Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@KanyeW
Also das mit dem Auto glaube ich nicht so recht. Es gibt mit Sicherheit mehr Fahrzeuge mit so einem Kratzer. Das Auto könnte ja nur von demjenigen verkauft werden, der in Besitz des Fahrzeugbriefes und Scheines ist. Also von Roswitha selbst oder von ihrem Mann, Wo befinden sich denn die Papiere? Fahrzeugschein voraussichtlich im Auto. Aber den Brief bewahrt man in der Regel zu Hause auf.

Sollte Roswitha einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein, dann wäre der Wagen sofort weggeräumt oder ins Ausland verschafft worden. Aber diesen nach über einem Jahr irgendwo anzubieten, wäre ganz schön riskant. Ich persönlich glaube eher, dass der Wagen mit Roswitha irgendwo auf dem Grund eines Sees liegt.

Roswitha soll angeblich zwischen 22.00 Uhr und 2.00 Uhr verschwunden sein. Wie lange hält denn so eine Schlaftablette an?

@osttimor: ja, hier ist wieder einmal die Frage, was XY unterstützend für bestimmte Aussagen "dazu erfunden" hat und was tatsächlich zutrifft.

@Robin76: hmm, also wenn man ganz genau hinsieht, ist der Kratzer schon sehr speziell und so viele blaue Dacia Logans mit Kratzer genau an der Stelle gibt es auch wieder nicht. Aber vielleicht hat ja auch ein Zuschauer nicht so genau hingesehen, die Gefahr besteht natürlich immer. Dass ein Verbrecher den Wagen regulär auf diesem Wege verkauft ist zwar meine ich auch schon vorgekommen, aber ist tatsächlich unwahrscheinlich. Bleibt abzuwarten, ob dieser Hinweis zu etwas führt.

Schlaftabletten kann man (meines Wissens) überhaupt nicht pauschalisieren und wie lange die Tabletten beim Einzelnen wirken leider auch nicht...

Mich wundert, dass Sie überhaupt noch Auto fahren durfte, allein.

@KanyeW
Dann muss es also gar nicht so gewesen sein, dass einer der beiden keine Schlaftablette genommen hat, sondern dass sie einfach beim Ehemann länger anhielt, weil er vielleicht auch nicht so oft eine nahm.

@grizzlyhai
Ich denke mal, dass sie wegen diesen 2 Schlaganfällen, von denen sie sich relativ gut erholt zu haben schien, keine Fahrerlaubnis entzogen bekommt. Aber dass sie das Autofahren nicht freiwillig bleiben ließ, das verwundert mich auch etwas. Sie hatte vergessen, wie man Gulasch zu bereitet. Was wenn sie vergessen hat, wo das Gaspedal und wo die Bremse ist?

Meine Einschätzung deckt sich völlig mit der von @robin76. Für mich wäre, wie bereits an anderer Stelle geschrieben, ansonsten auch ein Unglück möglich. Ein Szenario, wie @kunigunde es beschreibt, ist deutlich wahrscheinlicher als ein Verbrechen. Aphasie und Apraxie von einer Demenz abzugrenzen, ist für die Betroffenen nicht wirklich spürbar. Im Übrigen können auch diese fortschreiten, wenngleich die Veränderung im Gehirn medizinisch eine andere ist. Belastend ist beides.

@Robin76: Ja, auch das könnte sein. Ich finde man weiß hier bezüglich ihrer Gewohnheiten etc. viel zu wenig, als dass einem solche Aspekte wie das Nehmen der Schlaftablette weiterhelfen könnten.

Und selbst wenn die Tablette beim Ehemann nicht mehr wirkte, kann es ja gut sein, dass er einen so tiefen Schlaf hat, dass er von Geräuschen nicht so schnell aufwacht...

ls Apraxie bezeichnet man eine angeborene oder erworbene neurologische Bewegungsstörung, bei welcher der Patient unfähig ist, erlernte, willkürlich zielgerichtete bzw. zweckmäßige Bewegungen durchzuführen.

Eine Aphasie ist ein teilweiser oder völliger Verlust der bereits erlernten Sprache. Zu einem solchen Sprachverlust kann es kommen, wenn bestimmte Bereiche im Gehirn geschädigt sind.

Weil eine Aphasie die Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt, können Aphasiker – je nach Ausprägung ihrer Sprachstörungen – psychisch oder geistig behindert wirken. Aber: Aphasien deuten nicht auf eine psychische oder geistige Behinderung hin, sondern sind reine Sprachstörungen!

