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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

1.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Junge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 17:43
Man sollte nicht vergessen das in dem MDR Beitrag erwähnt wurde, dass die Leiche von Stefan nur zufällig auf der Müllkippe entdeckt wurde weil der letzte Wagon aus logistischen Gründen auf einen Haufen geschüttet wurde, was sonst nicht der Fall ist. Also ich möchte mir das Szenario gar nicht ausmalen wie viele Langzeitvermisste unbemerkt auf einer Müllkippe gelandet sind. Also können wir nicht wissen ob Stefan das erste und auch letzte Opfer dieses Täters war.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 17:47
Ja zum Einen die die vielleicht auf den Deponien selbst unentdeckt bleiben oder aber auch einen Wechsel des Ablageorts wäre denkbar. Ich schätze dass zumindest die direkte Zeit nach Auffinden der Leiche ein besonderes Augenmerk auf Deponien war - eben weil es noch einige andere vermisste Kinder gab.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 17:51
Ich empfände es schon als auffällig, wenn jemand einen "Muellsack ueber der Schulter traegt", wo Arme und Kopf rausschauen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 17:53
@Ensjukdom
Er ist ja mit ihm höchst wahrscheinlich so nicht durch die Straßen gelaufen sondern hat ihn wo auch immer er ihn fest hielt so "angezogen". Auch denkbar wäre der Müllsack als Kleiderersatz weil er leichter abwaschbar ist als die Kleidung aus Stoff z.B.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 17:57
@Mia_Gonzo

Ja das klingt schon einleuchtender.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 18:14
das dies so ausführlich im kripo live bericht beschrieben wurde, dass er nur zufällig gefunden wurde, finde ich auch unnötig!
was will man uns damit sagen? das der täter insider-kenntnis in der müllentsorgung in berlin hatte?
der täter hat den leichnam einfach in die mülltonne geworfen, weil er ihn 1. los wird, 2. nicht oder kaum zurückverfolgt werden kann wo er entsorgt wurde bzw getötet wurde und 3. schließlich GENERELL eine gut chance besteht, dass er nicht entdeckt wird.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

31.10.2014 um 18:52
Sehe ich auch so @osttimor. Der Täter hat sich da nicht wirklich viele Gedanken gemacht. Er warf S.L. in die Mülltonne. Die Chance, dass man ihn dort entdeckte war ja eigentlich auch relativ hoch. Es sei denn, er legte auf den Müllsack noch weiteren Müll. Bei der Deponie selber hoffte er, dass man den Jungen nicht finden würde.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 08:13
@Feelee,

stimmt und du hast recht , Danke Dir.
Dann kommen nur noch andere Möglichkeiten in Frage....

Der Junge wurde an diesem Tag eben rein zufällig von einem Typen eben vielleicht
kurz vor der Haustüre abgepasst und oder, er hat diesen Typen vielleicht schon auf dem
Hinweg kennen gelernt. ( in der Strassenbahn ? ) Vielleicht hat er ja so einen großen Typen angesprichen , groß deswegen, weil ja der Stefan schon zur damaligen Zeit schon min. 1,50 Meter groß war, und wollte vielleicht eine Zigarette schnorren...
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 27.10.2014:Text
Zusammentreffen mit dem Täter
Die Ermittler gehen davon aus, dass Stefan auf dem Nachhauseweg auf seinen Mörder getroffen ist. Dabei ist nicht bekannt, auf welche Art der 1,54 Meter große blonde Junge von der Sellinstraße in die Seelower Straße gelangte. Er könnte die gut 2,5 Kilometer gelaufen sein, könnte aber auch öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben. Der kürzeste Weg verläuft hauptsächlich entlang der Schönhauser Allee und der Berliner Straße. Auf dieses Gebiet richtet sich das Hauptaugenmerk der Ermittlungen. ( siehe link vom MDR )

DerTäter könnte auch aus der unmittelbaren Nachbarschaft ( Seelower Straße 2 )kommen, und kannte den Jungen Stefan schon ein wenig. Auch könnten irgendwelche Kohlenkeller eben im Umkeis der Seeloher Strasse eben relevant sein - von Bedeutung sein.

http://www.mdr.de/kripo-live/lamprecht102.html (Archiv-Version vom 11.09.2014)

