Mann (46) aus Kirchlengern seit einer Woche vermisst.

@preciprocity

Finde ich auch, zumal das Ding umzäunt war. Warum hätte er da reinkraxeln sollen? Und wenn er pinkeln musste, hätte er auch erst im Vereinsheim gehen können.

Mein Beileid an die Hinterbliebenen.
Jetzt haben sie wenigstens Gewissheit.

Da haben die Suchtrupps wohl mal wieder versagt!?
Der Tümpel liegt direkt auf dem Vereinsheimsgelände wo sich die Hundertschaften zum Suchen versammelt hatten. Die liefen also nur ein paar Meter am Toten vorbei.

Die Famile tut mir wahnsinnig leid. Sie wohnt ja in der direkten Nachbarschaft und ist ja selbst wohl ständig dort vorbei gekommen.

Ja, ich gebe euch recht.... Mit Stacheldraht umzäunt - da klettert man nicht zum pinkeln rüber oder was auch immer. Das ist in der Tat echt merkwürdig.... Noch komischer finde ich allerdings, dass er bei den suchmassnahmen nicht gefunden wurde... Da wird ein Mann vermisst und es wird nicht extrem genau in nem kleinen Tümpel nachgesehen, der direkt am Ort des Verschwindens ist???? Komisch....

Traktorenfreunde finden Leiche in Klärteich

Der Tote ist vermutlich ein seit Monaten Vermisster aus Klosterbauerschaft

Von Rainer Grotjohann und Kathrin Brinkmann

Kirchlengern(BZ). Drei Mitglieder der Alttraktorenfreunde Klosterbauerschaft haben am frühen Mittwochabend eine Leiche in einem Klärteich direkt neben dem Vereinsheim entdeckt. Vermutlich handelt es sich bei dem Toten um ein seit November vermisstes Mitglied des Vereins.
Die Leiche wird derzeit gerichtsmedizinisch untersucht. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat die Obduktion angeordnet. Bisher gibt es jedoch, so die Polizei Herford, keinerlei Hinweise auf ein Kapitalverbrechen.
An der Identität des Toten gab es gestern kaum noch Zweifel. Bereits am Mittwochabend informierten Polizeibeamte die Ehefrau des Vermissten. Statur, Kleidung und Barttracht der Leiche legen mehr als nahe, dass es sich um den seit drei Monaten vermissten 46-jährigen Immobilienmakler handelt.
»Drei unserer Mitglieder haben am frühen Mittwochabend Arbeiten auf unserem Vereinsgelände ausgeführt. Bei dem schönen Wetter standen sie draußen ein bisschen zusammen und haben gegen 17.50 Uhr im Klärteich etwas entdeckt, das wie ein Kopf aussah«, sagte Fred Eikötter, Vorsitzender der Alttraktorenfreunde. Sofort habe man Polizei und Feuerwehr alarmiert.
»Uns ist völlig unklar, wie jemand in den Teich fallen konnte. Eigentlich ist die Grube ringsherum mit Stacheldraht umzäunt«, so Eikötter.
Da die in der Leitstelle der Feuerwehr eingehende Meldung »Person in Gewässer« lautete, wurden zwei Löschzüge der Freiwilligen Wehr Kirchlengern, die Hauptwache Bünde sowie Notarzt und ein Rettungswagen angefordert. Als ersichtlich wurde, dass eine Leiche in dem Teich lag, rückte ein Großteil der Männer wieder ab.
Die verbleibenden Einsatzkräfte pumpten Wasser aus dem Teich ab, legten dann Steckleitern über die Wasserfläche und bargen die sterblichen Überreste. Sie wurden ins Polizeipräsdium Bielefeld gebracht.
Der Einsatz der Feuerwehr und der Beamten von Schutz- und Kriminalpolizei war erst gegen 21.30 Uhr beendet.
Wie berichtet, war der 46-Jährige am 27. November vergangenen Jahres gegen 22.15 Uhr zuletzt beim Klönabend im Vereinsheim der Alttraktorenfreunde gesehen worden. Danach machte er sich zu Fuß auf den Weg nach Hause. Er soll bei dem Vereinsabend laut Auskunft seiner Kameraden zwar etwas Bier getrunken haben, jedoch keinesfalls stark alkoholisiert gewesen sein.
Obwohl sein Haus nur etwa 600 Meter vom Vereinsheim entfernt liegt, kam er nie zu Hause an. Trotz des Einsatzes einer Polizeihundertschaft, die das Gelände in Klosterbauerschaft durchkämmte, und mehrerer Spürhunde blieb er vermisst.
Wie es dazu kommen konnte, dass die Leiche in dem Klärteich, der gerade einmal 15 Meter neben dem Vereinsheim liegt, bei der umfangreichen Suche nicht entdeckt wurde, dazu konnte die Polizei gestern nichts sagen. »Die Hunde haben den Bereich rund um den Teich abgesucht, aber nicht angeschlagen«, erklärte Polizeisprecher Uwe Maser.
Die Hunde hatten am Vereinsheim Witterung aufgenommen und waren der Fährte des Vermissten gefolgt. Die führte jedoch nicht in Richtung seines Wohnhauses, sondern genau in die entgegen gesetzte Richtung. Dann verlor sich die Spur.
Ob der Vermisste dann auf dem Absatz kehrt gemacht hat und wieder zum Gelände des Vereins zurückgekehrt ist, bleibt vorerst unklar.
Nicht in Erfahrung zu bringen war gestern auch, ob in den Kleidungsstücken der Leiche oder im Teich Personaldokumente oder das Handy des Vermissten gefunden worden sind.

