@MaryPoppins Alles darf ich nicht erzählen aber ich möchte deine Fragen so weit es geht beantworten.
Dein Gefühl ist gar nicht so verkehrt!
Der Notruf "Kind vermisst" löst in D. kein worst case Szenario aus! Es obliegt erstmal den vor Ort eintreffenden Streifenbeamten wie die Situation eingeschätzt wird. Dazu sind Befragungen aller Beteiligten nötig und dann wird umgehend (!) der Vermisste anhand der Beschreibung an alle Funkstreifen weiter gegeben! Dazu werden so weit möglich weitere Streifenwagen in den Bereich geschickt um die nähere Umgebung engmaschig zu bestreifen.
Gerade an oder auf belebten Plätzen wird so verfahren, da es sehr wahrscheinlich ist, das Kind wurde nur "aus den Augen verloren"!
Meist gehen die Anrufer/Betroffenen selbst von weg-/verlaufen und nicht von entführt aus!!!
Es kommt auch immer auf die Umgebung an! Bei Inga z.B. war ein größeres Aufgebot (Mannschaft der Bereitschaftspolizei) nötig um weitläufiges Gelände abzusuchen. Innerstädtisch wird eher wie oben erwähnt verfahren.
Erst wenn ein Verbrechen angenommen werden muss ist wird auch die Kripo eingeschalten und es laufen ander Ermittlungen an. Dann wird eine Soko gebildet und die werten z.B. Videomaterial aus.
Bei allen Polizeidienststellen in D. gehen täglich mehrere Anrufe mit der Meldung "Kind vermisst" ein. Glücklicherweise ist der oder die Vermisste meist innerhalb weniger Stunden wiedergefunden!
@frauZimt Du bringst es eigentlich auf den Punkt!
Das teilweise erstmal nur ein oder zwei Streifen zur Verfügung stehen ist leider Tatsache!