Mordfall Elias (6)
15.07.2015 um 20:01@saphier–86
@T68
Generell könnte ich mir auch vorstellen, dass manche Schnüffel-Ergebnisse nicht transparent an die Öffentlichkeit gegeben werden. Beispielsweise, wenn die Spur irgendwohin führte, dort auch Personen angetroffen wurden, aber kein Nachweis oder Ansatz besteht, dass diese Personen etwas damit zu tun haben könnten. Besser man teilt dieses Ergebnis dann erst mal nicht der Öffentlichkeit mit, bevor der wütende Mob seine Fackeln zündet und möglicherweise auf Unschuldige losgeht.
Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass manche Spuren nicht an die Öffentlichkeit gegeben werden, wenn sich die Beamten derer selbst unsicher sind. Beispielsweise, wenn zehn Hunde in zehn verschiedene Richtungen losgelaufen sind.
@ramisha
@Chupacabra57
Leben geht weiter und weiter ... und weiter ... und weiter, das hört nie auf. Es geht immer nur nach vorne. Irgendwann auch für die Angehörigen, auch wenn jetzt daran noch nicht einmal zu denken ist. Aber so läuft das ... Weil es anders nicht möglich wäre
@MaryPoppins
@PenelopeStamp
saphir-86 schrieb:Mir ist aufgefallen ; Hier gehen viele von Sexualstraftäter aus und schließen daher den Zusammenhang zwischen Elias und Inga aus.Hm ... Ist mir bisher kein Fall bekannt, in dem ein Kind verschleppt wurde, weil der Täter Kinder hasst. So feige Taten wie Rasierklingen auslegen oder beispielsweise wie bei Hunden Giftköder, klingt da eher plausibel. Die meisten Menschen mögen Kinder, das sieht man immer daran, wie groß das Theater ist, wenn mal ein Hotel sagt, dass dort keine Kinder erwünscht sind :D Und selbst die, die sie nicht mögen ... Es erfordert schon eine verdammt große Menge an Hass, ein Kind aus diesem Grund zu entführen und zu töten. Ich kann nicht beurteilen, ob das generell möglich ist. Ich kann es mir gerade eher weniger vorstellen.
Es könnte evt. auch ein Täter sein der Kinder im allgemeinen hasst...Vor kurzem sind in verschiedenen Sandkästen auf Spielplätzen in Berlin Rasierklingen sichergestellt worden
Die Entführung bzw.Verschleppung von Kindern wäre natürlich das allerhöchste Maß
@T68
T68 schrieb:Was mich zudem überrascht ist, dass selbst die sonst hochgelobten und auch guten Suchhunde hier scheinbar versagen - oder ihr Verhalten nicht eindeutig ist bzw. nicht eindeutig interpretiert werden kann. Ich bin immer noch der Auffassung, dass Vermisste (Edit: nicht Entführte!) in der Regel nahe ihrer letzten, bestätigten Sichtung zu finden oder - im Fall von vorhandenem Gewässer - verunglückt sind. Aber offensichtlich muss ich meine Einstellung überdenken: Armani verschwand vom Spielplatz, Inga quasi auch, jetzt Elias...bei allen dreien hat niemand etwas gesehen und nur bei Elias war Gewässer.Ja, schwierig das alles mit den Hunden. Wahrscheinlich können da so viele Faktoren eine Rolle spielen, die wir uns gar nicht alle ausmalen können. Fakt ist, es gab bereits Fälle, in denen Hunde die Opfer/verschwundenen Personen aufgespürt haben. Und Fakt ist ebenso, es gibt einige Fälle, wo das nicht passierte oder die Spur irgendwann ins Leere führte. Ich bewerte Spuren, die nicht direkt zum Opfer führen, in etwa 50/50. Kann sein, dass was dran ist, kann aber auch nicht sein.
Generell könnte ich mir auch vorstellen, dass manche Schnüffel-Ergebnisse nicht transparent an die Öffentlichkeit gegeben werden. Beispielsweise, wenn die Spur irgendwohin führte, dort auch Personen angetroffen wurden, aber kein Nachweis oder Ansatz besteht, dass diese Personen etwas damit zu tun haben könnten. Besser man teilt dieses Ergebnis dann erst mal nicht der Öffentlichkeit mit, bevor der wütende Mob seine Fackeln zündet und möglicherweise auf Unschuldige losgeht.
Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass manche Spuren nicht an die Öffentlichkeit gegeben werden, wenn sich die Beamten derer selbst unsicher sind. Beispielsweise, wenn zehn Hunde in zehn verschiedene Richtungen losgelaufen sind.
@ramisha
ramisha schrieb:Ja, wie denn nun? Wurde der Junge von 3 Zeugen im Sandkasten gesehen oder hat ihn überhaupt niemand beobachtet? Und dann erhebt sich die Frage, wer wären die 3 Zeugen gewesen, von deren Aussage man jetzt Abstand genommen hat und aus welchem Grund? Geht das vielleicht aus der Pressekonferenz von gestern hervor?Ich meinte "Sandgraben" wortwörtlich, in Bezug auf ein mögliches großes Loch. Mit "im Sandkasten gesehen oder nicht gesehen" hatte das nichts zu tun. Die Aussagen sind da sehr wiedersprüchlich. Man darf nicht vergessen, dass wir die Informationen nicht von der Polizei, sondern von der Presse bekommen. Daher würde ich nicht alles, was verlautbart wird, sofort auf die Goldwage legen. Journalismus hat manchmal mehr mit kreativem Schreiben zu tun, als man annimmt.
Kann man das nachlesen?
@Chupacabra57
Chupacabra57 schrieb:das schlimme an der ganzen sache ist wenn der fall aufgeklärt ist verschwindet das interesse der bürger sehr schnell. zurück bleiben die angehörigen . war beim fall mirco z.b. auch so. ich denke auch inzwischen man findet ihn irgendwo in einem wald versteckt. täter wahrscheinlich ohne opfer / täter beziehung siehe fall mico , michelle , mitjaIch glaube, wenn wir wegen allem, was Grausames täglich auf der Welt passiert (und da passiert weitaus mehr als "nur" ein vermisstes Kind), gleichermaßen und für lange Zeit trauern würden, dann wären wir alle dauerhaft vor Schmerz gelähmt. Ein Leben wäre dann nicht mehr möglich.
Leben geht weiter und weiter ... und weiter ... und weiter, das hört nie auf. Es geht immer nur nach vorne. Irgendwann auch für die Angehörigen, auch wenn jetzt daran noch nicht einmal zu denken ist. Aber so läuft das ... Weil es anders nicht möglich wäre
@MaryPoppins
MaryPoppins schrieb:Zufall, dass so eine Razzia gerade jetzt stattfindet, wo 2 kleine Kinder vermisst sind?Vermutlich eher Zufall, ja, wenn man bedenkt, wie lange Ermittlungen teilweise im Vorfeld laufen.
http://m.maz-online.de/Home/Polizei/Kinderporno-Razzia-in-Fehrbellin (Archiv-Version vom 19.07.2015)
@PenelopeStamp
PenelopeStamp schrieb:Wie sich hier von manchen in eine Hysterie um einen Kinderpornoring/Entführerbande hineingequatscht wird und die Tatsache das hier manche andauernd der Polizei schlechte Arbeit vorwerfen, nur weil sie nicht jedes Ermittlungsergebnis nach außen kommuniziert, ist echt schon lächerlich. Langsam hab ich das Gefühl, dass wenn Elias "nur" verunfallt ist, dass die meisten dann auch noch enttäuscht sind, weil ihre Paranoia nicht bestätigt wurde.Du hast die Organmafia vergessen ...