmals gehen die Beschreibungen von gemutmaßten Tatabläufen seitens einiger User über das hinaus was in den Medien berichtet wird. Da frag ich mich manchmal schon, warum man das Geschehen noch mehr ausschmücken muss, als es ohnehin schon übermittelt wird.

Mir geht es speziell bei Fällen mit Kindern so. Z.B. ein Fall in dem ein fünfjähriges Mädchen sexuell missbraucht und wohl grausamst zu Tode geprügelt wurde. Ein Fall in dem Beamte ihren Dienst quittiert haben, der Vater, weil er das alles nicht verkraftet hat, in die Geschlossene kam usw. Da frag ich mich halt schon, warum es User gibt, die sich einen Tatablauf konstruieren und dabei zu sehr ins Detail gehen müssen. Das ist doch wahrlich nicht notwendig.


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18.11.2016 um 14:31
@Carietta


Warum immer und immer wieder?

Unangemessene Beiträge werden schnell und sorgfältig wegmoderiert.

Was übrig bleibt, ist leider immer noch nicht das Bälleparadies von McD oder Ikea. Vielleicht dem Thema geschuldet.

Da halte ich es wie Tünnes (siehe oben): Es gibt auch anderen Rubriken, vielleicht eher Mystery oder UH?

Niemand zwingt Dich oder Andere, hier zu lesen. Und es gibt bei weitem gefährlichere Ecken im Netz für die psychische Gesundheit.

Genau die selbe Diskussion gab es in der Öffentlichkeit in den 60ern und 70ern bez. XY.

Bis man gemerkt hat, dass es Sinn macht, Kriminalfälle öffentlich zu machen und es den Zuschauern zu ermöglichen, sich zu äussern.

Wie hier.

Grüße,

Demlicz


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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 14:35
Ich möchte mal an dieser Stelle auf einen Fall eingehen, der mir persönlich sehr an die Nieren ging - vor allem wegen dem, was man hier von vielen Usern zu lesen bekam - bezüglich des Opfers.

Der Fall Natascha Kampusch wurde hier vor einigen Jahren sehr intensiv diskutiert und hierbei gab es damals eine "Fraktion" User, die es dem Opfer tatsächlich unterstellte, damals, im Alter von gerade mal 10 Jahren, freiwillig mit dem Entführer mitgegangen und sich ihm nahezu promiskuitiv angeboten zu haben.

Da konnte einem direkt schlecht werden.

Hier wurde aus dem Opfer nahezu ein Täter gemacht, man unterstellte dem Opfer, sie würde lügen und Dinge verschweigen, man stellte sie hin, als sei sie an ihrer eigenen Entführung schuld gewesen, nur weil sie sich nach ihrer Befreiung nicht so verhielt, wie man es sich eben von einem Opfer "wünschte" und weil sie die Opferrolle einfach nicht spielen wollte oder einfach nur schlecht beraten war, was ihre Auftritte im TV anging.

Hier forderten dann einige User, sie sollte doch gefälligst endlich "die Wahrheit" sagen und alles preisgeben, was in den 8 Jahren ihrer Gefangenschaft geschehen sei - und keinem dieser User kam es damals in den Sinn, dass das Opfer niemandem gegenüber (und schon gar keinen neugierigen Fremden) eine detaillierte Beschreibung schuldig war. Es ging die User einfach nichts an, was sie durchgemacht hat und was mit ihr im Detail geschehen ist - aber das interessierte diese User damals einfach nicht. Das war dann wirklich nur noch morbide Sensationsgier ... und echt beschämend.


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H01 ehemaliges Mitglied

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Die Krimi-Rubrik Pro und Contra

18.11.2016 um 14:35
@Carietta
Das ist notwendig, wenn mir ein User hier zu "locker" über die Grausamkeit der Tat plaudert. Oder zu einem Schluß kommt den ich nicht nachvollziehen kann.

Wenn gerade bei sex. Gewalt und schweren Misshandlungen das in eine Formulierung gepresst wird a la "dann wurde er/sie/es etwas grob". Mord ist als "etwas grob werden"? Kann ich so nicht stehen lassen.

Ausschmückungen um der Ausschmückung von Gewalt, habe ich hier noch keine gesehen, die sich nicht eng an das tats. Geschehen hielten. Ich denke was dich schüttelt ist die Fähigkeit dass jemand dieses "unsagbare" wiederholt und plastisch beschreibt, wobei er das nicht macht um sich und andere aufzuregen (any which way...), sondern um seine Gedankengänge transparent und nachvollziehbar darzustellen für andere.

Ich finde die Darstellung der Gedankengänge notwenig. Wenn es für dich zu schrecklich ist, lies darüber hinweg.


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