Vermisstenfall Lars Mittank

@lawine
Nein, es wurde nicht mit Hubschrauber und Wärmebildkameras nach ihm gesucht. Das wurde aber hier schon oft erwähnt.

ein recht aktueller Bericht aus einer Bulgarischen Zeitung. Bin mir nicht sicher ob er schon gepostet wurde.

http://www.bgdnes.bg/Article.asp?Id=4263767

@Whatever8
der bulgarische Artikel war bislang derjenige mit den meisten Informationen.

die Bedrohungszenarien, die LM erlebt hat, scheinen zwar äußere Anlässe zu haben, aber davon waren keine Anlässe dermaßen real-gefährlich, dass er die Polizei eingeschaltet hätte oder sich anderweitig Hilfe organisierte. er scheint ein gesteigertes Erleben durchgemacht zu haben, so wie es bei einem bad trip durch Drogen immer geschehen kann.
dabei unterstelle ich nicht zwingend Drogen, denn Antibiotika in Zusammenhang mit vorherigem massiven alkoholonsum kann gleiche Asuwirkungen haben.

ich habe selbst mal ein AB nicht vertragen. Da wurde ich panisch von, Herzrasen, kalter Schweiß, Benommenheit, kreideweiß, Gefühl einer drohenden Ohnmacht. ich war nicht weit von Todesängsten entfernt...mal angenommen, ich wäre in der Situation, wie sie LM war - fremdes Land, Verletzung, müde, vorheriger Ärger mit rivalisierenden Fußballfans; ein Hotel, das mir nicht anheimelnd vorkommt sondern wo ich das Gefühl hab das sei ein Stundenhotel; generelle Reiseunerfahrenheit und Verunsicherung ...ich würde ,ein körperliches Unwohlsein vielleicht gar nicht mit dem AB in Verbindung bringen.... er hat aber duchaus eine mögliche Verbindung erkannt - er wollte nämlich von Flughafenarzt wissen, welches Zeugs er da einnimmt, und er wollte keine weiteren Medis einnehmen...
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@zauberfee1211
ne, ist klar. ich bestehe aber darauf, dass da keine unterlassene Hilfeleitung vorliegt, denn das war dein Vorwurf.

lawine schrieb:die Bedrohungszenarien, die LM erlebt hat, scheinen zwar äußere Anlässe zu haben, aber davon waren keine Anlässe dermaßen real-gefährlich, dass er die Polizei eingeschaltet hätte oder sich anderweitig Hilfe organisierte.

Wie kannst du das bitte beurteilen? Warst du dabei? Ich denke mal nicht...

Im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder es gab eine reale Gefahr oder es gab sie nicht. Was wirklich der Fall war, können wir hier nicht sagen. Ich gehe aber mal schon davon aus, dass seine Mutter wissen müsste, vor was konkret er Angst hatte denn normalerweise fragt man das nach. Sie muss einen sehr ängstlichen Sohn am Telefon gehabt haben, ansonsten hätte sie sicherlich nicht die Nacht damit verbracht, mit ihm zu telefonieren. Sie ging also wohl auch von einer Gefahr für ihn aus!

@zauberfee1211
ich würde auch keinen internationalen Flughafen sperren um einen Bekloppten mit Hubschraubern und Wärmebildkameras zu suchen.

und wie ein Bekloppter muss er gewirkt haben, wenn er da wirklich über den Zaun gesprintet ist. dass er anschließend vermisst bleibt, konnte da keiner wissen.

unterlassene Hilfeleistung wäre es, wenn er verletzt hinterm Zaun gelegen hätte und man hätte ihm nicht geholfen. Hilfe müsste also notwendig und möglich gewesen sein....
immer schön mit den Begriffen aufpassen, ja?

noch einer

http://www.moreto.net/novini.php?n=262124

Hier noch ein Artikel aus BG:
http://www.dnevnik.bg/bulgaria/2014/09/03/2373216_izcheznaliiat_lars_mitank_e_bil_zabeliazan_na_90_km_ot/

Eigentlich wird darin wiederholt, was im RTL lief. Für Unklarheit auf bulgarischer Seite sorgt die Tatsache, dass man dort bis zu der Sendung davon ausgegangen ist, dass eine bulgarische Detektei sucht - BCA, Bodyguard and Security Association - und der Detektiv Ventzislav Bogdanov heisst. Der hatte sich auch immer zu dem Fall öffentlich geäußert.