Also wie ich schon oben schrieb, könnte die Apraxie dazu geführt haben, dass sie beim Autofahren nicht mehr fähig war, Gas- und Bremspedal zu unterscheiden oder auch sonst nicht mehr zu reagieren. Ein Unfall scheidet deshalb nicht aus. Aber anscheinend gibt es in der Nähe keine Seen, wo sie samt dem Fahrzeug versunken sein könnte. Der Rhein ist auch nur eine Stunde entfernt. Könnte sie in diese Richtung gefahren sein?

x-aequitas schrieb:http://www.e110.de/ploetzlich-weg-59-jaehrige-verschwindet-nachts/ (Archiv-Version vom 11.02.2016)

R.S hat früher anscheinend eine Gaststätte betrieben. Mit Sicherheit hatte sie dadurch sehr viele Bekannte. Aber würde ihr jemand so lange Unterschlupf gewähren, ohne ihren Mann zu verständigen? Die Kontakte zu dieser Zeit schließe ich mal aus.
Nach zwei Schlaganfällen war R.S. mit Sicherheit auch auf Medikamente angewiesen, ohne diese ein weiterer Schlaganfall voraussichtlich vorprogrammiert gewesen wäre. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie nicht mehr am Leben ist.

Habe auch den Fall gestern gesehen, sehr interessanter Fall.

Im allegemeinen bestätigen sich meine Vermutungen mit denen der meisten hier: Suizid. Aber das Auto ist natürlich das große Rätsel -wie läßt man ein ganzes Auto verschwinden? Schon während des Filmes dachte ich an einem See und das sie womoglich drin saß -aber ist das nicht zu grausam? Dann dachte auf Grund der Grenznähe ist sie vielleicht nach Frankreich gefahren oder sogar noch viel weiter (mit Übernachtungen zwischendurch) weil sie sich sicher war nicht gleich europaweit ausgeschrieben zu werden und vorerst ihr Fall wohl in der Lokalpresse bleiben würde.

Dann dachte ich auch an die Hunde. Wie ist das denn bei Hundebesitzern -laufen die Hunde nicht einem hinterher wenn man in der Nacht weg will. Ich meine, sie müßten doch unruhig gewesen sein, wenn sie schon im Schlafzimmer schlafen dürften?

@Suinx
Ja, gut. Die Hunde werden ihr nicht auf Schritt und Tritt hinterher gelaufen sein. R.S. hätte ja auch genauso gut nur auf die Toilette gehen können.

Das Auto, das macht mir eben auch Kopfzerbrechen. Sollte sie Suizid begangen haben, vielleicht an einem Ort, an dem sie glücklich war und den sie ohne Auto nicht erreichen konnte. Personalausweis hatte sie zu Hause in der Handtasche, aber im europäischen Ausland hätte sie diesen auch nicht benötigt. Wenn sie aber mit dem Wagen mit dem auffälligen Kratzer eine weitere Strecke gefahren wäre, dann dürften sich eventuell noch Zeugen melden. Aber sie konnte ja nicht mal tanken, denn auch ihre Geldbörse lag zu Hause. Also dürfte sie keine größere Strecke vor sich gehabt haben.

Beihilfe zum Suizid durch eine(n) Bekannte(n) ? Ist sowas denkbar ? Sie war noch Berufstätig, je nachdem wo, könnte sie einen großen Bekanntenkreis gehabt haben oder sogar eine Vertraute, von denen der Mann nichts wusste. Ich denke aber das wurde durch die Polizei gecheckt.
Also z. B. sie hat sich das Leben genommen, der Helfer hat sie begraben und das Auto verschwinden lassen.
Übrigens fand ich die Kommissarin fürchterlich. War vielleicht Nervosität aber trotzdem...

@Robin76

Ich kenne mich mit Hunden nicht aus daher die Frage. Ist nicht so, dass Hunden unterscheiden ob sich jemand anzieht (alias Gassi!!) oder wenn er nur aufsteht? Ich meine, die Hunde müßten doch gewisse Abläufe kennen...

Was den Kratzer am Auto angeht, kann ich dir versichern dass ich öffters solche Schäden (und auch größere sehe) und für mich solche Sachen zum Straßenverkehr gehören. Zeit über sowas nachzudenken (ach der Arme) hat man praktisch nur irgendwo im Stau wo man aus Langeweile länger auf das Auto schaut. Aber dass jemand speziell diese Auto auf Grund des Lackschadens aufgefallen wäre -halte ich für ausgeschlossen.

