@Lara1973 du sprichst mir aus dem herzen.
vor längerer zeit wurde einer frau in unserer stadt ein kind entzogen.
sie war völlig fertig, reiste nach ins ausland zum täter, um es von da zurück zu holen.
inzwischen hatten sich die behörden schon mit dem entzieher verständigt. besonders die damen am jungendamt fanden ihn sehr fesch und charmant, versprachen aber, sich natürlich nicht beeinflussen zu lassen.
zur durchsetzung der rechtlkichen schritte zur rückführung wurden von der mutter alle geburtsurkunden des kindes verlangt, ausdrücklich alle. sie dürfe keine behalten.
ihr glück, dass sie eine doch versteckte.
denn kurze zeit später wurde sie begutachtet, man müsse routinemässig die wahrhaftigkeit beider parteien vor einem eventuellen prozess überprüfen.
der fachmann teilte ihr beim test mit, sie leide unter der vorstellung, ein kind geboren zu haben, so habe auch keine entführung stattfinden können, es sei alles phantasie. man habe eine aussage, die ihre unglaubwürdigkeit belege.
selbstverständlich war der entführer als zeuge gegen sie angeführt.
geschockt von der geschichte, las ich über weitere fälle.
es ist die regel, und nicht die ausnahme, dass die verzweifelten eltern gemeinsten, widerlichsten und bösesten vorwürfen begegnen. sie sind immer schuld, waren zu beschützend oder verletzten die aufsichtspflicht. die mutter war zu dick oder zu dünn. die geschwister bedeuteten für das verschwundene kind eine zumutung, deshalb gehe es hm überall besser als bei den eltern, und vieles mehr.
familie mc cann's wird es nicht anders gehen.
man braucht nur hier im thread den vorherrschenden ton zu lesen, wie sicher man sich ist, dass niemand schlechterer im feriendorf gewesen sein kann, als die eltern des verschwundenen kindes. als grundlage gilt das werk eines polizisten, der den fall nicht lösen konnte.
ich halte nichts davon, wenn polizisten recht sprechen. es ist nicht ihr ihr job, recht zu sprechen.