Jutta Fuchs aus Farge (Bremen), seit Juni '93 vermisst

thomas74 schrieb:Leider finde ich nirgends Informationen wo genau der Tietjensee ist.

Ich habe das gefunden. Sagt dir das was?

https://de-de.facebook.com/vdstbremen/posts/142823732401437

@grizzlyhai
@thomas74
@Suinx

Genau, so könnte es gewesen sein. Sie wurde am 25.06. zuletzt gesehen, also ein paar Tage vor Monatsende. Vielleicht hat das Sozialamt die Wohnung erst am Anfang Juli bezahlt und es war ein bestimmter Termin ausgemacht, an dem sie dort frühestens einziehen durfte. Deshalb hatte sie die Wohnung schon eingerichtet und hatte voraussichtlich nur noch ein paar Habseligkeiten in der alten Wohnung. Das ergibt Sinn, würde aber bedeuten, dass diese Dinge nur jemand in den See werfen konnte, der Zugang zu der alten Wohnung hatte.

Stimmt daran habe ich nicht gedacht

Ich werde jedenfalls mal ein wenig die Gegend erkunden. Vielleicht kommt eine Idee. Zuhause kann es ja nicht passiert sein denn sonst hätten die Hunde ja auch da angeschlagen.

Von diesem Vegesacker Treff in der Gerhard-Rohlfs-Straße ist es nicht weit in den Stadtgarten und zur Weser. Es könnte ihr also auf jeden Fall dort schon etwas zugestossen sein. Jemand, der sie dort abgepasst hat oder verfolgt hat. Ich denke mal, dass sie dort mit der Handtasche in ein Wasser geworfen oder gestürzt ist. Aber als die Tasche vielleicht irgendwo am Ufer hängen blieb oder nicht unterging, fuhr der Täter 27 km weiter zum Parkplatz Mittelkämpe und entsorgte dort die Tasche. Aber danach müsste dieser Jemand zurück in die Wohnung in die Heidlerchenstraße gefahren sein, diese Dinge zusammengepackt haben, um den Eindruck zu erwecken, dass Jutta Fuchs schon vollständig ausgezogen war. Da es bis nach Schwanewede nicht so weit war, entsorgte man diese Dinge in diesem Tietjesee entgegengesetzt vom Parkplatz. Wer hatte also Zugang zu dieser Wohnung?

@thomas74
Wenn es Zuhause geschah und sie dann umgehend aus der Wohnung geschafft wurde, könnte es sein, dass die Hunde in der Wohnung noch keinen Leichengeruch wahrnehmen konnten, ich meine mal gelesen zu haben, dazu muss eine Leiche schon ein-zwei Stunden tot sein / irgendwo gelegen haben, bis sie entsprechende Gerüche hinterlässt. Also, wenn jemand irgendwo getötet und da dann sofort dort weggeschafft wurde, könnte sein, dass die Hunde an so einem Tatort nicht anschlagen. Zumindest würde bei einer Tat in der Wohnung kein Nachbar sich über Rumpeln und Rausschleppen von Kartons oder anderen sperrigen Gegenständen wundern. Das Rausschaffen einer Frauenleiche wäre so z.B. in einem großen Karton oder im Teppich eingerollt nicht sehr auffällig gewesen.

@Comtesse
Nein, aber es könnte auch Blutspuren geben, die die Hunde auf jeden Fall erschnüffeln würden.

@Robin76
Es gibt auch unblutige Tötungsarten (der Klassiker bei Beziehungstaten ist Erwürgen), dann würden weder Leichenspürhunde noch Blutspürhunde anschlagen. Da man bei Blut das Alter einer solchen Spur nicht ermitteln kann, müsste es schon sehr blutig sein, dass man von der Menge her auf eine Tötung schließen kann.

