Jenisa und Dano - Ein Täter?

so arg:
http://www.nw-news.de/owl/?em_cnt=4758434

Ich zitiere mal den Bericht von Pantea als Text:

HERFORD/HANNOVER
Jenisa-Entführung: Spur nach Herford
Im Hannoveraner Kriminalfall steht ein 40-Jähriger unter Anklage
VON JOBST LÜDEKING

Die achtjährige Jenisa aus Hannover.
Seit 2007 vermisst

Herford/Hannover. Es war ein Fall, der deutschlandweit für Aufmerksamkeit und Erschütterung sorgte: Am 7. September 2007 verschwand die acht Jahre alte Jenisa aus Hannover. Eine zentrale Rolle spielt dabei offenbar ein Mann aus Herford.

Bis heute blieb das kleine Mädchen verschwunden. Zunächst gingen die Ermittler der Sonderkommission von einem Kapitalverbrechen aus. Dieser Verdacht konnte aber durch die bisherigen Ermittlungen nicht bestätigt werden. Trotzdem steht der in Herford lebende Mann nach wie vor im Fokus.
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Die Staatsanwaltschaft Hannover hat, wie die Neue Westfälische erfuhr, Anklage gegen den 40-Jährigen erhoben. "Es geht um den Vorwurf der Kindesentziehung", bestätigte Oberstaatsanwältin Irene Silinger auf Anfrage. "Voraussichtlich im Herbst könnte ein Prozess beginnen. Die zuständige Kammer ist aber mit anderen umfangreichen Verfahren befasst", so der Sprecher des Landgerichts Hannover. Deshalb könne noch kein genauer Termin genannt werden.

Der Verdacht laut Anklage: Der heute 40-jährige habe das Kind am Tag des Verschwindens entführt und es an einen unbekannten Ort gebracht.

Der 40-jährige, der heute in der Herforder Innenstadt lebt, und das Opfer kannten sich. Wegen widersprüchlicher Aussagen war der Lebensgefährte von Janisas Tante bereits früh in das Visier der Ermittler geraten. Das, was er am Morgen von Janisas Verschwinden gemacht haben will, deckt sich offenbar nicht mit Zeugenaussagen.

Die Ermittler gingen, wie berichtet, zunächst von einem Verbrechen aus, nahmen den damals 36-Jährigen über Wochen in Untersuchungshaft.

Denn andere Zeugen hatten Kleidungsstücke des Kindes an der Autobahn A 2 bei Wunstorf gefunden. Die Polizei konnte nachweisen, dass sich auch der Verdächtige in dem Bereich aufgehalten hatte. Auch sagte ein Zeuge aus, dass er einen auffälligen grauen Golf II gesehen haben, in dem ein Kind saß. Er erkannte auch den 40-Jährigen wieder.

Der graue Wagen des Mannes, den er an einen Mindener Autohändler verkauft hatte, war später von den Sonderkommission in der Weserstadt sichergestellt und später untersucht worden. Weitere belastende Beweise gegen den 40-Jährigen wurden aber nicht gefunden. Er selbst hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Nach NW-Informationen halten es die Ermittler auch für möglich, dass das Kind entführt und an andere Personen weiter gegeben wurde. Zu der Frage, warum der wegen Kindesentziehung angeklagte Mann auf freiem Fuß ist, erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft dies mit der Verhältnismäßigkeit. Das Strafmaß für Kindesentziehung sei nicht so hoch, dass es die Untersuchungshaft über einen langen Zeitraum rechtfertige.

Wenn man das liest (er hatte die Gelegenheit und kein Alibi bzw. ein Falsches, er + sein Auto wurden von Zeugen an der Stelle gesehen, wo man die Kleidung von Jenisa fand) und dann bedenkt, für wieviel weniger Indizien andere Leute schon im Knast gelandet sind, muss man sich wirklich wundern, dass dieser Mann damit durchgekommen ist und nun scheinbar Gelegenheit hatte, ein zweites Kind zu töten. :(

@diegraefin

Da muss ich mir auch an den Kopf greifen. Ich denke aber wenn Sie irgendwas in dem Auto gefunden hätten, wäre es geschehen. Aber so ... einfach schrecklich sollte sich das Bewahrheiten.