Ich muss das andere nicht übersetzen, weil es nichts Neues bringt.

Interessant waren die Kommentare - auch dort glauben die Leser nicht alles, was sie hören und entdecken die selben Ungereimtheiten wie wir hier.

Hi @ all,
ich lese den Thread ja schon eine ganze zeit lang mit, und kenne auch den Beitrag vom Spiegel dazu.
Was mir am Anfag so in den Kopf kam, ich dann doch aber als zu abwägig gehalten habe, wäre das:
LM wurde gezwungen als Drogenkurrier zu arbeiten, eventl mit Bodypacks?
Bis zum besagten Hotelbesuch war ja noch alles halbwegs normal/nachvollziehbar.
Angenommen er hätte dort die falschen Leute kennengelernt und diese wüssten von seiner baldigen abreise nach Deutschland. Dann zwingen sie Ihn was mitzunehmen, erzählen ihn noch von geschmierten Polizisten (am Flughafen), eventl war auch wirklich einer involviert, und drohen ihm. Sollte er mit den Drogen zur Polizei gehen, wandert er in Bulgarien in den Knast (glaubt er zumidnest), was für ihn auch keine alternative wäre.

Er schluckt die Bodypacks und lässt sich zum schein drauf ein da er sonst sein leben bedroht sieht.
Nachdem er von den Leuten laufen gelassen wird, macht er sich auf den Weg zum Flughafen. Er weiß nciht wa ser tun soll, verweigert deswegen auch die Untersuchung und hat angst vor Polizisten. Als er dann im Bahndlungszimmer den Sicherheitsmann trifft, dreht er vollkommen durch und flieht.


Ich weiß unwahrscheinlich, aber irgendwie kam mir das in Kopf als ich vond er Story gehört habe.
Achja was mir noch einfällt, als ich vor ca 5 Jahren am Sonnenstrad in Bulgarien war, gab es auf derm Marktplatz in dem Ort eine art schwarzes Brett. Dort waren ca 20 Flugblaetter von Touristen angebracht die in den letzten Jahren dort verschwunden sind. AUch unsere Reiseleitung hatte uns vor "einsamen Spaziergängen Nachts am Strand" gewarnt, man solle die Touristengassen nicht verlassen.

@Lumina85
dass die Mutter besorgt war, kein Zeifel.

es ist aber nicht klar, ob es eine reale Bedrohung gab, oder eine als real erlebte (was ganz und gar nicht dass Gleiche ist)

@30marple12
die Detektei steht auch in dem letzetn Link den ich gepostet habe.

lawine schrieb:ich würde auch keinen internationalen Flughafen sperren um einen Bekloppten mit Hubschraubern und Wärmebildkameras zu suchen.

und wie ein Bekloppter muss er gewirkt haben, wenn er da wirklich über den Zaun gesprintet ist. dass er anschließend vermisst bleibt, konnte da keiner wissen.

unterlassene Hilfeleistung wäre es, wenn er verletzt hinterm Zaun gelegen hätte und man hätte ihm nicht geholfen. Hilfe müsste also notwendig und möglich gewesen sein....

;)) genau auf den Punkt gebracht.

@lawine

ch habe selbst mal ein AB nicht vertragen. Da wurde ich panisch von, Herzrasen, kalter Schweiß, Benommenheit, kreideweiß, Gefühl einer drohenden Ohnmacht. ich war nicht weit von Todesängsten entfernt...mal angenommen, ich wäre in der Situation, wie sie LM war - fremdes Land, Verletzung, müde, vorheriger Ärger mit rivalisierenden Fußballfans; ein Hotel, das mir nicht anheimelnd vorkommt sondern wo ich das Gefühl hab das sei ein Stundenhotel; generelle Reiseunerfahrenheit und Verunsicherung ...ich würde ,ein körperliches Unwohlsein vielleicht gar nicht mit dem AB in Verbindung bringen.... er hat aber duchaus eine mögliche Verbindung erkannt - er wollte nämlich von Flughafenarzt wissen, welches Zeugs er da einnimmt, und er wollte keine weiteren Medis einnehmen.