@Suinx

In Deutschland sind Lackschäden eher auffällig, als z.B. in Spanien, da fällt eher auf, wenn kein Lackschaden am Auto ist.

@Suinx
Laut einem früheren Zeitungsbericht ist nicht bekannt, ob sie sich angezogen hat. Sie hat nur ihr Nachthemd im Keller ausgezogen.

Mich erinnert dieser Fall irgendwie an den Fall Erika G. aus Köln. Sie ging morgens aus dem Haus und ihr Lebensgefährte schlief noch. Später fand man ihre Leiche im Rhein. Sie hatte Suizid begangen. Aber bei Rita S. passt einfach das Auto nicht dazu. Sie müsste dieses benötigt haben, um von A nach B zu kommen. Aber dann müsste das Auto ja irgendwo stehen und mittlerweile aufgefallen sein. Entweder müsste sie es selbst irgendwo versteckt haben, alte Waldhütte, Feldstadel oder sie hat sich und das Auto irgendwo versenkt oder einen Steilhang hinunterstürzen lassen,

Suinx schrieb:Was den Kratzer am Auto angeht, kann ich dir versichern dass ich öffters solche Schäden (und auch größere sehe) und für mich solche Sachen zum Straßenverkehr gehören. Zeit über sowas nachzudenken (ach der Arme) hat man praktisch nur irgendwo im Stau

Hier stimme ich absolut zu, zumal sie ja nachts verschwunden war und im Dunkeln sieht man ja in der Regel eh keine Farben/Kratzer anderer Autos.
Allerdings verschwinden Autos auch nicht so einfach ohne Weiteres.
Und das Auto gehörte, zumindest tagsüber, nicht zu den unauffälligsten: es gehört nicht zu den Modellen, die man am häufigsten sieht, es ist nicht silber oder schwarz sondern blau, es hat die Kratzer, ... (soll heißen: ein silberner VW Golf wäre unauffälliger)

grizzlyhai schrieb:Beihilfe zum Suizid durch eine(n) Bekannte(n) ? Ist sowas denkbar ?

Vielleicht in der Schweiz? Theoretisch möglich, aber der Zeitpunkt erscheint mir spontan gewählt zu sein. Man liest zudem auch viel, dass die Weihnachtszeit bzw. die Zeit zwischen Jahren oft für depressive Menschen die schwierigste Zeit ist, da man zum einen an Weihnachten -wohl oder übel- mit der Familie zusammenkommt und über sich "was" erzählen muss und dann wäre noch Neujahr wo viele Leute ihre eigene Bilanz ziehen.

@Suinx
Ich schließe eigentlich aus, dass sie einen geplanten Suizid in der Schweiz beging. Dort wäre man doch voraussichtlich verpflichtet, den Angehörigen danach Bescheid zu geben. Ne, das halte ich für weit hergeholt.
Es wäre jetzt interessant zu wissen, ob der Fahrzeugbrief im Haus ist. Denn hätte sie diesen bei sich, so hätte man davon ausgehen können, dass sie den Wagen vielleicht selbst zuvor noch veräußert hat, eventuell im Ausland und mit diesem Geld vielleicht sogar noch einige Zeit über die Runden gekommen wäre, an einem Ort, wo sie glücklich war. Aber sie benötigt Medikamente, das steht mal außer Frage. Ich bin eigentlich überzeugt, dass sie nicht mehr lebt. Aber wenn sie den Wagen offiziell verkauft hätte, dann wäre das ja über die Zulassungsstelle wieder bekannt geworden. Der Wagen wäre ja dann irgendwo anders wieder angemeldet worden.

@Robin76

Gut, mit der Schweiz hast du recht. Was den Fahrzeugbrief angeht, so hätte/hat die Polizei sicherlich wie gestohlen behandeln können und europaweit nach der Identifikationsnummer fahnden können. Sofort würde man dann wissen wo das Auto angemeldet ist.

jada911 schrieb:Text

Andy Beyermann wird vermisst

Auch dieser junge Mann ist mit samt seinem Auto spurlos verschwunden. Es gab zwar zwischendurch Zeugen, die glaubten ihn z.B. in Tschechien gesehen zu haben, aber die Polizei hat weder Auto noch A.B. gefunden.