Artikel aus dem Onlineportal der NW:

http://www.nw-news.de/owl/kreis_herford/top_news_kreis_herford/10892029_Herford_trauert_um_Dano.html


Herford trauert um Dano
Vermisster Fünfjähriger wurde umgebracht / Trauer und Fassungslosigkeit in der Stadt
VON JENS MÖLLER 
UND JOBST LÜDEKING

Der Wagen eines Bestattungsunternehmens bringt den Leichnam des fünfjährigen Dano zur Untersuchung in die Gerichtsmedizin nach Bielefeld. Das Ergebnis soll heute bekannt gegeben werden.
Traurige Gewissheit | FOTO: RALF BITTNER

Herford. Die Ahmser Straße, Donnerstagnachmittag. Rot-weißes Flatterband ist hinter einer Tankstelle gespannt. Dort, wo sonst Autofahrer zur Wagenwäsche fahren, steht ein weißer Mercedes Sprinter. Die Spurensicherung der Polizei ist da. Auf einem Grundstück nebenan liegt die Leiche eines Kindes. Es ist Dano (5), der seit fast drei Wochen vermisst wurde. Für Freitagmittag haben Polizei und Staatsanwaltschaft zu einer Pressekonferenz eingeladen, dabei wollen sie laut Ankündigung über "die neuesten Entwicklungen" informieren.

Die Spezialisten aus Bielefeld in den weißen Einweganzügen untersuchen den Ort, an dem am Mittag der Körper gefunden wurde. Die Fundstelle ist von außen nicht einsehbar. Ein Blumentopf, blaue Folie, Plastik liegen an dem kleinen Hang einer verwilderten Böschung. Achtlos weggeworfen – wie die Leiche des Kindes, die an der Stelle zwischen einem Privatgrundstück und dem Tankstellengelände gefunden wurde.

Fotostrecke


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Vor Ort halten sich die Ermittler zunächst bedeckt, ob es sich tatsächlich um Dano handelt. Am 14. März war der 5-Jährige in der Innenstadt verschwunden. Was folgte, war eine Suchaktion, die Herford in diesen Ausmaßen noch nicht erlebt hat (siehe Chronik).


Drei Jungs in kurzen Hosen rollen mit ihren Fahrrädern an der Tankstelle vorbei. Sie sehen die vielen Polizisten, die an diesem ungewöhnlich warmen Nachmittag die Zugänge zum Grundstück bewachen. "Ich glaube, die haben da was gefunden", sagt einer der Jungs. Sein Kumpel ahnt: "Stell dir mal vor: Dano."

Man will es sich nicht ausmalen, auch der Tankwart hinter seinem Tresen nicht. Gegen 12 Uhr war die Polizei angerückt, erzählt er. "Sie haben nur gesagt, dass sie alles absperren." Seitdem hat er nichts mehr erfahren. Er blickt fragend: "Und? Ist es der Junge?"

Wenig später kommt vor Ort die traurige Gewissheit: Das tote Kind ist offensichtlich Dano. Die Kleidung stimmt überein. Die Spurensicherung geht weiter. Zwei Polizeibeamtinnen vermessen die Zufahrt neben der Tankstelle. Das Nachbargrundstück, auf dem Dano gefunden wurde, liegt etwas tiefer. Hinter Bäumen und Sträuchern laufen Beamte in ihren weißen Anzügen umher.

Kaum 300 Meter weiter fließt die Werre. Der Fluss war mehrfach abgesucht worden. Da hatte man noch vermutet, dass Dano beim Toben auf einem Spielplatz am Bergertor in die Werre gestürzt sein könnte. Die Helfer waren direkt nebenan auf dem Gelände des Kanu Klubs in ihre Boote gestiegen.

Gegen 16 Uhr kommt ein Leichenwagen. Noch am Abend soll das Kind in Bielefeld obduziert werden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Ein Mann wurde nach NW-Informationen bereits festgenommen.

Die Nachricht vom Fund verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Vor dem Wohnkomplex an der Berliner Straße, in dem Danos Familie lebt, versammeln sich schon nachmittags Menschen: Nachbarn, Passanten, auch Angehörige.

