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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:53
Zitat von chris01chris01 schrieb:Wieso sollte jemand 14km nach Unterlüß laufen? Dafür braucht er fast 3 Stunden.
Was ist mit der Möglichkeit Autostop?


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:53
nicht blöd deine Idee!


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:53
Aktuell (14:20) aus dem Tagebuch von Max:

Samstag, 19.Oktober 2013 (14:20 Uhr): Nur für den Fall dass die Knochen tatsächlich unserem Toni zuzuordnen sind: Ich sehe eine mögliche Erklärung, warum bisher keine Kleidung gefunden wurde: Er könnte in einem Schlafwagen genächtigt haben. Und es war Hochsommer, mit unerträglich hohen Temperaturen. Toni könnte sich seiner Kleidung entledigt haben, um besser schlafen zu können. Mir ist jedoch völlig schleierhaft, warum sich Toni aus dem Zug geworfen haben soll. Seine "Probleme" waren überschaubar. Wurde er Opfer eines Verbrechens? Und ist es überhaupt möglich aus dem fahrenden Zug auszusteigen? Ich hoffe noch immer, dass die Knochen nichts mit Toni zu tun haben. Toni hätte eine zweite Chance und mehr Zeit verdient.


Berechtigte Fragen:
•Kann man eine Zugtür während der Fahrt öffnen?
•Gibt es so etwas wie eine Notentriegelung? Würde die während der Fahrt überhaupt funktionieren?
•Würde der Zug dann automatisch eine Notbremsung machen?
•Stimmt es, dass am 22.Juli ein Zug der für Toni gut geeignet gewesen wäre, in der Nähe von Uelzen 40 Minuten still gestanden ist?
•Gibt es da einen Zusammenhang?
•Führt die Deutsche Bahn Protokoll über derlei Vorfälle?
•Wurden diese Protokolle polizeilich angefordert?
•Wer haftet in so einem Fall? Verschweigt man uns deswegen wertvolle Informationen? Geht es vielleicht nur ums Geld? Um die Abwehr von Schadenersatzforderungen?
•Welchen Zug hat Toni bezahlt?
•Hat er diesen Zug auch benützt?
•Wurden die Stammfahrer, Pendler und Schaffner befragt? Einen Versuch wäre es wert.
•Wann verrät uns die Deutsche Bahn endlich die Details zum Zugticket? Wichtiges Nebenwissen: Auf der Homepage der Deutschen Bahn kann man eine "Auftragsrückschau" abrufen ohne sich einloggen zu müssen (Tipp von Peter Ruki, dankeschön!!!). Die Angabe von IBAN und Auftragsnummer genügt. Die Daten werden also sehr wohl erfasst. Aber auf Toni's Kontoauszug sind nur zwei Buchungszeilen zu sehen, da steht leider noch keine Auftragsnummer dabei. Weitere Buchungszeilen zu dem Umsatz könnten vorhanden sein. Die Bank könnte diese zusätzlichen Zeilen abrufen. Aber wäre sie dieses Mal bereit uns zu helfen?
•Wer lügt? Stichwort: "Eine Recherche der Zugverbindung ist nicht möglich!"
•Wie weit entfernt vom Rucksack hat man den Laptop gefunden?
•Wurde die Festplatte schon kriminaltechnisch ausgewertet?
•Ergeben sich daraus irgendwelche Hinweise?
•Wie weit entfernt vom Rucksack lagen die Knochen, die man am Donnerstag gefunden hat?
•Wie weit entfernt vom Rucksack lagen die Knochen, die man am Freitag gefunden hat?
•Welche Erkenntnisse ergeben sich aus der großen Entfernung zwischen Rucksack- und Knochenfund?
•Welche Knochen wurden gefunden?
•Wie haben die Knochen wohl ausgesehen, wenn man sich nicht gleich sicher sein konnte, ob es sich um menschliche Knochen handelt?
•Was sagte der Gerichtsmediziner, als er die Knochen zum ersten Mal gesehen hat?
•Ist es einem erfahrenen Sachverständigen nicht möglich eine ungefähre Schätzung bezüglich des Zersetzungsalters abzugeben?
•Kann man das Alter des Knochenfundes nicht annähernd einschätzen? Ob circa 3 Monate, 6 Monate, oder 3 Jahre? Dann wäre ja alles klar!
