darkunicorn
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Mordfall Elke Bayer * Boutiquebesitzerin aus Schildow * 24.06.2006
02.11.2014 um 01:39Mich wundert das ich hier im Forum noch nichts zu dem ungeklärten Mord an Elke Beyer aus Schildow gefunden habe.
Mir ist dieser Mord immer noch stark in Erinnerung, so dass ich hin und wieder im Internet schaue ob ihr Mörder endlich gefunden wurde.
An dem Tag des Mordes bin ich durch Schildow gefahren und mir sind die Absprerrungen an der Boutique im vorbeifahren aufgefallen. Ich kam vom Baden am Kiessee. Später habe ich dann erfahren was dort passiert ist.
Ich kann mir garnicht so richtig vorstellen, dass dort niemandem etwas aufgefallen ist.
In der Nähe sind noch andere Geschäfte und schräg gegenüber ist ein Supermarkt.
Ds Geschäft befindet sich am Ortseingang wenn man von Berlin kommt. Es fahren auch eine Menge Autos dort vorbei.
Hoffentlich kann dieser sinnlose Mord irgendwann man aufgeklärt werden.
Elke Bayer wurde ermordet - ihr Mann hat geschworen, den Täter zu finden Das letzte Versprechen
Von Katrin Bischoff
SCHILDOW. Es hat sich eine kleine Schlange gebildet vor der Damenboutique EB in Schildow (Oberhavel). Die Plakate in den Schaufenstern verkünden den Ausverkauf: "Alles muss raus". Kleider werden zu stark reduzierten Preisen angeboten. Doch die Frauen, die an diesem Sonnabend anstehen, kommen nicht nur, um zu kaufen. Sie wollen Anteilnahme zeigen. Im Laden, gegenüber der Eingangstür, brennen zwei Kerzen auf einem Sims. Dazwischen steht das Foto einer lächelnden blonden Frau, das Foto von Elke Bayer. Die 40-Jährige war Inhaberin der Boutique, die ihre Initialen trug. Das Geschäft war ihr Lebenstraum und es brachte ihr den Tod. Elke Bayer wurde in ihrem Laden ermordet. Das ist nun zwei Monate her. Doch vom Täter fehlt bis heute jede Spur. Rolf Bayer hat das Geschäft seit dem gewaltsamen Tod seiner Frau nicht mehr betreten. Er will es auch nie wieder tun. Darum hat der 43-Jährige beschlossen, den Laden aufzugeben. Am Freitag waren die Stammkunden da. Sie versuchten, Bayer ein wenig Trost zu spenden. "Es tut so weh, das Geschäft zu sehen. Hineingehen, das kann ich nicht mehr", sagt der Witwer. An diesem Vormittag steht Bayer ein wenig hilflos am Zaun vor der Boutique. Sein 19-jähriger Sohn hilft beim Verkauf. Ganz alleine habe er den Jungen dann doch nicht lassen wollen, erklärt Bayer. Die Trauer treibt dem sportlichen Mann die Tränen in die Augen. Er habe auch Angst vor der Stille in den eigenen vier Wänden, sagt er dann. Der 24. Juni ist ein warmer Tag. Deutschland steht bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Viertelfinale gegen Schweden. Rolf Bayer ist an jenem Sonnabend gegen Mittag mit dem Golden Retriever Dipsy unterwegs. Später liegt er im Garten des schmucken Häuschens, schaut dösend auf den Pool. Um 14 Uhr schließt Elke Bayer normalerweise das Geschäft. Es ist nicht weit nach Hause. Zum Mexikaner wollen sie dann fahren, um sich das Fußballspiel anzuschauen. Die Boutique hat eine Alarmanlage, als die um 14.30 Uhr noch immer nicht angeschaltet ist, versucht der Wachschutz, in der Boutique anzurufen. Niemand meldet sich. Da wählt die Firma die Privatnummer der Bayers. So erfährt Rolf Bayer, dass irgendetwas nicht stimmt. Er versucht nun selbst, seine Frau zu erreichen. Als niemand ans Telefon geht, steigt er ins Auto und fährt "schon mit einem mulmigen Gefühl" los. Er findet seine Frau im Laden. Sie liegt regungslos am Boden, sie lebt noch. Er nimmt ihre Hand. "Sie hat es gemerkt und ganz leicht zugedrückt", erinnert sich Rolf Bayer. Ein Rettungshubschrauber bringt die Frau in ein Krankenhaus. Dort stirbt sie an ihren schweren Kopfverletzungen. Es gibt keine Abwehrspuren. Daher schließt die Polizei nicht aus, dass Elke Bayer ihren Mörder gekannt hat. Es fehlen ihr Portmonee, ihr Ausweis, die Fahrzeugpapiere, zwei Scheckkarten und ein Schlüsselbund. Die Polizei hat bisher nur wenige Hinweise bekommen, eine heiße Spur ist nicht darunter. Da das Land bisher keine Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgesetzt hat, hat sich Rolf Bayer dazu entschlossen. Er will den Mörder seiner Frau finden, das hat er ihr auf ihrem letzten Weg versprochen, sagt er. 2 000 Euro hat er ausgelobt. "Vielleicht gibt es jemanden, der irgend etwas bemerkt hat. Der noch nicht bei der Polizei war, weil er es für unwichtig hält." Rolf Bayer sagt, er muss immer etwas tun, um nicht verrückt zu werden. Er war nach dem Mord an seiner Frau zwei Wochen im Krankenhaus, schlief danach viele Nächte bei Freunden, weil er es daheim nicht ausgehalten hat. Er wird noch immer psychologisch betreut, arbeitet aber wieder als Bauarbeiter. Elke war seine große Liebe. "Wir waren glücklich und wir wollten zusammen alt werden", sagt Bayer. Der Sohn ist aus dem Haus. Er hat eine Informatik-Lehre beendet und Arbeit gefunden. Die Welt war in Ordnung - bis zu jenem Sonnabend. Seitdem liegt der Witwer nachts oft wach und grübelt. Wer seine Frau umgebracht haben könnte, vor allem aber, warum? "Elke hätte bei einem Überfall alles freiwillig herausgerückt, so hatten wir es für den Fall der Fälle abgesprochen." Bayer wollte ursprünglich, dass im Laden seiner Frau nie wieder eine Boutique öffnet. Eine ehemalige Kundin hat ihn umgestimmt. Sie wird dort nun doch wieder Damenkleider anbieten. Der Laden soll den Namen "Elke" tragen.
