Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

Ich denke auch nicht, dass er ausgestiegen ist. Anscheinend war er ja frisch verheiratet und auch in einem festen Arbeitsverhältnis. Wir kennen ja seine ganze Lebenssituation nicht. Aber wenn jemand kurz vor der Arbeitslosigkeit steht, und auch noch finanzielle Sorgen hat, ist es wohl viel wahrscheinlicher, dass so jemand eher abtaucht und sich irgendwo ein neues Leben versucht, aufzubauen. So, wie ich es gelesen habe, gab es bei ihm, aber nichts so was Gravierendes.

Ich vermute leider, dass er nicht mehr lebend gefunden wird. Ich denke da leider eher an ein Verbrechen.

@Winzling: Glaubst du, nur arbeitslose Singles "steigen aus"?
Es gibt genug Beispiele von Menschen, die mitten im Leben standen, guter Job usw und trotzdem die Nase voll hatten und abgehauen ist. Es gab da auch keine Vorzeichen.
Hier wurde ein interessanter Fall aus dem Allgäu angeführt (Fridolin). Der hatte eine glückliche Beziehung und war beruflich in der Bank erfolgreich.
Dann ist er trotzdem abgehauen...

Lars hat im Juli 2014 geheiratet. Also von "frisch" kann man da nun auch nicht mehr sprechen. Außerdem hat das auch nicht sehr viel zu sagen...

Ist denn bekannt, ob das Handy irgendwelche markanten Spuren eines Sturzes aufweist?
Ich kann jetzt nur von einem iPhone sprechen. Wenn mir das auf den Asphalt fliegt, ist fast sicher dass mir das Display zerspringt. Oder, wenn man ganz viel Glück hat, es am Rahmen massive Kratzer hätte, die man einem Sturz zuordnen könnte.

@Lua86
Nein, dazu ist nichts bekannt. Zumindest der Öffentlichkeit nicht.

Normal hätte er doch auch Haustürschlüssel bei sich haben müssen? Oder war klar, dass Meike früher zuhause ist? Manche legen sich die ja auch unter die Fußmatte oder in den Blumenkübel neben der Haustür.

Falls er die bei sich hatte, müssten sie aber ja in einer anderen Tasche gewesen sein, als das Handy und das Geld.

@Lua86

Das Handy ist weich gefallen, auf ein Rasenstück an einer Hecke.
Die Wiese dürfte feucht gewesen sein und hat eventuell das Ausschalten verursacht.

@Neunundsiebzig
@Zerberuss

Neben Fridolin Pfanner kenne ich noch den Fall Timm Hartmann. Das ist ganz in der Nähe von mir geschehen. Nach 7 Jahren tauchte er wieder auf.

Beide hatten keine finanziellen Probleme. Pfanner hat sein Verschwinden noch als mögliches Verbrechen getarnt. Hartmann hat sein Fahrrad am Bahnhof in Friedberg abgestellt, wollte mit dem Zug zur Arbeit nach Frankfurt, und ist dann einfach verschwunden. Bei beiden Fällen weiß ich, dass die Familien fast wahnsinnig vor Angst geworden sind.

http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Florstadt/Artikel,-Jahrelang-verschwundener-Timm-Hartmann-ist-wieder-da-_arid,614775_regid,3_puid,1_pageid,83.html (Archiv-Version vom 19.01.2016)

Ich will damit nicht sagen, dass das bei Lars Wunder auch so war, und er einfach abgehauen ist. Aber die Fälle gibt's halt auch im Erwachsenenalter.

Mal ne kurze Frage:

Haben die Suchhunde alle exakt am selben Platz die Fährte verloren?
Oder konnte z. Bsp. ein Hund ein paar Meter mehr erschnüffeln?

@Amsivarier

In diesem Bericht steht die Info über die Hundesuche. Ich glaube mehr wurde darüber nicht geschrieben.

http://www.noz.de/lokales/rhede/artikel/646634/suche-nach-lars-wunder-aus-jemgum-nichts-bleibt-unversucht#gallery&0&0&646634

@grizzlyhai

Ich hab Freitag mit Suchhundprofis gesprochen.

Die sagten klar das wenn die Hunde auf einer Fläche die Spur verlieren, alles dafür spricht das die Fährte verweht wurde.

Wenn allerdings überspitzt gesagt alle Hunde auf Gullydeckel XY die Spur verlieren, dann ist es sehr stark zu vermuten das die vermisste Person in ein Fahrzeug stieg.

In dem Zusammenhang ergibt es dann Sinn das in Leer im Hafen gesucht wurde.
Dann hat ihn irgendjemand mit nach Leer genommen.
Möglich das diese Person sich dann aus Angst nicht meldet, weil er Schiss hat das ihm ein Mord o.ä. angelastet wird.