•Warum bekommen wir keine Fotos vom Rucksack? Wir möchten die Sachen identifizieren. Das würde uns Toni ein Stück näher bringen. Wir versuchen seit drei Monate ein Lebenszeichen zu finden.
•Ist der Rucksack blutverschmiert? Das wäre kein Grund uns die Fotos vorzuenthalten.
•Wäre es möglich, dass Wildschweine sämtliche Spuren verschwinden lassen können? Inklusive Schädelknochen, Beckenknochen, Zähne, Skelett?
•Gibt es im Umkreis von Uelzen überhaupt eine so große Wildschein-Population?
•Was sagen die ansässigen Jäger dazu?
•Warum wurde beim Knochenfundort keine Kleidung gefunden?
•Hat jemand seine Kleidung im Zug gefunden und in einem Fundbüro abgegeben?
•Hat die Polizei die Fundbüros persönlich(!) nach Toni's Kleidung, Brille und Schuhe abgeklappert? Die Schuhe können nicht verroten.
•Was passierte mit Toni's Brille?
•Hat man den Fundort mit einem Metalldetektor abgesucht?
•Welche Rückschlüsse muss man ziehen, wenn Toni's Geldtasche nicht gefunden wird?
•Was passierte mit Toni's Foto-Speicherkarte? Die fehlt ja.
•Hat man den internen Fotospeicher der Kamera schon untersucht? Ich rede vom On-Board-Speicherchip. Sowas hat fast jede Kamera.
•Wäre die Hundestaffel bereit die Suche erneut auszuweiten, wenn die Jäger anhand ihres praktischen Wildtierwissens ihre eigenen Angaben zu möglichen weiteren Fundorten machen?
•Wurden die Rufdaten von Toni's Handy schon abgerufen? Man hat uns nach dem Rucksackfund versprochen jetzt endlich "in alle Richtungen" zu ermitteln.
•Welche Erkenntnisse hat die Rufdatenerfassung von Toni's Handy gebracht?
•Mit welcher Person hat sich Toni so intensiv unterhalten?
•Wurden die letzten Handy-Gesprächspartner von der Polizei befragt?
•Ergaben sich aus der Befragung Hinweise bezüglich eines möglichen Bedrohungsszenarios, oder einer enttäuschen Liebe?
•Warum wollte Toni plötzlich mit dem Zug nach Hause fahren? Aus der Befragung müssten sich dazu Hinweise ergeben. Das ist eine Schlüsselfrage und ganz entscheidend für die Aufklärung des Falls.
•Wie lauten die Inhalte der vielen SMS?
•Hat man schon die Frau befragt, in die Toni möglicherweise verliebt war (oder umgekehrt?), und mit der er sich ununterbrochen am Telefon unterhalten hat?
•Wurde Toni verfolgt oder in einen Selbstmord getrieben?
•Laut Polizei gibt es "keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen". Wie bitteschön kann man das sagen, wenn bisher nur Knochenteile gefunden wurden, von denen man großteils noch nichtmal weiß, ob es sich um Menschenknochen handelt, und erst recht nicht von wem?
•Ist die Polizei dadurch voreingenommen? Entschuldigung, ich bin Laie, ich ziehe meine Frage zurück.
•Schließt die Polizei ein Fremdverschulden schon jetzt aus?
•Was weiß die Polizei, was wir noch nicht wissen? Wir vetragen schon die Wahrheit. Schmerzvoll ist nur diese Geheimniskrämerei.
•Warum lässt man uns in so vielen Punkten im Ungewissen?
•Warum wissen die Medien immer alles vor uns?
•Werden wir eine allfällige schreckliche Gewissheit nur aus einer Pressekonferenz erfahren? So wie im Fall der Larissa Bieber? Deren Familie hat sich nach der Ankündigung der Pressekonferenz hoffnungsvoll vor den Fernseher gesetzt, ohne zu wissen was sie erwartet. Müssen wir das auch durchmachen? Oder klärt man uns vorher auf?



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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:53
Zitat von chris01chris01 schrieb:Wieso sollte jemand 14km nach Unterlüß laufen? Dafür braucht er fast 3 Stunden.
Das hatte ich nicht berücksichtigt...