Mord in Schildow Tatort: Am 24. Juni 2006 zwischen 13.30 und 14.30 Uhr wird Elke Bayer (40) von einem Unbekannten in ihrer Boutique in der Hauptstraße in Schildow (Oberhavel) niedergeschlagen. Sie stirbt später im Krankenhaus. Vermisst: Vermutlich hat der Täter verschiedene Dinge aus der Boutique gestohlen. Es fehlen ein schwarzes Leder-Portmonee der Marke "Marccain", ein Schlüsselbund mit roter Schlüsseltasche, zwei EC-Karten, Personalausweis und Führerschein von Elke Bayer sowie die Zulassung für einem 1er-BMW (amtl. Kennzeichen OHV-EB 600). Hinweise: Für Hinweise, die zur Aufklärung des Mordes führen, hat der Ehemann des Opfers eine Belohnung von 2 000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Potsdam unter 0700/33330331 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Die Internetwache der Brandenburger Polizei: www.internetwache.brandenburg.de
Zeugen: Die Polizei sucht zwei mögliche Zeugen. Die Männer sind 30 bis 35 Jahre und wurden am Tattag gegen 14 Uhr nahe der Boutique gesehen.
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/elke-bayer-wurde-ermordet---ihr-mann-hat-geschworen--den-taeter-zu-finden-das-letzte-versprechen,10810590,10414816.html
Mir ist dieser Mord immer noch stark in Erinnerung, so dass ich hin und wieder im Internet schaue ob ihr Mörder endlich gefunden wurde.
An dem Tag des Mordes bin ich durch Schildow gefahren und mir sind die Absprerrungen an der Boutique im vorbeifahren aufgefallen. Ich kam vom Baden am Kiessee. Später habe ich dann erfahren was dort passiert ist.
Ich kann mir garnicht so richtig vorstellen, dass dort niemandem etwas aufgefallen ist.
In der Nähe sind noch andere Geschäfte und schräg gegenüber ist ein Supermarkt.
Ds Geschäft befindet sich am Ortseingang wenn man von Berlin kommt. Es fahren auch eine Menge Autos dort vorbei.
Hoffentlich kann dieser sinnlose Mord irgendwann man aufgeklärt werden.
