@Robin76 Das könnte natürlich der Fall sein.
Aber warum sollte sich ein mutmaßlicher Liebhaber Manuelas dann dazu entschlossen haben, sie zu töten?
Sie schien doch eine willige Geliebte zu sein. Verschwieg die Beziehung, traf sich mit ihm an abgelegenen Orten, hatte Sex mit ihm (mutmaßlich). Und ein 15jährige kann man mit Versprechen bestimmt eine ganze Weile bei Laune halten. Zumal das Ganze ein Hauch von Abenteuer hatte.
Ich denke Manuela hat zumindest an eine Schwangerschaft geglaubt und dadurch wäre Mister X natürlich in Zugzwang gekommen.
Nicht nur dass die Eltern verlangt hätten den Namen des Kindsvaters zu nennen, auch die Behörden Jugendamt/ Unterhaltsvorschußkasse hätten den Namen auch verlangt. Er hätte zwar leugnen können, aber er wäre zu einem Vaterschaftstest vorgeladen worden. Weigern würde einem Eingeständnis gleichkommen, genauso wäre ein durchgeführter Test sein Untergang gewesen.
Oder hätte man damit rechnen können, dass es eventuell mehr als einen Partner für Manuela gegeben hat? Das soll jetzt nicht abwertend gemeint sein. Aber gerade wenn man sein Leben, seinen Körper entdeckt und nicht allzu schüchtern ist, probiert man das Eine oder Andere. Oder hat eben Spaß am Sex. Das ist nichts verwerfliches.
Was herrschte allgemein für eine Meinung über Manuela? Also vor ihrem Tod, nachher haben es sowieso wieder alle besser gewusst.
Im Übrige habe ich diesen Link entdeckt
http://wiki2.benecke.com/index.php?title=Facharbeit_Kuehne_2002Interessant ist der Fall 11.