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:53
Was ist mit der Möglichkeit Autostop?
Kurz vor 23 Uhr?


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:55
Schon mal dran gedacht das er in Uelzen eine Umsteigezeit 24 Min hatte.
Er fährt ab in Uelzen um 22.17 fährt nur eine Station nach Suderburg um 22.24 und steigt dann aus?
Merkwürdig. Warum fährt man nur eine Station um sich was anzutun? Warum dann nicht in uelzen selber?


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:56
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das hatte ich nicht berücksichtigt...
Chris hat etwas nicht berücksichtigt, die später Urzeit und dass für AK so eine lange Wanderung eher eine Herausforderung gewesen sein dürfte als eine Qual.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:57
Zitat von DanaZDanaZ schrieb:Aktuell (14:20) aus dem Tagebuch von Max:
Danke für den Ausschnitt!

Das sind recht viele Fragen, die zum Teil auf der Vorraussetzung "keine Kleidung" aufbauen. Ich würde da allerdings mal noch abwarten, ob vielleicht nicht doch noch Kleidung gefunden wird. Fehlende Kleidung wäre jedenfalls bei einem Unfall oder bei einem Suizid schwer zu erklären, zumal der Rucksack und die meisten anderen persönlichen Gegenstände ja gefunden wurden.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:57
Zitat von DanaZDanaZ schrieb: •Kann man eine Zugtür während der Fahrt öffnen?
•Gibt es so etwas wie eine Notentriegelung? Würde die während der Fahrt überhaupt funktionieren?
•Würde der Zug dann automatisch eine Notbremsung machen?
Siehe mein vorheriges Posting


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 15:58
Hallo also ich lese jetzt schon länger mit und wollte auch mal was sagen :)

Zu dieser Suizidtheorie:

Grob würde ich Menschen die sich das Leven nehmen in zwei "Fälle" aufteilen.

1. Die Personen ,die sich sozusagen "spontan" umbringen, wegen einem bestimmten seeeeeehr schockierenden, schlimmen, etc. Ereignis , das total plötzlich kam. Oft sehen dann betroffene Personen keinen Ausweg mehr und nehmen sich das Leben oder versuchen es.

Das halte ich für möglich bei Anton, dennoch nicht sehr wahrscheinlich, da die Familie oder Freunde bestimmt etwas von "diesem Ereignis" bemerkt hätten , bzw. selbst involviert wären.
Zudem scheint Toni nicht der Typ zu sein der sich "sofort" umbringt, aber alles ist möglich.


2. Personen die schon länger Probleme, Ängste haben/ unzufrieden, unglücklich etc. sind , diese denken öfters an Suizid haben es vielleicht schon mal geplant.
Aber noch nicht durchgezogen, weil kleine Dinge dazwischen gekommen sind oder so.

Bei Toni könnte das so sein, dass er eben solche Dinge hatte, die ihn schon länger an seinem Leben haben zweifeln lassen und dann (wieder) so ein Punkt kam an dem er nur noch eine Möglichkeit gesehen hat.


Leider ist es unmöglich in den Kopf einer anderen Person reinzuschauen ! Also sind Spekulationen total schwierig und meist ziemlich falsch ! Einfach weil wir niiiie alles über eine Person wissen !

Dieser "psychische Ausnahmezustand" könnte dadurch erklärt werden, dass ihm in dem Moment (oder eben davor) eine "Nachricht" erreicht hat oder er einen Gedanken hatte, einen Einfall, ihm etwas klar geworden ist.


Zu dem Termine absagen, verschieben, usw. , hat man die Absicht sich umzubringen, möchte man meist NICHT das andere davon erfahren !
Zum einem möchte man niemanden belasten und auch das frühere "Ansehen" nicht schädigen.
Da ist es logisch alles genau zu Planen und weiter normal zu tun um eben kein Aufsehen zu erregen.

Vielleicht ist er tatsächlich in den Wald gegangen und hat sich dort das Leben genommen oder aber er wollte nur den Kopf freikriegen und ist Opfer einen schrecklichen Unfalls geworden, oder, oder, oder ...

Ich hoffe trotzdem, dass ich vielleicht einigen das mit den Freitod etwas näher bringen konnte. Da man in so einem Zustand tatsächlich (meistens) alles genau plant, und klar denken kann.