Einige Medien haben im Internet über den Leichenfund berichtet, bevor die Angehörigen des Jungen informiert werden konnten. Im Haus kümmern sich jetzt Polizeibeamte und Seelsorger um die Familie. Draußen trösten sich Nachbarn gegenseitig. Einige Frauen weinen. "Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass so etwas in Herford passiert", sagt Nazariy Kryvoshevy (20), der mit seinem Rennrad vorbeigekommen ist. Ein anderer Passant sagt: "Man mag es gar nicht sagen: Aber wenigstens gibt es jetzt Gewissheit."


Andacht

Die ev.-luth. Kirchengemeinde Herford-Mitte wird Freitagabend um 18 Uhr in der Münsterkirche für Dano und seine Eltern und Familie in einer Trauerandacht beten. "Wir möchten mit dieser Andacht unser Mitgefühl mit der Familie und mit allen, die um Dano trauern, ausdrücken und unsere Betroffenheit, unsere Ohnmacht und unser Entsetzen vor Gott im Himmel bringen", schreibt Pfarrer Hartmut Hermjakob.


Chronologie einer Suche
14. März: Um 14.50 Uhr wird Dano laut Polizei das letzte Mal im Bereich der Berliner Straße gesehen. Er war auf einem Spielplatz in der Nähe des Elternhauses. Vermisst gemeldet wird der Junge um 17.30 Uhr.

14./15./16. März: Die Polizei leitet eine der größten Suchaktionen in der Geschichte Herfords ein. Hundertschaften durchkämmen Grünanlagen, Hinterhöfe und Gebäude.

Auch entlang der Werre wird gesucht. Taucher sind im Einsatz. Die Einsatzkräfte starten auch auf dem Gelände des Kanuclubs, 300 Meter vom späteren Fundort entfernt.

17./18. März: Die Wohnanlage an der Berliner Straße, in der Danos Familie lebt, sowie eine Kleingartenanlage werden abgesucht.

Angehörige und unzählige Freiwillige verteilen Tausende Flugblätter. Private Suchtrupps sind unterwegs – zum Leidwesen der Polizei, die befürchtet, dass Spuren vernichtet werden könnten.

19. März: Mehr als 600 Menschen besuchen einen Gottesdienst für Dano in der Herforder Münsterkirche.

20. März: Das Sielwehr in Bad Oeynhausen wird abgesenkt und kontrolliert. Man findet nichts. Damit ist die Werre zwischen Herford und Bad Oeynhausen komplett abgesucht.

23. März: Aus dem Vermisstenfall wird faktisch ein Kriminalfall. Die Polizei hat zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Personen befragt, gegen keinen lag etwas vor.

Auf Facebook tauchen Foto und Namen eines angeblichen Verdächtigen auf. Sie werden gelöscht. Die Polizei warnt eindringlich vor falschen Verdächtigungen in sozialen Netzwerken.

25. März: Die Polizei veröffentlicht ein neues Foto von dem Jungen.

26. März: Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Fotos und Videos, die am Tag von Danos Verschwindens in der Herforder Innenstadt gemacht wurden – ein deutschlandweit einmaliger Weg der Polizei.

1. April: Die Polizei hat rund 300 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten.

3. April, gegen 12 Uhr: Polizeibeamte entdecken die Leiches des Kindes.




Da ist auch die Sprache von einem festgenommenen Verdächtigen.
Unglaublich.
Wer bringt ein Kind um? Es ist schon schwer vorstellbar, einen Erwachsenen, der dir evtl. gegenübersteht umzubringen! Aber ein Kind!

Rest in Peace kleiner Mann.

Die vermisste achtjährige Jenisa aus Hannover ist vermutlich vom Freund ihrer Tante getötet worden. Gegen den 36- jährigen Mann wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Die Polizei geht davon aus, dass Jenisa bereits am Tag ihres Verschwindens am 7. September von dem Mann umgebracht wurde. Der 36- Jährige schweige bisher zu den Vorwürfen, sagte der Leiter der Soko "Jenisa", Thomas Rochell. Der Ermittler erklärte, es gebe kaum noch Hoffnung, das Mädchen lebend zu finden. Die Polizei suche aber weiter mit Hochdruck nach dem Kind. Zu einem möglichen Motiv des 36-Jährigen äußerte sich die Soko nicht.

