Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Natürlich wird hier oft von Kapitalverbrechen berichtete aber was hier für mich erstmal dagegen spricht ist das C.G. zwischen 14:15 und 15:15 verschwand als quasi am hellichten Tage im offenen Gelände. Regelmäßige Läufer kennen Ihre Runden und können die Zeit gut einschätzen, daher muss in dieser Zeit etwas vorgefallen sein aber für ein Verbrechen...

...müsste der Täter dort auf Sie oder ein anderes Opfer gewartet haben oder Sie verfolgt haben.
Sie schien jetzt nicht unsportlich zu sein, hätte weglaufen oder sich wehren können!?

Wenn ich es richtig gelesen habe ist ihr Handy verschwunden und das ist so das einzige Indiz was für mich für ein Verbrechen spricht.
Außer Sie hatte sichbare Verletzungen welche aber durch die Ermittler nicht genannt wurden.

wichtig wäre jetzt das die aussagen die auf carolin zutreffend waren ,also zeugen die sie gesehen hatten ,
ob diese auch andere personen ,dinge wahrgenommen haben.

noctua schrieb:Eine von Endingen aus durch den Wald führende Strecke muss nicht unbedingt lang gewesen sein. Als BEISPIEL habe ich bei Google Maps eine Route geplant, die vom Ortskern aus max. 6 km lang ist und dieses Waldstück schneidet. Das schafft man, trotz der Höhenmeter, problemlos innerhalb einer Stunde. Dazu müsste man noch nicht einmal joggen, sondern ein flotter Marsch würde genügen. Hier ist der Link zu dieser BEISPIEL-Strecke (Google-Maps-Routenplaner) https://www.google.com/maps/dir/48.1384826,7.7038393/48.1227948,7.7188058/48.1380728,7.7031925/@48.1276126,7.7029792,3228m/data=!3m1!1e3!4m10!4m9!1m0!1m5!3m4!1m2!1d7.7101616!2d48.1237514!3s0x4791163f0119b159:0x50f814a5bb569dc3!1m0!3e2?shorturl=1

Ja, und dann ist sie rechts abgebogen um auf dem Freiburger Weg wieder zurück zu laufen. Das ergibt eine Laufstrecke von ca 6km.Der Weg führt durch das besagte Waldstück. Der Fundort war abseits des Weges. Am Bestattungswald unweit davon gibt es einen Parkplatz, der Freiburger Weg ist mit Auto befahrbar. Da kann man sich jetzt überlegen was passiert sein könnte.

@ Kreuzbergerin

es heißt noch lange nichts, wenn eine Zeitung spekuliert
Das ist doch genau so wie hier im Forum, CG war noch nicht einmal gefunden, da wurden hier schon Täterprofile erstellt.

Die Zeitungsreporter schießen auch gerne mal ins blaue, um dann zu behaupten, die ersten gewesen zu sein.
Und es steht auch sehr oft, sehr viel Falsches in den Medien. Damit hab ich persönlich schon Erfahrungen machen müssen.
Da schreibt der eine vom anderen ab, Halbwahrheiten werden aufgegriffen, Hauptsache ein Artikel geht schnell über die Theke.
Und je dramatischer der Artikel klingt, desto besser verkauft er sich.
Und das ist das einzige, was die Medien interessiert

@CSI-Caine
Die Familie hat doch gesucht, als sie nicht nach Hause kam. Ich denke mal, dass man dann nicht exakt eine Stunde danach angefangen hat. Man wird zuerst Freunde abtelefoniert haben. Schließlich war sie eine erwachsene Person. Erst als die Suche der Familie erfolglos blieb, wurde die Polizei informiert und da muss man von Glück sagen, dass die Polizei überhaupt gesucht hat. Oft ist es bei Erwachsenen so, dass man erst mal 2 Tage abwartet.

Ich habe bisher bei noch keinem Fall gelesen, dass Angehörige die Leiche aufgefunden haben. das finde ich immer wieder komisch, da ich wie gesagt alles daran setzen würde, meine Frau zu finden. Wie seht ihr das?

Eine Familie besteht ja meist nur aus ein paar Leuten. Wie soll eine Familie weitläufig alles absuchen. Man sucht halt direkt entlang von Wegen.