@Comtesse

Ja, gibt es auch. Aber irgendwie glaube ich an keine Tat in der Wohnung. Angenommen da gab es jemand, der glaubte, dass sie wegen einem anderen Mann auszog, dann dürfte dieser Jemand hinter Jutta Fuchs herspioniert und sie beobachtet haben, ob da wirklich jemand war.

@Robin76
Ich halte dagegen eine Tat in der Wohnung für sehr wahrscheinlich. In ihrer Handtasche fehlte nämlich was Entscheidendes, was man mitnimmt, wenn man das Haus (freiwillig) verlässt: Der Wohnungsschlüssel. Papiere, Geldbörse, alles war da - nur kein Schlüssel... Den hätte ich auch nicht herrenlos an der Autobahnraststätte rumliegen haben wollen, wenn ich da weiter wohnen möchte. ;)

@Comtesse
Die Schlüssel waren vielleicht in der Tasche, nur es wurde nicht angegeben, um den Täter mit diesem Wissen zu überführen.
Ich frage mich noch, wer hätte noch Zugang zum Auto des Verlobten, die Hunde haben ja beim Auto angeschlagen, muss aber nicht heißen, dass der Verlobte gefahren ist. Lt. XY hatte er auch Affären...

@Comtesse
Wo steht das mit der Geldbörse. Ich habe nur etwas von einer Bank- und Telefonkarte und Reisepass gelesen. Ich dachte dann noch, dass die Tasche vielleicht jemand gefunden hatte und die Geldbörse entnommen hatte. Aber vielleicht sollte auch ein Raubüberfall vorgetäuscht werden.

@grizzlyhai
Ob diese Affairen in der Wohnung ein- und ausgegangen sind, das ist die Frage.

@Comtesse

Wo wir bei Erwürgen sind -sie hätte also in irgendein Auto auch erwürgt worden sein. Das würde das raustragen überflüssig machen, wäre überhaupt nicht verdächtig wenn jemand im Auto aussieht als würde er schlafen und man wäre mobil und könnte überall hinfahren um nach einem geeigneten Ort zum vergraben suchen können. Was hält ihr davon?

@Suinx
Halte ich für plausibel. Vielleicht sollte ja absichtlich eine nasse Handtasche gefunden werden, damit man die Suche aufs Wasser konzentriert.

@Robin76

Also die Sache mit der nassen Handtasche halte ich als auch die Polizei für eine falsch angelgte Spur.

Unser Dorf, am Rande der Gemeinde Schwanewede gelegen, mit dem romantisch anmutenden historischen Ortskern finden Sie zwischen Bremen und Bremerhaven, nur wenige Kilometer von der Weser entfernt und eingebettet in viel Grün. Die Umgebung wird bestimmt von Marsch, Geest und Moor und ist ein Geheimtipp für Erholungssuchende. Entspannen Sie bei einem Spaziergang durch das Dorf oder entdecken Sie die Region auf einer unserer Wander-, Fahrrad- und Walkingstrecken.

In der Nähe von Schwanewede gibt es also auch Moor. Okay, wird es in diesen Seengebieten häufiger geben. Aber wenn der Täter die Jutta in einem Moor versenkt hätte, dann wäre es doch auch ratsam gewesen, die Tüte mit den Utensilien ebenfalls dort zu versenken. Das bedeutet, dass die Tüte nicht zusammen mit der Leiche verbracht wurde, sondern erst später oder die Jutta nicht in einem Moor versenkt wurde. :)

@Robin76
Ich meinte auch eher Zugang zum Auto. Als Vater wird er die Frauen nicht mit nach Hause gebracht haben.

@grizzlyhai
Aber selbst wenn eine Affaire ihre Finger im Spiel gehabt hätte, dann wäre eine Frau wahrscheinlich zu schwach gewesen, eine tote Jutta zu verbringen.

...die muss nur wütend genug gewesen sein...

Also an eine Frau als Täterin glaube ich nicht, denn Jutta hat ja das Feld schon geräumt und auch sonst gab es gerade deswegen keine Anzeichen, dass sie ihr im Weg stehen könnte.