@Nina1984Das leuchtet am Anfang ein, weil man ja das Gefühl hat, man müsste zurück in den Wald, da man sein eigentliches Ziel dort vermutet. Aber es wurde nur kurze Zeit später dunkel. Ich weiß nicht, ob irgendjemand von euch mal nachts ohne Licht im wald gewesen ist. Da kann man keinen Schritt gehen, weil man immer damit rechnen muss, einen Ast ins Auge zu bekommen, hinzufallen oder in irgendetwas Stacheliges zu geraten.
Ich hab es schon mal erwähnt, dass ich mich auch einmal heftigst verlaufen habe. Auch noch in einem fremden Land und als Mädchen. Bei mir war es allerdings so, dass ich zwar in absoluter Wildniss war, aber verschiedenes Terrain hatte. Felsen, Berge etc. Ich bin einfach immer weiter gelaufen oder gerannt, immer wieder ein neues vielversprechendes Ziel suchend.
Aber in so einem dichten Wald? Da fehlt einem komplett die Orientierung. Wenn man nicht gerade Überlebenstraining gehabt hat oder sich nach Himmelsrichtungen orientieren kann, ist man komplett in einem Irrgarten ohne jede Sichtweite. Da muss man irgendwann freie, befahrbare Wege als eine Erlösung ansehen.