Bis die Polizei neue Ergebnisse hat können wir nichts tun und nur abwarten. :)


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:00
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Chris hat etwas nicht berücksichtigt, die später Urzeit und dass für AK so eine lange Wanderung eher eine Herausforderung gewesen sein dürfte als eine Qual.
Toni macht gerne lange Spaziergänge/Wanderungen. Steht im Tagebuch!


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:00
Naja, die Überlegung dass A.K. sich im Schlafwagen seiner Kleidung entledigt haben könnte hat aber schon einen deutlichen Haken: Denn dann hätte die Kleidung ja gefunden werden müssen. Da müsste sich doch zumindest ein Schaffner erinnern dass da eine komplette Montur im Zug zurückgeblieben ist. Sprich, das Problem der fehlenden Kleidung würde dadurch nicht gelöst, sondern verschoben.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:03
Zitat von DanaZDanaZ schrieb: Seine "Probleme" waren überschaubar
Diese Aussage betrachte ich mit einer gewissen Skepsis - was dem einen eine Lappalie ist dem anderen eine schwere Belastung. Man kann das von außen so nicht beurteilen was einen quälen oder zum Selbstmord treiben könnte. Es hilft wenig wenn man Überlegungen anstellt, wie man selbst wohl mit beobachtbaren Problemen umgehen würde.
Ich bin mir auch absolut sicher, dass meine Angehörigen nicht in der Lage wären das in Bezug auf mich zu beurteilen.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:04
Die fehlende Kleidung samt Schuhen und Brille ist mA am zu findenden Körper.


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19.10.2013 um 16:04
Hat niemand an die Möglichkeit eines Kampfes gedacht? Das würde mitunter das Fehlen der Kleidung, Brille, Geldbörse, Fehlen von größeren Blutspuren, ramponierten Rucksack etc. erklären.


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19.10.2013 um 16:04
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Naja, die Überlegung dass A.K. sich im Schlafwagen seiner Kleidung entledigt haben könnte hat aber schon einen deutlichen Haken: Denn dann hätte die Kleidung ja gefunden werden müssen. Da müsste sich doch zumindest ein Schaffner erinnern dass da eine komplette Montur im Zug zurückgeblieben ist. Sprich, das Problem der fehlenden Kleidung würde dadurch nicht gelöst, sondern verschoben.
Ich persönlich würde das Verschwinden aus einem fahrenden Zug heraus (so will ich das mal nennen) nicht ad acta legen, wohl aber die Schlafwagentheorie, denn wie du richtig schreibst hätte man dann die Kleidung gefunden und dann hätte man das Szenario dass er ohne Kleidung, aber mit anderen persönlichen Dingen wie Rucksack usw. aus dem Zug veschwunden wäre, sehr unwahrscheinlich, die "Mord im Orientexpress"- Theorie ist sehr, sehr abwägig.


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19.10.2013 um 16:08
Hat niemand an die Möglichkeit eines Kampfes gedacht? Das würde mitunter das Fehlen der Kleidung, Brille, Geldbörse, Fehlen von größeren Blutspuren, ramponierten Rucksack etc. erklären.
Warum sollte ein Kampf fehlende Kleidung erklären??? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Ein Raubmord ist auch sehr unwahrscheinlich, denn warum wurden dann Handy und Laptop zurückgelassen, Kleidung aber entwendet? Das ergibt schlicht keinen Sinn.

Ich bin davon überzeugt dass die Kleidung dort nach und nach gefunden wird und dass wir hier eine Fantomdiskussion führen. Dasselbe gilt auch für Brille, Speicherkarte und evtl. Ticket. Wer weiß, wie weit Tiere ihre Beute verschleppen?


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:09
Was ist mit der Armbanduhr die Toni immer trug?


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19.10.2013 um 16:11
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Ich bin davon überzeugt dass die Kleidung dort nach und nach gefunden wird und dass wir hier eine Fantomdiskussion führen.
Sehe ich auch so, nicht die Kombination Rücksack+ Laptop + fehlende Kleidung ist hier der Punkt, sondern die Kombination aus Rucksack + Laptop + menschliche Knochenreste macht die Lage dramatisch, das haben einige zur Gänze leider noch nicht erkannt. Ich würde mir aber innständig hoffen die Knochen würden sich als Tierknochen entpuppen.


