Mann (46) aus Kirchlengern seit einer Woche vermisst.
28.02.2014 um 18:50Kirchlengern
Toter im Klärteich in Klosterbauerschaft gefunden
46-jähriger Familienvater ist identifiziert / Keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen
Kirchlengern. Nun ist es traurige Gewissheit: Am Mittwochabend wurde in einem Klärteich auf dem Gelände eines Hofes an der Oberbauerschafter Straße ein Leichnam gefunden. Die Obduktion ergab zweifelsfrei, dass es sich um den vermissten Familienvater aus Klosterbauerschaft (Kreis Herford) handelt.
Der 46-Jährige hatte am 27. November im Vereinsheim der Alttraktorenfreunde auf dem Gelände gefeiert, auf dem jetzt der Leichnam gefunden worden ist. Sein Fußweg nach Hause wäre nur rund 600 Meter gewesen. Dort kam er aber nicht an.
Die Polizei vermutete, dass es sich bei dem Toten um den Vermissten handelt. Wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Herford in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, konnte der männliche Leichnam am Mittwoch aus dem versumpften umzäunten Teich durch die Feuerwehr geborgen werden. Die Kriminalpolizei Herford hat noch am Abend die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen, um erste Hinweise zur Identität des Toten zu bekommen.
Am Donnerstag erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Obduktion durch die Rechtsmedizin. Einen Tag später ist klar: Es handelt sich um den seit November vermissten 46-jährigen Familienvater aus Klosterbauerschaft. Das rechtsmedizinische Gutachten lässt ebenso keinen Zweifel daran, dass keinerlei Hinweise irgendwelcher Art für ein Gewaltverbrechen vorhanden sind. Es handelt sich nach den jetzt erklärbaren Erkenntnissen ganz klar um einen Unglücksfall, der zum Tode des Mannes geführt hat, teilte die Polizei am Freitag mit. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben keine Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden ergeben und werden damit in diesem Fall abgeschlossen.
Seit Mittwochabend gab es Hinweise (Statur, Kinnbart, Kleidung, vermutliche Liegedauer), dass es sich um den Immobilienmakler handelt. Daher steht die Polizei in engem Kontakt zu der Familie des Vermissten und hat sie über einen möglichen Zusammenhang informiert und eine Begleitung durch die Notfallseelsorge veranlasst.
Wenige Tage nach dem Verschwinden hatte ein Zug einer Bielefelder Hundertschaft mit mehr als 50 Einsatzkräften und Spürhunden nach dem Vermissten gesucht (die NW berichtete). Der kleine sumpfige Teich wurde dabei nicht genauer abgesucht. Der Wasserspiegel war damals höher als jetzt, außerdem haben Moorpflanzen die Sicht verdeckt. Auch der Polizeihubschrauber hat keine Hinweise auf den Leichnam aus der Luft wahrgenommen.
Die Waldgebiete rund um das Wohnhaus und das Vereinsheim, wo der Vermisste zuletzt gesehen worden war, wurden systematisch durchkämt. Auch die Stallungen und Scheunen des Bauernhofes der Familie wurden unter die Lupe genommen. Die Hunde hatten eine Spur, die allerdings auf einer Straße in der Nähe endete.
Im Bekanntenkreis des Vermissten ist man deshalb davon ausgegangen, dass er in ein Auto gestiegen sei. Der Vermisste war ohne Auto unterwegs gewesen, sein Handy war seit der Nacht ausgeschaltet. Viele Freunde und Bekannte hatten sich an der Suche beteiligt, haben Plakate gedruckt und sie in Bünde, Bielefeld und Osnabrück aufgehängt. Ohne Erfolg.
http://www.nw-news.de/owl/10581763_Toter_im_Klaerteich_in_Klosterbauerschaft_gefunden.html
Toter im Klärteich in Klosterbauerschaft gefunden
46-jähriger Familienvater ist identifiziert / Keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen
Kirchlengern. Nun ist es traurige Gewissheit: Am Mittwochabend wurde in einem Klärteich auf dem Gelände eines Hofes an der Oberbauerschafter Straße ein Leichnam gefunden. Die Obduktion ergab zweifelsfrei, dass es sich um den vermissten Familienvater aus Klosterbauerschaft (Kreis Herford) handelt.
Der 46-Jährige hatte am 27. November im Vereinsheim der Alttraktorenfreunde auf dem Gelände gefeiert, auf dem jetzt der Leichnam gefunden worden ist. Sein Fußweg nach Hause wäre nur rund 600 Meter gewesen. Dort kam er aber nicht an.
Die Polizei vermutete, dass es sich bei dem Toten um den Vermissten handelt. Wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Herford in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, konnte der männliche Leichnam am Mittwoch aus dem versumpften umzäunten Teich durch die Feuerwehr geborgen werden. Die Kriminalpolizei Herford hat noch am Abend die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen, um erste Hinweise zur Identität des Toten zu bekommen.
Am Donnerstag erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Obduktion durch die Rechtsmedizin. Einen Tag später ist klar: Es handelt sich um den seit November vermissten 46-jährigen Familienvater aus Klosterbauerschaft. Das rechtsmedizinische Gutachten lässt ebenso keinen Zweifel daran, dass keinerlei Hinweise irgendwelcher Art für ein Gewaltverbrechen vorhanden sind. Es handelt sich nach den jetzt erklärbaren Erkenntnissen ganz klar um einen Unglücksfall, der zum Tode des Mannes geführt hat, teilte die Polizei am Freitag mit. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben keine Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden ergeben und werden damit in diesem Fall abgeschlossen.
Seit Mittwochabend gab es Hinweise (Statur, Kinnbart, Kleidung, vermutliche Liegedauer), dass es sich um den Immobilienmakler handelt. Daher steht die Polizei in engem Kontakt zu der Familie des Vermissten und hat sie über einen möglichen Zusammenhang informiert und eine Begleitung durch die Notfallseelsorge veranlasst.
Wenige Tage nach dem Verschwinden hatte ein Zug einer Bielefelder Hundertschaft mit mehr als 50 Einsatzkräften und Spürhunden nach dem Vermissten gesucht (die NW berichtete). Der kleine sumpfige Teich wurde dabei nicht genauer abgesucht. Der Wasserspiegel war damals höher als jetzt, außerdem haben Moorpflanzen die Sicht verdeckt. Auch der Polizeihubschrauber hat keine Hinweise auf den Leichnam aus der Luft wahrgenommen.
Die Waldgebiete rund um das Wohnhaus und das Vereinsheim, wo der Vermisste zuletzt gesehen worden war, wurden systematisch durchkämt. Auch die Stallungen und Scheunen des Bauernhofes der Familie wurden unter die Lupe genommen. Die Hunde hatten eine Spur, die allerdings auf einer Straße in der Nähe endete.
Im Bekanntenkreis des Vermissten ist man deshalb davon ausgegangen, dass er in ein Auto gestiegen sei. Der Vermisste war ohne Auto unterwegs gewesen, sein Handy war seit der Nacht ausgeschaltet. Viele Freunde und Bekannte hatten sich an der Suche beteiligt, haben Plakate gedruckt und sie in Bünde, Bielefeld und Osnabrück aufgehängt. Ohne Erfolg.
http://www.nw-news.de/owl/10581763_Toter_im_Klaerteich_in_Klosterbauerschaft_gefunden.html