Guten Morgen an alle,
da die WDR Links die
@Dora freundlicherweise eingestellt hat leider nicht mehr abrufbar sind, stelle ich hier einen Artikel ein aus dem hervorgeht das das Grab schon im Sommer ausgehoben wurde.
http://www.rundschau-online.de/bonn/frau-erdrosselt-grab-schon-im-sommer-ausgehoben,15185502,28984668.html (Archiv-Version vom 09.11.2014)Frau erdrosselt Grab schon im Sommer ausgehoben
Erstellt 07.11.2014
Der 54-jährige Cellist, der gestanden hat, seine 50-jährige Frau, eine Pianistin, erdrosselt zu haben, hat ihr Grab schon im Sommer unweit des Klärwerks in Dümpelfeld/Ahr ausgehoben. Von Dieter Brockschnieder
Bonn. BONN. Der 54-jährige Cellist, der gestanden hat, seine 50-jährige Frau, eine Pianistin, erdrosselt zu haben, hat ihr Grab schon im Sommer unweit des Klärwerks in Dümpelfeld/Ahr ausgehoben. Das habe der Musiker, der Mitglied im Beethoven Orchester Bonn ist, in der polizeilichen Vernehmung am Mittwoch gestanden, sagte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender am Freitag auf Anfrage. Er verwies gleichzeitig darauf, dass allein mit dieser Aussage der Haftbefehl wegen Mordes, den das Amtsgericht erlassen hatte, nicht begründet worden sei. Vielmehr habe der Beschuldigte auch erklärt, er habe zwar das Grab geschaufelt, sich damals aber nicht vorstellen können, seine Frau umzubringen. Das nehmen ihm die Mordkommission der Bonner Polizei und die zuständige Staatsanwältin Henrike Baumgarten erstmal ab. Der Vorwurf laute auf heimtückischen Mord, weil der Musiker seine Frau in einem „normalen Streit“ unvermittelt angegriffen und dann erdrosselt habe. Das Opfer war mithin ahnungslos.
Der Fall hat in der Bonner Musikszene für Entsetzen gesorgt. Das Beethoven Orchester soll am Donnerstag eine Probe abgebrochen haben. „Mit Rücksicht auf die Familie und die laufenden Ermittlungen“ gibt es weder vom Orchester noch von der Stadt eine offizielle Stellungnahme.
Offenbar hat es in der Ehe schon seit längerer Zeit gekriselt. Die Auseinandersetzungen scheinen am 23. Oktober, einen Tag vor dem 13. Geburtstag des Sohnes, eskaliert zu sein – mit tödlichem Ausgang.
Anschließend soll der Verdächtige die Leiche in Dümpelfeld begraben haben. Vier Tage später meldete er seine Frau bei der Polizei als vermisst. Die gebürtige Belgierin sei am 23. Oktober nach Lüttich gefahren, um dort Geburtstagsgeschenke für den Jungen zu kaufen, sagt der Mann der Polizei. Da sie aber zum Geburtstag des Kindes nicht zurückgekehrt war und es weder Telefon- noch SMS-Kontakte mit ihr gab und das Handy auch nicht eingeloggt war, geriet der Musiker in Verdacht. Am Mittwoch gestand er nach einer Hausdurchsuchung und nannte der von Norbert Lindhorst geleiteten Mordkommission auch die Grabstelle.
Der Sohn wird von der Familie des Opfers betreut.