@JamesRockford Anscheinend kennst du das Gebiet eher weniger gut, denn welche Gegebenheiten für ein Entsorgen einer Leiche an der Bohrinsel im Dollart müssen gegeben sein?
Richtig! Hochwasser! Und dann ist aufgrund von Wind und Strömung von der Position der ehemaligen Bohrinsel aus, nicht einmal gesichert, dass eine Leiche weit in einen Priel hinaustreibt! Man hat in dem Gebiet ein anderes Strömungsverhältnis, als in der Ems, welche vom Dollart durch einen Damm getrennt ist. Der Wasseraustausch entsteht dort hauptsächlich in dem nordwestlichen Teil des Dollarts mit der Ems. Weit weg von der Bohrinsel, die nur von weitem Watt erstmal umgeben ist. Der Tidenhub ist gering!
Sagen wir mal so...dieser Ort ist in Punkto Leichenentsorgung meiner Meinung nach uninteressant und ungeeignet!
Bei Niedrigwasser entsorgen wäre ja noch mühsamer und ungeeigneter. Da gibt es definitiv geeignetere Orte im Rheiderland.
Es muss ein Ort sein, an dem sich nicht dauerhaft jemand aufhält.
Wasser wäre ein interessanter Ort, zumal das Gebiet schließlich auch mit vielen tieferen Gräben durchzogen ist. Dann käme ein Ort in Betracht, der immer genügend Wasser trägt.
Um dies jedoch so durchzuführen, dass es wahrscheinlich ist, dass eine Leiche nicht wieder auftaucht, muss man Voraussetzungen schaffen.
So müsste die Leiche beschwert und mit wasserbeständigen Metall am Körper fixiert sein, damit sie nicht wieder aufschwimmt.
Aber man kann auch ganz einfach irgendwo an die Ems fahren, die Leiche ins Wasser schmeißen und hoffen, Sie taucht nie wieder auf. Alles möglich!