@alle,
ich kenne Gerhardshofen gut genug aus meiner Jugend, nebst der ganzen Ecke bis rüber nach Emskirchen etc. pp. , und habe überdies meinen Erstwohnsitz nur paar km weiter ( Luftlinie ).
Daher hat mich kürzlich dieser Mordfall doch sehr berührt, nicht zuletzt wegen dem Kleinkind, dass nun ohne seine Mutter aufwachsen muss. Vor Ort konnte ich aktuell noch nicht sein.
Zum Mordfall selbst:
Bei Betrachtung des Fundortes ( nach den Bildern/Video im Web ) schätze ich dies wenige 100m in Richtung Dachsbach ..), bzw. dem Standort des Wagens ( wohl in Nähe der kleinen Aisch-Brücke ), dachte ich schnell an einen ""Insider"" als Täter aus der nahen Umgebung, der möglicherweise wusste, dass die Aisch GERADE an dieser Brücke, und zwar auf der nach Dachsbach zugewandten Seite (!), relativ tief ist, was man der Aisch gar nicht so zutraut.
In meiner Jugend haben wir gerade da öfters mit langen Stangen (Heubock) herumgestochert, einige sind gar getaucht, um nach alten, weggeworfenen Waffen des WK-II zu suchen, wie wir dies damals auch in Forst, am Wehr der ehemaligen Mühle, versucht hatten. Andere vor Uns hatten angeblich was gefunden, war aber alles stark verrostet. Und ne Mutprobe war es auch.
Die Tiefe an dieser Stelle, verstärkt durch das Hochwasser zum mutmasslichen Zeitpunkt der Versenkung der Leiche, könnte daher für einen ortsnahen Täter als der geeignete Abladeplatz erschienen sein. Ermordete er die junge Frau erst hier in Ufernähe ? Fühlte er sich beim Auskleiden der Leiche beobachtet, tauchte just ein Spaziergänger auf, und der Täter schaffte es daher nicht mehr, die Leiche komplett zu entkleiden.
Desweiteren dürfte er Fahrer, oder zumindest (vorübergehend) der Beifahrer gewesen sein, denke dass das Mordopfer zunächst ihr (!) Auto selbst fuhr. Aber nicht unbedingt die "letzte" Stecke bis hin zur Aisch. Da das Auto von Nadine K. ja gefunden wurde, müsste der Täter weiter zu Fuss geflüchtet sein. Etliche km wird er da wohl weniger zurückgelegt haben. Stand sein Auto somit nur etwa 1-2 km entfernt, am Wohnort des Täters bzw. am eigentlichen Treffpunkt. War er sich daher einer kurzen Fussstrecke bewusst ?
Ist die Fliessrichtung der Leiche "unbewusst" entgegengesetzt der Richtung, wohin der Täter sich dann fluchtartig bewegte ? Hätte er die Leiche in Fliessrichtung seines Wohnortes abgesenkt ( Dachsbach/Uehlfeld) ... dies unter psychlogischen Gesichtspunkten.
Ich vermute den Täter aus dem Bekanntschaftskreis der jungen Dame, möglicherweise eine frühere Bekanntschaft. Nun auch als gelegentlicher Wirtshausbesucher in Brunn. Bedingt durch die geplante Heirat sah er nun emotional alle seine Felle davonschwimmen, und mag sie nun zu einem überraschten Treffen geszwungen, ja evtl. erpresst haben ( mit gewissen alten Stories, die einer Heirat abträglich gewesen wären.).
Das nächtliche Treffen ( sicherlich NICHT in der Wohnung des Täters ) verlief tragisch, sie machte u. U. nochmals (?) Schluss, der Streit eskalierte, der Täter drehte durch, seine Avancen wurden zurückgewiesen, ......., das schreckliche Ende ist bekannt.
Letztlich: Kam der Täter aus dem früheren Lebensbereich von Nadine K., aus Thüringen ??Siedelte er sich auch in diesem mittelfränkischen Raum an, suchte erneut ihre Nähe ?
Ok, soweit ein paar Anmerkungen. Entschuldigt bitte die Länge dieses postings, es fliesst einem halt so in die "Feder". Viellicht kann die bewährte ALLMY-Gemeinschaft etwas zur Aufklärung beitragen, wäre sehr zu hoffen.
Entschuldigt bitte, ich habe nicht alle 22 Seiten vorher gelesen, es mangelt doch an der Zeit, dies aber wollte ich einfach hier "loswerden".
Vielleicht inspirieren wir hier einige "Kriminaler", würde mich eh wundern, wenn da keiner von denen mitliest :-)
Soll "er/sie" auch. Wenn's der Fahndung hilft, warum denn nicht.
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Bernie