Die Beamten hatten den Lebensgefährten der Tante näher ins Visier genommen, nachdem dieser sich bei Vernehmungen in etliche Widersprüche verstrickt hatte. Jenisa war auf dem Weg zu ihrer Tante gewesen, die zusammen mit dem jetzt festgenommenen Mann in einem heruntergekommenen Hochhauskomplex in Hannover wohnt. Dort wurde das Kind noch von einer Zeugin im Fahrstuhl gesehen, danach verlor sich seine Spur.

Verdächtiger verkaufte sein Fahrzeug

Die Polizei spürte das Auto des 36-Jährigen auf. Jenisa wurde in dem Wagen offenbar transportiert. Ob sie dabei noch lebte, ist aber unklar. Der Wagen wird derzeit im Landeskriminalamt in Hannover auf Spuren untersucht. Der 36-Jährige hatte das Auto acht Tage nach dem Verschwinden des Mädchens an einen Händler in Minden in Nordrhein-Westfalen verkauft. Gegenüber der Polizei hatte der Mann aber behauptet, den Wagen schon vorher "an einen Unbekannten" veräußert zu haben.

Kleidung von Jenisa wurde in der vergangenen Woche an der Autobahnauffahrt Wunstorf-Luthe an der A 2 gefunden. In der Nähe wurde auch der 36-Jährige kurz nach dem Verschwinden der Kleinen gesehen. Die Polizei sucht nun vor allem im Wunstorfer Ortsteil Klein Heidorn nach Zeugen, die den auffälligen dunkelgrauen Golf II am Freitag vor anderthalb Wochen gesehen haben.

Festgenommene war polizeilich nicht bekannt

Der festgenommene Mann ist bisher nicht durch Gewalttaten oder Sexualverbrechen auffällig geworden. Die Polizei führt ihn aber wegen Tankbetrugs und Fahrens ohne Führerschein in ihren Akten.

Nach dem Verschwinden von Jenisa hatten mehr als hundert Polizisten mehrfach den unübersichtlichen Hochhaus-Komplex durchsucht, in dem Jenisas Tante mit dem Mann und zwei kleinen Kindern wohnt. Das Gebäude, das zurzeit saniert wird, liegt direkt an einem Fluss. Auch dort suchten Fahnder mehrmals ergebnislos nach Jenisa. Der Mittellandkanal bei Wunstorf wurde ebenfalls mit einem Sonarboot abgesucht.

Die Familie des vermissten Mädchens stammt aus dem Kosovo. Die Mutter lebt mit Jenisas vier Geschwistern in Hannover, der Vater laut Polizei "aus ausländerrechtlichen Gründen" in Nordrhein-Westfalen.

http://www.stern.de/panorama/verschwundenes-maedchen-jenisa-wurde-offenbar-ermordet-598076.html

Evalotte schrieb:Die Familie des vermissten Mädchens stammt aus dem Kosovo. Die Mutter lebt mit Jenisas vier Geschwistern in Hannover, der Vater laut Polizei "aus ausländerrechtlichen Gründen" in Nordrhein-Westfalen

Zufall? Danos Familie kommt auch aus dem Kosovo. Ich glaube nicht an Zufälle!

Pressekonferenz um 13 Uhr Medienberichte - Festnahme iim Fall Dano (5)?

Zum seit drei Wochen vermissten Dano aus Herford haben die Ermittler neue Erkenntnisse. Übereinstimmenden Medienberichten nach, soll es eine Festnahme gegeben.

Nach Informationen des „Westfalen-Blattes“ wurde ein Mann festgenommen, der bereits 2007 im Verdacht gestanden haben soll, in Hannover ein achtjähriges Mädchen getötet zu haben. Auch die „Neue Westfälische“ berichtete von einer Festnahme im Fall Dano.

Die Ermittler wollen am Freitag um 13 Uhr im Polizeipräsidium Bielefeld über „die neuesten Entwicklungen“ informieren, wie die Polizei mitteilte. Am Donnerstag hatten Polizisten bei der Suche nach Dano im nordrhein-westfälischen Herford eine Kinderleiche gefunden.