Bei uns wurde auch mal nach einem Hochwasser eine junge Frau gesucht, die es in einem Dorfgraben mit ihrem Auto davongeschwemmt hatte. Das Auto wurde durch 2 kleine Brücken gedrückt und blieb am Ende des Dorfes wie ein Blechhaufen liegen. Vom Mädchen 8 Tage keine Spur obwohl sämtliche umliegenden FW täglich suchten. Irgendwann trieb sie dann an der Oberfläche eines Weihers, an dem man schon zig mal vorbeigekommen war.

Kreuzbergerin schrieb:Das klingt stark danach, dass klar ist, dass es sich um ein Verbrechen handelt.

Sehe ich auch so.

würde ich doch anschließend sofort - entweder alleine oder mit Freunden - jede mögliche Strecke absuchen. Und zwar Tag und Nacht!

Das sagt sich jetzt so leicht " Tag und Nacht!" aber das geht aus dem einfachen Grund nicht da viele arbeiten müssen und überhaupt das Equipment nicht haben (größere und strarke Scheinwerfer in der Nacht) um das durchzuführen. Zum anderen ist doch in Regel so, dass man vermisste Familienangehörige zuerst im Stress der Polizei meldet, als dass man eine komplette Suchmanschaft zusammenstellt. Und wenn die Polizei erstmal informiert kann man jetzt nicht auf eigen Faust ganze Wälder privat absuchen...

@maddin1977
Wir brauchen doch hier keine Diskussion zu starten, dass Medien manchmal Unsinn schreiben. Das ist doch jedem klar.
Die beiden Beispiele, die ich genannt habe, liefern aber einen Hinweis, dass es sich wahrscheinlich um Mord handelt.

@Suinx

Caro´s Mann ist doch bei der örtlichen Feuerwehr, da hatte er bestimmt schnell Unterstützung, eventuell auch duch Fußballfreunde oder ihren Lauftreff

War das nicht hier in diesem Fall, wo helfende Vereine bei ihren privaten Suche ausgebremst wurden?. Helfende Hände können auch Spuren verwischen oder welche dazumachen und somit Mehrarbeit für die Polizei.

@Suinx
Arbeiten? Wenn meine Frau verschwunden ist, gehe ich doch nicht 8 Stunden ins Büro - das könnte ich gar nicht aus lauter Angst und Sorge. Nein, ich wundere mich weiterhin, da die Polizei sie ja nun gefunden hat, nachdem eine von ihr oft gelaufene Strecke untersucht wurde. Und man kann auch mit guten Taschenlampen nachts viel sehen.

CSI-Caine schrieb:nachdem eine von ihr oft gelaufene Strecke untersucht wurde.

Wo steht, dass sie auf einer oft gelaufenen Strecke gefunden wurde. Die Polizei sagte, dass sie letztendlich auch den Tipp bekommen hätten, dass sie auch dort gelaufen sein könnte. Es war jedoch keine Rede davon, dass sie dort o f t gelaufen sei. Auf was willst du jetzt genau hinaus @CSI-Caine ? Willst du der Familie etwa Vorwürfe machen, dass sie sie nicht selbst und sofort gefunden haben? Ich denke mal, dass wir alle nicht wissen, wie wir in so einen Fall reagieren würden und wie konfus wir handeln würden. Als Aussenstehender ist man immer schlauer.

grisuline112 schrieb:Caro´s Mann ist doch bei der örtlichen Feuerwehr, da hatte er bestimmt schnell Unterstützung, eventuell auch duch Fußballfreunde oder ihren Lauftreff

Man kann aber trotzdem nicht die Feuerwehr abziehen um privat nach Familienangehörigen zu suchen. Zum anderen sind das auch rechtliche Fragen bzg. absuchen von Privateigentum (Felder) und dann ist immer noch die Polizei dafür zuständig. Zettel im Ort verteilen, einen Blog dafür einrichten -OK. Aber parallel zur Polizei selber suchen, kenne ich eigentlich in keinem anderen Land.

CSI-Caine schrieb:Arbeiten? Wenn meine Frau verschwunden ist, gehe ich doch nicht 8 Stunden ins Büro - das könnte ich gar nicht aus lauter Angst und Sorge.

Ich rede aber nicht über den Ehepartner, sondern über den Rest der Freunde die suchen sollen. Und unter einer brauchbaren Suchtruppe verstehe ich mind. um die 100 Leute...

Die Familie/Freunde haben gesucht! Gegen Abend wurde die Polizei verständigt. Dann hat die Polizei gebeten, dass die privaten Suchaktionen abgebrochen werden...schon vergessen?

