Mordfall Jessica Bastian, 08.07.15 in Frankfurt am Main

olli1231 schrieb:ich bin auch auf die pressekonferenz gespannt und hoffe, dass man noch ein bißchen mehr hat, als lediglich das anschlagen der leichenspürhunde.

denn nur das anschlagen der hunde und der streit der beiden ist vielleicht zu wenig, um den tv zu verurteilen.

Akkarsy schrieb:Ende Mai 2014

Leichensuche auf Mülldeponie

Auf einer Mülldeponie will die Frankfurter Polizei nach der Leiche einer vermissten 22-Jährigen suchen. Die Ermittler sind sicher, dass die Mutter eines einjährigen Kindes von ihrem Ex-Freund getötet wurde.

Auch ohne Leiche geht die Polizei davon aus, dass die 22 Jahre alte Frau vor mehreren Tagen Opfer einer Gewalttat wurde. Das hatten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am Mittwoch erklärt. Die Polizei vermutet, dass die Leiche im Hausmüll entsorgt wurde. Deshalb werde am Freitag auf der Mülldeponie in Frankfurt nach ihr gesucht, sagte Nadja Niesen, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt hr-online am Donnerstag.

Der Müll aus dem Frankfurter Nordend, wo die Frau gewohnt hat, wird deshalb zurzeit nicht weiter verbrannt. Die Suche könnte mehrere Tage dauern, weil die Beamten etwa 1.500 Tonnen Müll durchsuchen müssen.

Kind in Obhut des Jugendamtes

Als Tatverdächtiger sitzt der Ex-Freund der seit einer Woche vermissten Frankfurterin in Untersuchungshaft. Die Polizei vermutet, dass es am Morgen des 8. Juli in der Wohnung der Frau im Nordend zu einem tödlichen Streit zwischen den beiden gekommen sein könnte. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen hätten Leichenspürhunde in der Wohnung der Frau geliefert.

Angehörige der Frau hatten die Polizei alarmiert, weil sie vergeblich versucht hatten, die 22-Jährige am vergangenen Donnerstag zu erreichen. Bei den Ermittlungen stießen die Beamten auf den 23-Jährigen, der mit der jungen Frau eine durch häufige Trennungen unterbrochene Beziehung geführt hatte. Das einjährige Kind der Vermissten befinde sich in der Obhut des Jugendamts - und das schon seit längerer Zeit, sagte die Staatsanwaltschaft hr-online.

Der 23-jährige Ex-Freund von Jessica B. hat nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft gestanden, die 22-Jährige umgebracht zu haben. Der beschuldigte mutmaßliche Täter habe behauptet, dass er die junge Frau getötet und in eine Mülltonne gesteckt habe, berichtet Jesco Kümmel, Sprecher der Frankfurter Staatsanwaltschaft. „Die Polizei hat die entsprechende Mülltonne aber leer vorgefunden“, so Kümmel weiter. Anschließend habe die Polizei die Suche auf dem Müllbunker fortgesetzt. Ohne Erfolg. Vor dem Haftrichter hätte der 23-Jährige aber seine Aussage nicht wiederholt und geschwiegen, sagte Kümmel.

Im Müllbunker des Heizkraftwerks will die Frankfurter Polizei nach der Leiche einer vermissten 22-Jährigen suchen. Die Ermittler sind sicher, dass die Mutter eines einjährigen Kindes von ihrem Ex-Freund getötet wurde.

Auch ohne Leiche geht die Polizei davon aus, dass die 22 Jahre alte Frau vor mehreren Tagen Opfer einer Gewalttat wurde. Das hatten Polizei und Staatsanwaltschaft bereits am Mittwoch erklärt. Die Polizei vermutet, dass die Leiche im Hausmüll entsorgt wurde. Deshalb werde am Freitag nach ihr gesucht, sagte Nadja Niesen, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt hr-online am Donnerstag.

Leiche eventuell schon verbrannt

"Das ist dann die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen", so der Sprecher der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), Michael Werner, zu hr-online. In 15 Jahren seiner Tätigkeit für die FES sei so ein Fall noch nie vorgekommen. Zwar wisse man aufgrund von Videoüberwachung, an welcher Rampe des Heizkraftwerks der Müll aus dem Nordend an diesem Tag angeliefert worden sei, aber ob er noch im Müllbunker liege, und wenn ja, an welcher Stelle, das sei vollkommen ungewiss. "Die Kranführer setzen den Müll permanent um". Verbrannt werde täglich, rund um die Uhr. "Die Wahrscheinlichkeit, dass eine mögliche Leiche also schon verheizt ist, ist sehr hoch. Ich schätze so bei 50 Prozent oder mehr".