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=198&fkcid=28&id=78134


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 08:36
Das könnte ich mir auch vorstellen: der Junge wurde kurz vor dem Haus des Vaters abgegriffen. In dem Bereich fühlte sich Stefan wahrscheinlich sicher. Denn er wußte, es ist nicht mehr weit nach Hause. Wenn dann Jemand kommt und ihm sagt, er hätte dort im Hof was Schweres zum Tragen. Dann kann ich mir vorstellen, geht so ein Junge mal schnell mit zum Helfen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 08:50
@ Feelee

Ich gebe Dir vollkommen Recht. Der Junge war fast Zuhause , und hatte kurz vor der Haustüre ,vielleicht ein sonderbares Ereignis. Auch könnte vielleicht Deine Info stimmen , indem er vielleicht
irgend einen Typen , Nachbarn in der unmittelbaren Nähe , eben kurz geholfen hat , und durfte
dann danach auch ein Zigarette rauchen. Wie auch im Filmbericht von XY auch erwähnt: der Junge fand das eben cool , alles umsonst zu bekommen , vielleicht durfte er dann danach Rauchen.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 11:33
Das könnte ich mir aber ebenso gut beim Haus wo er seine Badesachen abgeholt hat vorstellen. Der Täter hat ihn kommen sehen gegen 16 Uhr als er das haus betrat - gegen 16:15 verließ er es wieder - alleine und der Täter nutzte die Chance um Stefan anzusprechen ob er ihm helfen könne. Dieser dachte sich nichts dabei, weil er zum Einen auf dem Hinweg schon bemerkt hatte, dass der Mann da am arbeiten ist und zum Anderen ist es noch kurz vor dem Haus der Verwandten also was soll schon groß passieren.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 11:59
Könnte natürlich auch möglich sein. Es heißt dass Stefans Körper ..
Text
Funde im Müllwaggon deuten darauf hin, dass die Kinderleiche in der Umgebung Schönhauser Allee/Berliner Straße in den Hausmüll gelegt wurde.
( siehe link der berliner zeitung )
Wenn man sich diese Strecke auf der Map = Online ansieht , dann ist das schon ein sehr langes Stück. Auch kann es durchaus möglich sein, dass man es auch mit einem Serientäter zu tun hat.
Es gibt auch einige Fälle von verschwundenen Jungen aus Berlin , die auch in der Nähe der "Schönhausener Alle" eben verschunden sein sollen.. Geht diesen Weg einmal auf der MAP ab,
eben von der "Seelower Straße, 10439 Berlin ( Wohnanschrift von Oma und Vater ) bis zur "Sellinstraße, 13189 Berlin (Abholung der Badesachen ) , und dort kann wirklich alles mögliche passiert sein.. Da sucht man ja schon die Nadel im Heuhaufen.
http://www.berliner-zeitung.de/polizei/mordfall-aufgerollt-wer-hat-stefan-lamprecht-ermordet-,10809296,24121402.html (Archiv-Version vom 01.11.2014)

....hier noch eine gute Seite zum Onlinestöbern ...
http://www.wzw.tum.de/~schlind/suchmaschinen.html


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 12:04
Na ich gehe davon aus wo immer Stefan auch hingebracht wurde, diese Halle war nicht in unmittelbarer Nähe der Strecke die er zu gehen hatte. Da wurde mit Sicherheit alle möglichen Gebäude abgesucht. Ich denke eher er wurde in einem Fahrzeug - evtl. Transporter o.ä. dorthin gefahren. Quasi wie folgt:

"Kannst du mir helfen die Möbel da und da auszuladen, kannst dir auch 10 Mark verdienen und ich fahr dich danach heim."


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 15:22
Ich habe aufgehorcht, als gesagt wurde, dass Stefans Vater als Hausmeister arbeitete und Stefan ihm manchmal bei der Arbeit half. Könnte dadurch vielleich jemand aus der nahen Umgebung auf ihn aufmerksam geworden sein? Hatte der Vater vielleicht Kollegen, die Stefan durch dieses Helfen auch (flüchtig) kennenlernte? Es hiess ja, dass der Täter ev. zugang zu Gebäuden hatte, die eigentlich zu der Zeit geschlossen waren. Wer hat solchen zugang? Ein Hausmeister. Auch der Kohlenstaub und die Müllsäcke würden zu einem Hausmeister passen.

Was die Müllsäcke betrifft, habe ich eine ganz blöde Idee. ^^ Stefan soll ja vor seinem Tod einiges an Alkohol zu sich genommen haben. Obwohl es ja hiess, dass er sonst nicht trank. Vielleicht musste er sich übergeben und hat sich dabei seine Sachen beschmutzt. Der Müllsack diente dann erstmal als Ersatz, noch bevor es zur eigentlichen Tat kam (??)


