@Emmylou Rein statistisch gesehen, werden jeden Tag,bundesweit zwischen 250 und 300 Personen als vermisst gemeldet. Das summiert sich jährlich auf fast 100000 Fälle, welche von der Polizei bearbeitet werden.
Sollten sich bei Aufgabe der Vermisstenmeldung einer erwachsenen Person, keine Hinweise ergeben, dass die Person aufgrund einer strafbaren Handlung verschwunden ist, entwickelt die Polizei keinerlei Aktivitäten. Personenbezogene Daten und Kennzeichen des Autos werden in das Computersystem eingespeist. Mehr passiert nicht.
Die Angehörigen werden noch befragt ob eine Krankheit ( z.b. Diabetes ) vorliegt, die den Verschwundenen in eine hilflose Situation bringen könnte.
Eine aktive Fahndung nach dem PKW, seitens der Polizei findet nicht statt. Nur wenn der Wagen gemeldet wird, oder in eine Polizeikontrolle gerät, schlägt das Computersystem der Polizei Alarm und meldet dem Beamten ein Kennzeichen, dass aufgrund einer Vermisstenmeldung in das System eingegeben wurde.
Auch wenn die Anzeige früher aufgegeben worden wäre, hätte die Polizei erst Aktivitäten entfaltet, als man aufgrund des PKW - Fundes, einen Anhaltspunkt hatte, wo sich der Vermisste aufhalten könnte.
Und die Polizei hat ja dann auch zeitnah reagiert und die Umgebung des Parkplatzes abgesucht, auf welchem der Pkw gefunden wurde.