Eine Bestätigung, dass es sich dabei um den fünfjährigen Jungen handelt, gibt es bislang nicht. Die Ergebnisse der Obduktion wollten Staatsanwaltschaft und Polizei an diesem Freitag bekanntgeben

http://www.berliner-kurier.de/panorama/pressekonferenz-um-13-uhr-medienberichte---festnahme-iim-fall-dano--5--,7169224,26745304.html

@Schnaki

Vielleicht ist er auch aus den Kosovo? Das könnte ihm geholfen haben, Kontakt zu Dano und seiner Familie aufzubauen und so sich deren Vertrauen zu erschleichen. Man ist ja immer froh, wenn man in einem anderen Land ist, auch mal Menschen aus der Heimat zu treffen dort, da fühlt man sich ja sofort verbunden, selbst wenn man sich nicht kennt. Und das hat er wahrscheinlich ausgenutzt. Wer weiß, vielleicht hatte er es ja auch ursprünglich auf die 7-jährige Schwester von Dano abgesehen, das würde ja zu dem anderen Opfer passen vom Alter und Typ her. Und da die an dem Tag, wo er sich zur Tat entschloss, nicht dabei war, wurde Dano sein Opfer. Vielleicht hat er ja sogar mit/bei Dano noch drauf gewartet, dass die Schwester auch rauskommt, und als sie nicht kam, musste Dano sterben, weil er (der Täter) vielleicht wütend war, dass das eigentlich Objekt seiner Begierde nicht auftauchte, und dann ließ er die Wut an dem Kleinen aus.? :(

@diegraefin

:( schreckliche Vorstellung. Aber sehr gut möglich. Schwester würde passen.

ich glaube auch nicht an Zufall. als ich gestern das Bild der kleinen Jenisa sah, dachte ich gleich, dass da eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit besteht....
es ist unfassbar wie man diesen Mann frei herumlaufen lassen konnte. Schätze auch, dass er entweder selbst kosovoalbaner oder ausländerfeindlich ist. Kann man nur hoffen, dass der kleine Dano nicht lange leiden musste :(

Bevor wir und jetzt auf den Mann konzentrieren sollten wir abwarten ,ob dieser Verdacht sich erhärtet.

hallo!
ich bin neu hier aber ich verfolge eure diskusionen schon eine ganze zeit.
hier bei euch gab es immer sofort die aktuellsten und neusten news betr. dano.
ich komme aus der nahen umgebung von herford und es geht uns allen hier sehr nahe.
ich habe auch zwei kleine kinder und die gehen nur zusammen raus zum spielen.
alleine niemals. die angst hier ist seit dem fall von dano schon sehr groß geworden!!
ich wusste schon gestern das es sich um dano handelt, da die polizei gegen 14:45 uhr in seinem kindergarten angerufen hatte und dort bescheid gegeben hat. das würde man ja wohl eher nicht machen wenn man sich nicht sicher wäre, ob es sich um den jungen handelt oder nicht (oder?)

@strandkorb

Ist denn die allgemeine bevölkerung sehr ängstlich oder wird avon ausgegangen, dass der tatverdächtige auch wirklich der täter ist?

@strandkorb

Hallo, ich glaube jedem hier geht das sehr nahe, noch schlimmer ist es wenn man die Betroffenheit live mitbekommt.

Anhand der Kleidung haben sie es sehr schnell gewusst. Aber zur Sicherheit wird immer eine Gegenprobe gemacht. Man kann ja nie wissen. Anhand von der Kleidung, darauf verlässt sich heute niemand mehr. Auch wenn man das Ergebnis meistens vorher schon weiß. Wie in diesem Fall geschehen.

Herford

Fall Dano: Polizei nimmt verdächtigen Nachbarn fest

Mann wohnt im selben Hochhauskomplex wie Danos Familie


Die Mordkommission hat Polizisten vor dem Haus postiert, in dem der Tatverdächtige wohnt. Foto: Althoff

Freitag, 04. April 2014 - 08:24 Uhr


Herford (WB). Im Mordfall Dano soll die Kripo nach Informationen des WESTFALEN-BLATTS einen Mann festgenommen haben, der bereits 2007 im Verdacht gestanden hat, in Hannover die achtjährige Jenisa getötet zu haben.