@Amsivarier

Hier ist es ja so, dass der erste Hund bis Midlum kam (genaue Angabe fehlt), der zweite bis zur Straße Eppingawehr (gehört wohl auch noch zu Midlum). Im Grunde kann man da nicht viel ableiten, es war regnerisch und stürmisch, so dass die Spur tatsächlich verweht worden sein kann. Allerdings war es bis zum Ende der Spur auch regnerisch und stürmisch, wenn also was verwehnt worden wäre, warum dann nicht bis dahin ?
Ich gehe von aus, dass man am Ende der Hundespur tatsächlich alle Steine mehrfach umgedreht hat, was ja bei dem Rest der Gegend unmöglich ist.

Es handelte sich um einen Personenspürhund.

Vielleicht könnte oder kann man ihn nochmals dort schnüffeln lassen?

Vielleicht hätte man aber auch einen Leichenspürhund mal dort schnüffeln lassen können.

@Whitelight

es waren 2 Hunde! Sowohl am Sonntag als auch am Montag wurde ein Hund angesetzt. Für Mantrailer ist es jetzt nicht mehr möglich. Leichenspürhund wäre jetzt ne Maßnahme, denke ich

@Nana1

Ich denke mal es ist zur Zeit zu kalt für Leichenspürhunde. Die riechen doch Verwesungsgerüche oder ?

Mantrailer gehen nach Hautschuppen, wenn ich das richtig verstanden habe, die sind nach 2-3 Tagen abgestorben und bringen jetzt nichts mehr.

Bei der Hundespur wäre ich vorsichtig. Das Haus seiner Mutter Kea liegt direkt an der Midlumer Str. in Midlum, nur ca. 300m vom Eppingawehr weg. Wenn er sie öfters mal besucht hat, oder die Strecke zum Joggen, Radeln etc. genutzt, würden die Hunde immer etwas finden, egal, ob er in dieser Nacht dort gewesen ist, oder nicht.

Stellt sich die Frage, warum man jetzt letztes Wochenende schon wieder im Hafenbecken von Leer gesucht hat? Da müssen doch Erkenntnisse vorliegen, die man der Öffentlichkeit nicht sagt, oder? Hätte ihn jemand im Auto mitgenommen, und derjenige würde sich, aus welchen Ängsten auch immer, nicht melden, woher sollte dann Feuerwehr und THW davon wissen? Und davon ausgehen, dass Lars sich zu Fuß auf den Weg zum Leeraner Hafen gemacht hat, ist ja auch eher unwahrscheinlich bis unmöglich. Ein Taxi ebenso, die sind doch heute fast alle mit GPS ausgestattet, und könnten leicht überprüft werden.

Mal davon ausgehend, die Hundespur stimmt, und er war wirklich in dieser Nacht zu Fuß bis zum Eppingawehr gekommen. Und weiter spekulierend, er ist irgendwie in die Ems gefallen und weggespült worden (Hochwasser setzte ja nach 3 Uhr nachts ein), warum dann in Leer suchen? Rein strömungstechnisch ist das so gut wie ausgeschlossen, dass etwas, das auf der Jemgumer Seite in den Fluss fällt, am Schluss im Hafenbecken von Leer landet. Warum hat man eigentlich noch nicht versucht, wenn man an solch eine Theorie glaubt, einen Dummie als Körperersatz in Höhe Eppingawehr während einsetzender Flut zu benutzen, um zu schauen, wohin dieser getrieben wird?

@Rokota

Ist dieses Wochenende wieder in Leer gesucht worden? Ich dacht dies Wochenende hätte man gar nichts unternommen, da nichts in den Medien kam.

Könnte man dann nicht die Hunde in Leer auch suchen lassen?vielleicht finden die ja dort auch noch etwas. Das mit dem Dummie finde ich eine gute Idee. Das seine Mutter nur 300 Meter vom Eppingawehr entfernt wohnt, ist auch interessant. Warum ging er dort nicht hin,um zu übernachten wenn er schon etwas mehr getrunken hat?

@Lovelle
Für Mantrailer ist es zu spät und die Hunde können ja auch nicht die ganze Stadt absuchen.
Weshalb er nicht zu seiner Mutter ging, wird wohl nur er beantworten können.Aber so weit hatte er ja bis zum eigenem Zuhause auch nicht mehr, wenn er schon bis nach Eppingawehr gekommen ist

Hat jemand heute Mittag Punkt 12 gesehen? Da soll der Fall wieder behandelt worden sein.

@Timmy_g

Da kam genau das selbe Video und das selbe Gelaber wie vor kurzem schon... echt traurig