@allDer Ort der in den Artikel genannt wird in Andalusien, Jerez de la Frontera, ist nicht weit von Algeciras / Tarifa entfernt. Dort gehen täglich Fähren nach Marokko.
Wollte ich verschwinden, würde ich über Spanien nach Marokko mit einer Tagesfähre. Man hat zwar Kontollen, aber der Name wird beim Ticketkauf nicht festgehalten, wie auf den Schiffen ab Séte nach Tanger. Dort muss man vorbuchen und der Name wird festgehalten.
In Marokko kann man auch heute noch recht einfach untertauchen. Mit dem Bargeld dass sie dabei hatte, evtl. hatte sie sogar mehr als nur das abgehobene dabei, kannst du in Marokko gut leben und auch unangenehme Frager bezahlen, dir ein Netzwerk von Helfern halten.
Wenn sie ein Haus im Wert von 125.000 aus dem Koffer bezahlt, dann ist da sicherlich noch mehr Bargeld. Die Frau kommt mir sehr unkonventionell vor. Die Lagerung der Container zeigt dass es ihr unwichtig ist wie "der Garten" aussieht und "was die Leute sagen".
Vielleicht gab es auf ihrer Tour nach Spanien ein Ereigniss dass sie dazu bewog ihre Pläne zu ändern, neu anzufangen. Evtl. weil sie bisher noch nicht in das Haus eingezogen war und sich dort eingerichtet hatte, es keinerlei Anker oder Lebensmittelpunkt darstellte. Dann ist der "Abschied" vom bisherigen Leben auch viel leichter. Für diese Frau stellte das Haus warscheinlich nur einen Platz dar, an dem sie ihre Container unterstellen konnte. Evtl. sah sie es nie als Heim dass sie auf Dauer beziehen wollte an. Und der Inhalt der Container ist soweit sicher verpackt und kann warten.