Der Verdächtige Ibrahim B. war der Freund von Jenisas Tante. Jenisa war damals auf dem Weg zu ihrer Tante, die zusammen mit ihrem Freund in einem Hochhauskomplex in Hannover wohnte. Dort wurde das Kind noch von einer Zeugin im Fahrstuhl gesehen, danach verlor sich Janisas Spur. Der Mann musste nach sechs Wochen wieder aus der U-Haft entlassen werden und zog später nach Herford.

Der tatverdächtige Ibrahim B. wohnt drei Eingänge weiter im selben Hochhauskomplex wie Danos Familie. Die Mordkommission hat die Wohnung Ibrahim Bs. versiegelt und eine Polizisten vor dem Haus an der Berliner Straße postiert.

Die Polizei wollte sich am Freitagmorgen nicht zu den WESTFALEN-BLATT-Informationen äußern und verwies auf eine Pressekonferenz am Mittag.

neuste info:
dano war definitiv in tüten eingewickelt!
aktuelle news von der nw online
täter hat im selben haus gewohnt und ist dieser typ aus hannover der schon mal verdächtigt wurde.
name laut nw online: ibrahim soundso!!!

Späetestens beim Fund der Leiche hätte die Polizei eine entsprechende Meldung herausgegeben, wenn noch ein anderes Kind als vermisst gemeldet gewesen wäre, von dher war klar, daß es sich um den Kleinen handelt.
Auch daß der jetzt festgenommene Tatverdächtige der Täter ist, steht für mich fest, deshlb die tagelange Funkstille und die Polizei hat sicher auch nach einem möglicherweise in Herford wohnendem Straftäter recherchiert ( wie ich übrigens auch, da dieser Mann aber damals von Hannover zugezogen ist, hatte ich natürlich nichts gefunden ).

Möglich sogar, daß er selbst einen Hinweis ( anonym ?) gegeben hat.

@Evalotte

Na da war die polizei ja schon von anfang an ganz dicht dran wenn man bedenkt, dass sie wohnungen und schrebeegärten sowie mülltonnen in der nachbarschaft durchsucht haben ;-(

Trotzdem leider zu spät...

Ibrahim ... hört sich jetzt aber nicht an als käme er auch aus dem Kosovo ... aber er kannte die Familie und Dano ... sei es nur vom sehen ... Mir ist ganz schlecht .... Schrecklich

guten morgen,

auch diese schattenseite sollte nicht übergangen werden:

"Die Nachricht vom Leichenfund war schon seit dem frühen Mittag bekannt, unsere Redaktion hat sich aber mit der Veröffentlichung zurückgehalten, bis die Polizei die Angehörigen informiert hatte."
(www.nw-news.de, eingestellt von "Ylenia", gestern um 15:51)

...und aktuell:

"Einige Medien haben im Internet über den Leichenfund berichtet, bevor die Angehörigen des Jungen informiert werden konnten."
(www.nw-news.de, eingestellt von "sometame", heute um 09:16)

hat sich meine vermutung bestätigt, ich könnte hier auch die namen einiger dieser medien benennen, die für gute bilder und schnelle storys auf den toten und deren angehörigen herumtrampeln, möchte allerdings niemandem seine lieblingslektüre vermiesen...

auffallend jedoch, daß sich immer wieder in den beiträgen der einzelnen user (nicht nur bei allmy!) diese unterschiedlichen presseniveaus wiederspiegeln, von unterstem boulevard bis zu fachbeiträgen, alles vorhanden.

es wäre einmal interessant, nach abschluß des falles, die geäußerten vermutungen und verdächtigungen aufzuarbeiten, und die einzelnen schreiber darauf anzussprechen.


auf der beerdigung in einem anderen aktuellen fall wurde dies sogar in der trauerrede zum thema:

"Deutliche Kritik wurde am Verhalten vieler Medien in den vergangenen Wochen geäußert.
Die Effekthascherei auf der Suche nach großen Schlagzeilen sei respektlos gewesen.
Die Sensationsberichterstattung mehrerer junger Reporter von den Geschehnissen in der Stadt habe viel Schaden verursacht und Menschen verunsichert."
(siehe thread "Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch", bericht "www.welt.de", eingestellt von "Vernazza2013", gestern um 20:24!)


mfg: domlau