Elke Bayer wurde ermordet - ihr Mann hat geschworen, den Täter zu finden Das letzte Versprechen
Von Katrin Bischoff
SCHILDOW. Es hat sich eine kleine Schlange gebildet vor der Damenboutique EB in Schildow (Oberhavel). Die Plakate in den Schaufenstern verkünden den Ausverkauf: "Alles muss raus". Kleider werden zu stark reduzierten Preisen angeboten. Doch die Frauen, die an diesem Sonnabend anstehen, kommen nicht nur, um zu kaufen. Sie wollen Anteilnahme zeigen. Im Laden, gegenüber der Eingangstür, brennen zwei Kerzen auf einem Sims. Dazwischen steht das Foto einer lächelnden blonden Frau, das Foto von Elke Bayer. Die 40-Jährige war Inhaberin der Boutique, die ihre Initialen trug. Das Geschäft war ihr Lebenstraum und es brachte ihr den Tod. Elke Bayer wurde in ihrem Laden ermordet. Das ist nun zwei Monate her. Doch vom Täter fehlt bis heute jede Spur. Rolf Bayer hat das Geschäft seit dem gewaltsamen Tod seiner Frau nicht mehr betreten. Er will es auch nie wieder tun. Darum hat der 43-Jährige beschlossen, den Laden aufzugeben. Am Freitag waren die Stammkunden da. Sie versuchten, Bayer ein wenig Trost zu spenden. "Es tut so weh, das Geschäft zu sehen. Hineingehen, das kann ich nicht mehr", sagt der Witwer. An diesem Vormittag steht Bayer ein wenig hilflos am Zaun vor der Boutique. Sein 19-jähriger Sohn hilft beim Verkauf. Ganz alleine habe er den Jungen dann doch nicht lassen wollen, erklärt Bayer. Die Trauer treibt dem sportlichen Mann die Tränen in die Augen. Er habe auch Angst vor der Stille in den eigenen vier Wänden, sagt er dann. Der 24. Juni ist ein warmer Tag. Deutschland steht bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Viertelfinale gegen Schweden. Rolf Bayer ist an jenem Sonnabend gegen Mittag mit dem Golden Retriever Dipsy unterwegs. Später liegt er im Garten des schmucken Häuschens, schaut dösend auf den Pool. Um 14 Uhr schließt Elke Bayer normalerweise das Geschäft. Es ist nicht weit nach Hause. Zum Mexikaner wollen sie dann fahren, um sich das Fußballspiel anzuschauen. Die Boutique hat eine Alarmanlage, als die um 14.30 Uhr noch immer nicht angeschaltet ist, versucht der Wachschutz, in der Boutique anzurufen. Niemand meldet sich. Da wählt die Firma die Privatnummer der Bayers. So erfährt Rolf Bayer, dass irgendetwas nicht stimmt. Er versucht nun selbst, seine Frau zu erreichen. Als niemand ans Telefon geht, steigt er ins Auto und fährt "schon mit einem mulmigen Gefühl" los. Er findet seine Frau im Laden. Sie liegt regungslos am Boden, sie lebt noch. Er nimmt ihre Hand. "Sie hat es gemerkt und ganz leicht zugedrückt", erinnert sich Rolf Bayer. Ein Rettungshubschrauber bringt die Frau in ein Krankenhaus. Dort stirbt sie an ihren schweren Kopfverletzungen. Es gibt keine Abwehrspuren. Daher schließt die Polizei nicht aus, dass Elke Bayer ihren Mörder gekannt hat. Es fehlen ihr Portmonee, ihr Ausweis, die Fahrzeugpapiere, zwei Scheckkarten und ein Schlüsselbund. Die Polizei hat bisher nur wenige Hinweise bekommen, eine heiße Spur ist nicht darunter. Da das Land bisher keine Belohnung für die Ergreifung des Täters ausgesetzt hat, hat sich Rolf Bayer dazu entschlossen. Er will den Mörder seiner Frau finden, das hat er ihr auf ihrem letzten Weg versprochen, sagt er. 2 000 Euro hat er ausgelobt. "Vielleicht gibt es jemanden, der irgend etwas bemerkt hat. Der noch nicht bei der Polizei war, weil er es für unwichtig hält." Rolf Bayer sagt, er muss immer etwas tun, um nicht verrückt zu werden. Er war nach dem Mord an seiner Frau zwei Wochen im Krankenhaus, schlief danach viele Nächte bei Freunden, weil er es daheim nicht ausgehalten hat. Er wird noch immer psychologisch betreut, arbeitet aber wieder als Bauarbeiter. Elke war seine große Liebe. "Wir waren glücklich und wir wollten zusammen alt werden", sagt Bayer. Der Sohn ist aus dem Haus. Er hat eine Informatik-Lehre beendet und Arbeit gefunden. Die Welt war in Ordnung - bis zu jenem Sonnabend. Seitdem liegt der Witwer nachts oft wach und grübelt. Wer seine Frau umgebracht haben könnte, vor allem aber, warum? "Elke hätte bei einem Überfall alles freiwillig herausgerückt, so hatten wir es für den Fall der Fälle abgesprochen." Bayer wollte ursprünglich, dass im Laden seiner Frau nie wieder eine Boutique öffnet. Eine ehemalige Kundin hat ihn umgestimmt. Sie wird dort nun doch wieder Damenkleider anbieten. Der Laden soll den Namen "Elke" tragen.
Mord in Schildow Tatort: Am 24. Juni 2006 zwischen 13.30 und 14.30 Uhr wird Elke Bayer (40) von einem Unbekannten in ihrer Boutique in der Hauptstraße in Schildow (Oberhavel) niedergeschlagen. Sie stirbt später im Krankenhaus. Vermisst: Vermutlich hat der Täter verschiedene Dinge aus der Boutique gestohlen. Es fehlen ein schwarzes Leder-Portmonee der Marke "Marccain", ein Schlüsselbund mit roter Schlüsseltasche, zwei EC-Karten, Personalausweis und Führerschein von Elke Bayer sowie die Zulassung für einem 1er-BMW (amtl. Kennzeichen OHV-EB 600). Hinweise: Für Hinweise, die zur Aufklärung des Mordes führen, hat der Ehemann des Opfers eine Belohnung von 2 000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Potsdam unter 0700/33330331 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Die Internetwache der Brandenburger Polizei: www.internetwache.brandenburg.de
Zeugen: Die Polizei sucht zwei mögliche Zeugen. Die Männer sind 30 bis 35 Jahre und wurden am Tattag gegen 14 Uhr nahe der Boutique gesehen.