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19.10.2013 um 16:13
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Warum sollte ein Kampf fehlende Kleidung erklären??? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Ein Raubmord ist auch sehr unwahrscheinlich, denn warum wurden dann Handy und Laptop zurückgelassen, Kleidung aber entwendet?
Noch nie was von partieller Spurenbeseitigung gehört?
Kleidung und direkt am Körper getragene Objekte haben den Geruch des Trägers.


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19.10.2013 um 16:18
@Sherlox
Also da bin ich bei @KonradTönz1: Was könnte ein Kampf wohl mit fehlender Kleidung zu tun haben? ;)


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:18
Noch nie was von partieller Spurenbeseitigung gehört?
Nein, ich komme nicht aus dem Metier :-D

Aber jetzt mal im Ernst: Was soll das denn bringen die Kleidung zu beseitigen, die Leiche und andere persönliche Gegenstände aber liegenzulassen? Wenn einer den Aufwand unternimmt und partiell Spuren beseitigt, dann müsste er ja irgendwas damit bezwecken. Was wäre das wohl?

Solange du da nichts schlüssiges präsentieren kannst, erlaube ich mir deine Hypothese zu den anderen eher unwahrscheinlichen zu legen.

Ich bin überzeugt davon, dass die meisten der Gegenstände, auf deren Fehlen hier immer wieder neue Theorien aufgebaut werden, nach und nach gefunden werden. Und zwar einfach deshalb, weil der Suchradius erweitert wird.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:24
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:…erlaube ich mir deine Hypothese zu den anderen eher unwahrscheinlichen zu legen.
Und Ich erlaube mir Deine Hypothese des Suizids ad acta zu legen! Denn Toni liebt das Leben auch in seinen kleinsten Formen. Schau' mal in seine Webseite.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:25
Ich bin auch der Meinung, dass AKs psychische Verfassung in Zusammenhang mit seinem Verschwinden steht. Allerdings sollte man dann nicht nur an einen Suizid denken. Ein psychischer Ausnahmezustand erhöht meiner Meinung nach auch die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls enorm.
Siehe die Redewendung „Angst ist ein schlechter Ratgeber“ die man ja auch von sich selbst kennt. AK wurde als nervös, fahrig, unkonzentriert beschrieben. In diesem Zustand verunglückt man eben schneller als wenn man konzentriert und ausgeglichen ist - egal ob im Straßenverkehr, im Haushalt oder an einem Bahndamm.
Der Umstand, dass AK sich verfolgt fühlte, könnte auch ein mögliches Aussteigen aus dem Zug erklären. Erfahrungsgemäß beziehen Menschen, die sich verfolgt fühlen, auch ganz harmlose oder zufällige Ereignisse schnell auf sich (hier die Zugpanne mit Verspätung). Der 40-Minuten-Stopp könnte dazu geführt haben, dass ihm die Zugfahrt nicht mehr ganz geheuer war.
Für diese Überlegungen spielt es nicht unbedingt eine Rolle, ob sich AK auf Grund von realer Bedrohung verfolgt fühlte, oder evtl. doch eine Psychose o.ä. hatte. Für einen friedliebenden Menschen kann übrigens auch ein eifersüchtiger Ehemann schon sehr bedrohlich wirken, wenn der z.B. ein paar wüste Beschimpfungen/Bedrohungen ausspricht (was wir natürlich nicht wissen, aber ich persönlich halte es für gut möglich und auch nicht lebensfremd - im Gegenteil).
Fazit: möglicherweise ist der erfahrene Naturmensch deshalb verunglückt, weil ihn Angst und gefühlte Bedrohung schlechte Entscheidungen treffen ließen.


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Todesfall Anton Koschuh

19.10.2013 um 16:28
Max macht in seinen aktuellen Fragen wieder deutlich, dass die Polizei auch jetzt mit der Familie offensichtlich nicht viel kommuniziert und ihr kaum Auskünfte gibt. Außerdem beklagt er (zu Recht), dass die Medien die Dinge vor der Familie erfahren und er sich die Infos aus der Zeitung holen muss.

Wahrscheinlich wäre es gut, einen Fachmann (= Anwalt aus Deutschland) einzuschalten, der die Kommunikation mit der Polizei übernimmt und der auf Akteneinsicht besteht.


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