Gut, wenn es mir so gehen würde und ich denke, das Medikamente der Auslöser wären, ich kurz vor einer Ohnmacht wäre oder sogar Todesangst hätte und ich nicht weiß was gerade mit passiert, allein in einem fremden Land bin, würde ich eventuell dann einen Krankenwagen rufen oder mich in ein KH begeben. Aber jeder ist da ja anders.

@Lumina85

Lumina85 schrieb:Ich gehe aber mal schon davon aus, dass seine Mutter wissen müsste, vor was konkret er Angst hatte denn normalerweise fragt man das nach. Sie muss einen sehr ängstlichen Sohn am Telefon gehabt haben, ansonsten hätte sie sicherlich nicht die Nacht damit verbracht, mit ihm zu telefonieren. Sie ging also wohl auch von einer Gefahr für ihn aus!

Ich denke, dass Lars im besagten Hotel etwas mitbekommen hat, was er hätte nicht sehen sollen. Eventuell war dort Polizei oder der "Polizist" involviert. Wäre für mich die Erklärung der Flughafenbegebenheiten, wenn man mal animmt, dass er bis auf einen durchgezechten Urlaub unter keinem weiteren Einfluss stünde.

@unKla
siehe mein beitrag etwas weiter oben, entweder hat er etwas mitbekommen was er nciht sehen sollte, oder er wurde zu irgendwas gezwungen.

es sit aber nciht klar, ob es eine reale Bedrohung gab, oder eine als real erlebte (was ganz und gar nciht dass Gleiche ist)

Das meine ich ja. Es könnte auch sein, dass es eine wirkliche Bedrohung gab!
Ich tue mich sehr schwer damit, dass dieser Horrortrip oder real erlebten Ängste erst nach der Abreise der Freunde auftauchen. Man muss hier ja davon ausgehen, dass diese durch Drogen oder ein Medikament ausgelöst wurden. Wie wahrscheinlich ist es aber, dass das erst dann der Fall ist wenn er alleine im Land ist?
Wäre er vorher schon ängstlich oder seltsam drauf gewesen, dann wäre das eher nachvollziehbar.

@eidexe
ist absolut unüblich, dass man derart Drogen aus Bulgarien mittels Touristen nach D schmuggelt.
wenn ich überhaupt so eine Idee verfolgen würde, dann Eigenbedarf schmuggeln....


@Whatever8

Whatever8 schrieb:würde ich eventuell dann einen Krankenwagen rufen oder mich in ein KH begeben. Aber jeder ist da ja anders.

tja und ich würde mich zum Flughafen begeben und sehen, dasss ich als allerster dort zur Behandlung dran käme. in ein Krankenhaus würde ich mich nicht begeben, ich bin ja (so hat es LM gerade eben erlebt) nicht zur Behandlung aufgenommen worden.

wenn man mir dort ein Formular vorlegen würde zum unterschreiben, dass ich über das tödliche Riskio eines Heimfluges aufgeklärt bin, würde ich allerdings noch panischer werden....würde der Arzt mir strafbaren Drogenkonsum unterstellen und dann kommt noch ein Uniformierter dazu, der mich (ich steh unter extremer Angst) auch noch so seltsam ansieht, suche ich vielleicht mein Heil in der Flucht.....

@unKla
Ja, vielleicht hat er in dem Hotel etwas mitbekommen. Sehr gut vorstellbar, aber wenn da Polizisten involviert waren, dann müsste das doch auch im Nachhinein irgendwie nachprüfbar sein.

@Lumina85
nicht wenn der einzige zeuge verschwunden ist.

@Lumina85
Also es hat ihm wohl im Hotel etwas Angst gemacht das ihm dann am Flughafen auch wieder Angst gemacht hat. Also der selbe Grund denke ich. Ist halt nur die Frage ob er sich das aufgrund von Medikamenten eingebildet hat oder ob es real war.

Aber was auch immer der Grund für die Angst war, ist es fraglich ob es helfen würde ihn jetzt zu finden...