Quelle: BÜNDER ZEITUNG/WESTFALEN BLATT

"Wie es dazu kommen konnte, dass die Leiche in dem Klärteich, der gerade einmal 15 Meter neben dem Vereinsheim liegt, bei der umfangreichen Suche nicht entdeckt wurde, dazu konnte die Polizei gestern nichts sagen. »Die Hunde haben den Bereich rund um den Teich abgesucht, aber nicht angeschlagen«, erklärte Polizeisprecher Uwe Maser."

"Er soll bei dem Vereinsabend laut Auskunft seiner Kameraden zwar etwas Bier getrunken haben, jedoch keinesfalls stark alkoholisiert gewesen sein."

»Uns ist völlig unklar, wie jemand in den Teich fallen konnte. Eigentlich ist die Grube ringsherum mit Stacheldraht umzäunt«, so Eikötter.


Das sind für mich die wesentlichen Aussagen. Meine Vermutung: Er ist nicht in dem Teich zu Tode gekommen, sondern erst später dort "versteckt" worden. Er ist so früh gesucht worden; dass da gleich mehrere Hunde einen Blackout haben, ist sehr unwahrscheinlich, und dass er da in nüchternem Zustand reingefallen ist, ebenso. Ich weiß, alles Spekulatius...

@hopkirk

ja. ist schon alles suspekt...

In der Neuen Westfälischen steht heute "erste Obduktionsergebnisse [wiesen] nicht auf ein Kapitaldelikt hin"...

@hopkirk
ja, hatte ich auch schon vermutet

.http://www.nw-news.de/owl/kreis_herford/top_news_kreis_herford/10581763_Toter_im_Klaerteich_in_Klosterbauerschaft_gefunden.html


ganz ehrlich: man hätte ihn doch da finden müssen - auch, wenn das wasser etwas höher gestanden hätte....oder sehe ich das falsch?

@preciprocity

Je nach Liegezeit und Zustand der Leiche kann man halt manches nicht mehr erkennen. Wenn im Wald ein Skelett gefunden wird ohne Beschädigung durch Schüsse oder Stichwaffen, weist auch nichts auf ein Kapitaldelikt hin, und trotzdem kann man davon ausgehen, dass sich die wenigsten Leute einfach zum Sterben in den Wald gelegt haben. Man wird sehen müssen, ob er ertrunken ist, sofern sich das noch feststellen lässt. Aber selbst das kann auch durch Dritte verursacht worden sein.

@hopkirk

Ich meinte ja auch nicht, dass das jetzt vom Tisch sei, sondern wollte nur wiedergeben, was ich heute Morgen in der Zeitung gelesen habe.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2014-02-28-46-jaehriger-aus-klosterbauerschaft-starb-durch-unfall-9350222/613/


tja..weiter wird jetzt nicht ermittelt....

@preciprocity

Sorry, wenn du mich falsch verstanden hast. Ich weiß, dass du nicht deine Sichtweise geschildert, sondern nur die Zeitung zitiert hast. Ich wollte nur deutlich machen, dass die Formulierung "kein Hinweis auf Kapitaldelikt" nicht bedeutet "es war kein Kapitaldelikt", sondern nur, dass äußerlich nichts darauf hindeutet. Es war meinerseits keine Gegenrede gegen dich.

@hopkirk

achso ja, aber wie es aussieht, scheint es das seitens der Polizei jetzt gewesen zu sein...

ja... so sieht es aus... ich trau dem braten nicht... ein mann, der nicht mal laut aussagen seiner kumpel betrunken ist, klettert doch nicht über einen stacheldrahtzaun, fällt in den teich und stirbt.... das gibt es doch gar nicht....

Ich glaube auch nicht, dass er da von selbst reingefallen ist. Never.

oder ist es vielleicht eine gefakte aussage der polizei - dass die ermittlungen jetzt eingestellt werden... komisch ist doch auch irgendwie, dass die frau bei facebook das wort fremdverschulden mit einem fragezeichen versieht...

SoWhat0815 schrieb:dass die frau bei facebook das wort fremdverschulden mit einem fragezeichen versieht...

Kann man das auch lesen ohne bei Facebook Mitglied zu sein ?
Falls ja könntest du das eventuell verlinken ?

Ist schon eine sehr merkwürdige Sache das ganze , ich habe auch schon versucht genaueres zu erfahren , aber das ist gar nicht so einfach musste ich feststellen .

Normalerweise wird sich hier über jeden Klüngel das Maul zerissen und getratscht , aber was diese Sache angeht ist irgendwie Funkstille .
Und ich wohne da quasi in unmittelbarer Nähe .

@Heijopei


ich weiß nicht, ob ich das so einfach verlinken darf. aber so kann man es nicht lesen, wenn man nicht bei facebook registriert ist.
aber welche möglichkeiten gibt es, wenn es kein unfall war?

Könnte es Suizid sein? Wie hoch ist es denn umzäunt. Gab oder gibt es Beschädigungen am Zaun?

oder könnte es eine Abkürzung nach Hause gewesen sein?

Suizid - ich weiß nicht, aber schmeißt sich ein Mann in einen Tümpel, um sich so umzubringen? Ich finde das schwer vorstellbar....

Selbst wenn er da rein gefallen ist, und es tatsächlich ein Unfall war....er muss zuvor über einen Zaun klettern und dann stürzen... Und dann muss er ja schon so fallen, dass er bewusstlos wird und ertrinkt... Denn ansonsten kann man sich doch wieder aus diesem Tümpel retten oder zumindest laut um Hilfe schreien wenn man festhängt oder so ....

Dass er das als Abkürzung nehmen wollte, wäre eine Erklärung für die Unfall-Theorie