@all

Hört hier eigentlich niemand auf die Mods o. auf die leisen "Stimmen" zwischendurch?

Spekulationen vor der traurigen Tatsache, dass Carolin nun tot ist, können ja bei der Suche hilfreiche Ideen bringen.

Aber Spekulationen über den Zustand der Leiche, über ein Verbrechen, was nichtmal bestätigt ist, über das Verhalten der Angehörigen und der Polizei,
finde ich nicht nur moralisch daneben, ich empfinde es als Leichenfledderei, ganz ähnlich der BILD!


Sie machte auf den Bildern, und auch bei dem was man über sie lesen kann, den Eindruck einer jungen Frau, die Spaß am Leben hatte, viel zu geben hatte und noch mehr erleben wollte....ich bin einfach traurig (obwohl ich sie nicht kannte).

Mein Beileid den Angehörigen...ich wünsche ihnen viel Kraft.

Wo sollten sie auch suchen, wenn sie anfangs gar nicht wussten, wohin sie gelaufen ist (welche Strecke)? Ich wäre auch hin- und hergerissen zwischen Suchen und Zuhause bleiben, um da auf Nachricht zu warten oder dass sie doch noch nach Hause kommt, gerade in den ersten 24 Stunden. Und danach ist man dann doch wahrscheinlich schon fertig mit den Nerven und kann gar nichts Hilfreiches mehr beitragen. Es ist dann in jedem Fall klüger, den Profis die Suche zu überlassen, die wissen, wie man das macht, und haben das nötige Personal und Ausrüstung.

@CSI-Caine
Ich kenne einige Fälle, wo Verwandte suchten und auch fündig wurden. Erst vor 3 Monaten in Queens die Joggerin wurde von ihrem eigenen Vater gefunden, und dann gab es vor ein paar Jahren z.B. einen Doppelmord an zwei Jugendlichen, da wurden die Toten auch von der Mutter des einen gefunden, als sie sich auf die Suche gemacht hatte.

d.j.top schrieb:Die Familie/Freunde haben gesucht! Gegen Abend wurde die Polizei verständigt. Dann hat die Polizei gebeten, dass die privaten Suchaktionen abgebrochen werden...schon vergessen?

@d.j.top
Ja, genau so ist es!

In diesem Zusammenhang, weiß eigentlich hier jemand den genaueren Grund, wieso die Auswärtspartie des SV Endingen II bei SG Broggingen/Tutschfelden am Sonntag den 6.Nov.2016 (Anpfiff 14:30) abgesagt wurde?
Quelle: http://www.svendingen.de/sve/spieltermine/2-mannschaft/ (14.Spieltag)

Weiters würde mich interessieren, wie weit ist Carolin so ca gelaufen (an Km), also von daheim weg bis zum Fundort?

@Doverex:

Die Plätze in Broggingen und Tutschfelden sind sehr tief und wasseranfällig, ich tippe also aufgrund der Witterung der vergangenen Tage auf Unbespielbarkeit des Platzes. Manchmal kann man Spiele auch verlegen, wenn sehr viele Spieler erkrankt oder verhindert sind, dies geht aber nur mit Einwilligung beider Vereine.

@CSI-Caine
Solche Vorwürfe gegenüber Angehörigen sind absolut unangebracht.
Dass die Polizei nicht scharf darauf ist, dass jemand sich aktiv an der Suche beteiligt, der a) schon total geschockt ist und dann auch noch nach mehreren Tagen eventuell den Toten im entsprechenden Zustand findet und b) aufgrund möglicher Täterschaft, egal wie unwahrscheinlich! , nichts am Tatort zu suchen hat, das könnte man sich auch selbst denken.

Private Suchmannschaften können Spuren zertrampeln, die Polizisten bemerkt hätten, oder ein Gebiet als "abgesucht" betrachten, in dem die Polizei mehr gefunden hätte.

Ich bin sehr, sehr froh dass nicht jemand aus meiner Familie meine Schwester fand, die sich an einem See das Leben genommen hat, sondern ein sehr aufmerksamer Jogger.
Dabei war sie erst seit drei Tagen vermisst.

@Doverex
Über manche Fragen kann man sich hier nur wundern.

Ich halte die Frage von Doverex für überhaupt nicht verwunderlich, sonderlich zwingend wichtig. Seine Frage war die erste Frage, die ich mir nach Bekanntwerden des Verschwindens gestellt habe.