Unterschleichach - Tod einer Elfjährigen in der Silvesternacht

Bild wartet jetzt mit einer Fülle neuer Informationen auf.

53-Jähriger, arbeitet im Vollzug, wohnt in dem Haus direkt am Tatort

http://www.bild.de/news/inland/verbrechen/elfjaehrige-silvester-erschossen-hier-versteckt-sich-moerder-von-janina-44128628.bild.html

@KonradTönz
Meine Eltern haben bei XY mal einen gesuchten mutmaßlichen Mörder erkannt. Haben sich aber beide geweigert, die Polizei anzurufen. Mit einem Abwinken: Ach, da mischen wir uns nicht ein.
Da kamen diverse Ausreden, warum das nicht ginge. Glücklicherweise wurde der Täter durch andere Zeugen überführt, aber meinen Eltern merkte ich an, dass sie schlicht Angst hatten.
Grade bei der etwas älteren Generation ist die Anerkennung als Autoritäten und der damit verbundene angstvolle Respekt oft noch deutlich zu merken. Ich selber merke das, wenn ich mit Polizisten rede, der leicht herablassende, gütige Tonfall, der immer irgendwie das Gefühl zurück lässt, man würde mich sehr skeptisch betrachten.
Das ist einfach unangenehm.
Was passiert denn dann erst, wenn man meint, einen Mörder gesehen zu haben?
Ich hab mal den Notruf wegen eines brennenden Hauses gerufen. Da wurde ich glatt dumm angemacht, weil ich in der Aufregung keine näheren Angaben zum Stockwerk usw. machen konnte. Der Mann war sehr ungehalten, stellte meine Wahrnehmung in Frage und meinte mehr drohend, dass er einen ganzen Löschzug hin schickt. (Nach dem Motto, das hätte ich dann zu verantworten). Da war ich auch kurzzeitig geneigt, mich in solche Sachen einfach nicht mehr einzumischen.
Aber Gottseidank überwiegt mein gutes Gewissen mein Ego und die dumme Arroganz solcher Menschen.
Also, ich kann die Entscheidung nicht verstehen, aber nachvollziehbar ist es schon, wenn man ähnliche Erfahrungen hat.

Die Anklage lautet vermutlich auf Mord. Zumindest berichtet das soeben N24.

@gräfinzahl

Kannst du ein bischen hier ein kopieren ? Ich kann den Link nicht öffnen, liegt wahrscheinlich am Browser, keine Ahnung.

Laut Bild war er nun alleinstehend???

Focus hat nen Live-Ticker zur Pressekonferenz geschaltet:
http://www.focus.de/regional/bayern/pressekonferenz-im-live-ticker-mutmasslicher-todesschuetze-der-elfjaehrigen-janina-festgenommen_id_5207509.html

gräfinzahl schrieb:Bild wartet jetzt mit einer Fülle neuer Informationen auf.

53-Jähriger, arbeitet im Vollzug, wohnt in dem Haus direkt am Tatort

Jetzt bin ich mir entgültig sicher, dass sich der Verdächtige seiner Schuld bewusst war: Er wusste dass er am Tatort zur Tatzeit mit der Tatwaffe herumgeballert hat und er musste auch damit rechnen, dass die Ermittler bald vor seiner Tür stehen würden. Evtl. hat er sich nicht gestellt um so tun zu können, als habe er nichts bemerkt? Genau das dürfte ihm dann aber aus den eingangs aufgeführten Gründen auf die Füße fallen.

er ist 53 lt. PK
Anklage MORD!

Motiv: Wut über Ruhestörung

war allein daheim, ist getrennt von Familie und psychisch angeschlagen
hat geschlafen und wurde durch Feiernde geweckt

hat aus dem Keller heraus ABSICHTLICH auf die Gruppe geschossen!!!

Schüsse hat er eingeräumt, Tötungsabsicht gedoch abgestritten

Vorsatz, unglaublich.
Hoffentlich bekommt der keine mildernden Umstände, weil er psychisch angeschlagen war.

kein Justizbeamter sondern Kraftfahrer

keine Dienstwaffe aber legal im Besitz der Waffe da er früher im Schützenverein war

Der Beschuldigte wird vom Böllerlärm geweckt.

Aus Verärgerung feuert er in Richtung einer feiernden Personengruppe. Staatsanwalt spricht von einem "flachen Schusswinkel".

Er ist kein Justizbeamter, sondern als Tarifbeschäftigter angestellt. (Kraftfahrer)

Er führt keine Dienstwaffe.

er hat sich nicht gestellt sondern wurde überführt

Das hört sich für mich so an, als seien da zwei Personen im Spiel gewesen. Ein etwas jüngerer und ein älterer mit unterschiedlichen Berufen. Nun hat sich wohl einer heraus kristallisiert.

Wie es aussieht, hat er vorsätzlich um sich geschossen und gibt als Begründung Ruhestörung an und psychische Probleme wegen Trennung.

Ob ein Anwalt ihn sowas sagen lässt? Kann ich mir nicht vorstellen.

Er lebte allein, hat wohl den größten Teil des Silvesterabends verschlafen. In der Wohnung waren keine Verwandten oder Freunde anwesend. Die Waffe wurde unmittelbar vor der Tat aus dem Keller geholt.

Es gab also keine schweigenden Mitwisser.

er war von Anfang an verdächtig