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:24
Ein Kind verschwindet. Wenig später findet man die Leiche des Jungen. Er ist vor seinem Tod sexuell missbraucht worden.

Das ist, so schrecklich ein solcher Fall auch ist, zunächst leider keine höchst außergewöhnliche Tat. Einige Umstände und mögliche Fährten finde ich hier aber doch ungewöhnlich und interessant.

1. Der Junge wird während einer zweiwöchigen Berlinreise missbraucht und getötet. Später erfährt man, dass er auch in seiner Heimat Kiel Kontakt zu „pädosexuellen Männern“ hatte. Hier fällt es mir schwer, an einen Zufall zu glauben.

2. 2002 führt die Mutter gegenüber der Presse aus, sie erhalte regelmäßig anonyme Anrufe, bei denen sich niemand melde. Sie vermutet, die Anrufer haben etwas mit der Tat zu tun. Eine Annahme, die ich erst einmal für sehr gewagt halte.

3. Stefans Halbschwester Nancy sagt, sie sei von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht worden. Ist dieser auch Stefans Stiefvater? Im Filmbeitrag wird in dieser Richtung nichts angedeutet. Sollte aber der Vorwurf der Stiefschwester stimmen und es sich um den gleichen Mann handeln, dann wäre es ein noch größerer Zufall, wenn Stefan 1.) einen sexuell übergriffigen Stiefvater hat, 2.) in Kiel Kontakt zu Pädosexuellen und 3.) während einer Berlinreise missbraucht und getötet wird. Hier drängt sich ein Zusammenhang beinahe auf.

4. Die Stiefschwester führt darüber hinaus aus, Stefan habe sich etwa ein halbes Jahr vor der Tat merklich verändert, bspw. auf Stofftiere eingestochen. Sie vermutet als Grund einen möglichen Missbrauch. Ein Privatdetektiv sagt, Stefan habe sich ihr aus genau diesem Grund kurz vor seinem Tod anvertraut.

5. Kurz vor der Tat soll Stefan aufgefordert sein, eine Aussage gegen einen Kinderschänder zu tätigen.

6. Der Vater versucht vergeblich, Mutter und Stiefschwester zu erreichen („unbekannt verzogen“). Das Grab war für längere Zeit verfallen.

7. Der private „Ermittler glaubt, dass das Motiv für den Mord in Kiel zu suchen sei. 'Zwischen dem Verschwinden des Jungen und dem Auffinden seiner Leiche vergingen acht Tage. Wo ist der Beweis, dass er nicht in Kiel getötet wurde?', fragt der Detektiv.“

8. Ein Verwandter von Stefan soll kurz nach der Tat in einem Kinderheim von einem Mann aufgesucht und bedroht worden sein: Falls er nicht schweige, werde auch er getötet.

9. Es ist ferner von einem dunkelhäutigen, ausländischen Fremden die Rede, der sich auf Stefans Beerdigung auffällig verhalten haben soll.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:29
@Mantrailer
Hier kommen schon einige Merkwürdigkeiten zusammen.

Ich würde gerne den Stiefvater, der Nancy missbraucht hat, bestimmen können. Ist es der neue Lebensgefährte der Mutter gewesen? Ist es der leibliche Vater von Stefan?


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:30
ist nancy jetzt die halb- oder stiefschwester?


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:31
@Feelee
Ja, das ist eine entscheidende Frage. Ich habe ja in meinem Beitrag suggeriert, es könne der neue Lebensgefährte der Mutter sein.
Solle es aber bspw. der leibliche Vater Stefans sein, würde dies alles in eine nochmal ganz anderes Licht rücken.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:37
Nachtrag @Feelee
Das glaube ich aber eher nicht: Es findet sich eine Nancy Lamprecht im Internet, die mittlerweile in Berlin lebt, aber ihre Kindheit (auch das Jahr 1995) in Kiel verbrachte. Das spricht eher dagegen, dass sie verwandtschaftlich aus der Ecke von Stefans leiblichem Vater stammt; und eher dafür, dass sie bspw. eine Tochter aus einer früheren Beziehung von Stefans Stiefvater ist.


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Mordfall Stefan Lamprecht - 2. August 1995 in Berlin

01.11.2014 um 17:38
Eben @Mantrailer, das beschäftigt mich seit Mittwoch. Ganz ehrlich: an so viele Zufälle bei einem 13jährigen glaube ich dann auch wieder nicht.


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