Todesfall Sigrid Paulus
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01.11.2013 um 00:49den Kindern und Angehörigen mein aufrichtiges Beileid.
und der Tochter gebührt mein ganzer Respekt, dass sie letztlich über Jahre hinweg nicht an der Liebe ihrer Mutter zu ihr und zu ihrem Bruder gezweifelt hat.
sie hat mutig Schritte unternommen, um den Verbleib ihrer Mutter klären zu können.
Ob Mord oder Todschlag - ich finde es entsetzlich was dieser Mann seiner Frau und seinen Kindern angetan hat. Leider haben ihm auch noch die Bürokratie (erwachsene Vermisste dürfen nicht gesucht werden) und eine mutmaßliche Namensgleichheit einen unglaublichen Dienst erwiesen. Der muss sich doch felsenfest sicher gewesen sein, dass ihm nichts mehr passieren kann.
und der Tochter gebührt mein ganzer Respekt, dass sie letztlich über Jahre hinweg nicht an der Liebe ihrer Mutter zu ihr und zu ihrem Bruder gezweifelt hat.
sie hat mutig Schritte unternommen, um den Verbleib ihrer Mutter klären zu können.
Ob Mord oder Todschlag - ich finde es entsetzlich was dieser Mann seiner Frau und seinen Kindern angetan hat. Leider haben ihm auch noch die Bürokratie (erwachsene Vermisste dürfen nicht gesucht werden) und eine mutmaßliche Namensgleichheit einen unglaublichen Dienst erwiesen. Der muss sich doch felsenfest sicher gewesen sein, dass ihm nichts mehr passieren kann.
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01.11.2013 um 01:26@minu16musste ich echt nochmal posten, weil 2 dermaßen krasse Fälle - da müssen endlich Konsequenzen erfolgen!!#
Und lies die mal den Fall Gertrude Ulmen durch. Das darf echt nicht wahr sein.
Die gefundene Leich wurde nicht auf Identität geprüft, weil ihr Mann und Mörder ausgesagt hat, es wäre sie nicht.Und damit war es dann für die damalige Polizei erledigt,Die Gertrude Ulmen wurde in der Nähe von Ittenbach 5Km entfernt im Wald gefunden von einem Spaziergänger , also auch dort die Ecke und die gleiche zuständige Polizeibehörde??
@Granola
Ja,sogar der Arbeitskollege von Trudel hat die Polizei damals darauf aufmerksam gemacht,das die Tote seine Kollegin sein könnte!Der Ehemann hat verneint und fertig.Es wurde in XY sogar ein Gesicht nachgestellt,weil diese unbekannte Leiche niemand vermisst hat,und der Witz ist,sie sah wirklich so aus!!
Vorhin habe ich noch überlegt, wie ich das schreiben soll, dass der Mann so ein unglaubliches Glück hatte mit der evt. Namensgleichheit; oder ob man einen Spezl bei der Polizei vermuten darf, der seine Geschichte lediglich gegenüber den Kindern (und der Tante?) bestätigt hat.
Jetzt spreche ich es aus. Hat er dort evt wirkl. einen Freund bei den Beamten, immerhin war der Eintrag nicht mehr nachvollziehbar....
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01.11.2013 um 01:50KonradTönz1 schrieb:Aber was ändert sich daran durch XY? Der Einsatz den du nachvollziehbar geschildert hast wird doch dann nur noch höher.Unterschätz die Macht des Fernsehens nicht.
Es ging auch nicht darum zu sagen der wars - es ging nur um die einfache Info, dass der Täter kurz nach dem Verschwinden der Frau Umbauarbeiten vorgenommen hat. Das kann man doch sagen??
Die Zeitungsberichte waren ja sicher nicht so zahlreich, und die kann man ja auch überlesen.
Aber in dem Moment, in dem sich eine so bekannte Sendung wie XY so eines Falles annimmt, dann wird es wirklich Ernst, dann merkt so ein Nachbar plötzlich, dass die Polizei wirklich an seinen Beobachtungen interessiert ist. Es ist ein großer Unterschied, ob in der Zeitung eine Telefonnummer steht oder ob so ein Beamter selber im Fernsehen zu den Zuschauern sagt, sie sollen doch bitte melden, was sie wissen.
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01.11.2013 um 07:04@Noella
Ich glaube auch, dass der Filmbeitrag auch ganz anders beim Publikum ankommt wie ein Zeitungsartikel. Selbst ein Nachbar sieht den Fall aus einer anderen Perspektive und kommt zum Nachdenken.
Ich glaube auch, dass der Filmbeitrag auch ganz anders beim Publikum ankommt wie ein Zeitungsartikel. Selbst ein Nachbar sieht den Fall aus einer anderen Perspektive und kommt zum Nachdenken.
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01.11.2013 um 07:25Auf jeden Fall haben sie das Verbrechen endlich aufgeklärt !!! Für die Kinder muss es ein Trauma sein ,die ganzen Jahre mit der Mutter unter einen Dach zu leben . Vorwürfe jetzt hier im thread gegen die Kinder darf nicht sein !!!!! Von der Mutter angeblich verlassen ,hatten sie nur noch den Vater und sie hatten dem vater geglaubt was er ihnen erzählte . Er bekommt endlich die erhoffte Strafe und die Kinder können endlich mit professioneller Hilfe den tragischen Verlust der Mutter verarbeiten .
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01.11.2013 um 08:12@Info
Ich wollte den Kindern auch keine Vorwürfe machen, wenn ich schrieb, dass es mich wundert, dass sie ihren Vater nicht verdächtigten, als er im Keller gemauert hat. Ich schrieb auch dazu, dass sie so einen Gedanken bestimmt auch ganz weit nach hinten verdrängt hatten, weil sie eigentlich nur noch den Vater hatten. Sie wollten daran glauben, dass ihre Mutter sich irgendwann wieder meldet. Dass der Vater das Leben seiner Kinder total zerstört hat, interessierte ihn anscheinend nicht. Wie kann man nur zuschauen, wie die Kinder jahrelang auf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter hoffen, wie sie leiden, dass sie von ihrer Mutter angeblich im Stich gelassen wurden.
Ich wollte den Kindern auch keine Vorwürfe machen, wenn ich schrieb, dass es mich wundert, dass sie ihren Vater nicht verdächtigten, als er im Keller gemauert hat. Ich schrieb auch dazu, dass sie so einen Gedanken bestimmt auch ganz weit nach hinten verdrängt hatten, weil sie eigentlich nur noch den Vater hatten. Sie wollten daran glauben, dass ihre Mutter sich irgendwann wieder meldet. Dass der Vater das Leben seiner Kinder total zerstört hat, interessierte ihn anscheinend nicht. Wie kann man nur zuschauen, wie die Kinder jahrelang auf ein Wiedersehen mit ihrer Mutter hoffen, wie sie leiden, dass sie von ihrer Mutter angeblich im Stich gelassen wurden.
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01.11.2013 um 09:04@bärlapp
Richtig gesehen konnte der Fall auch nur so gelöst werden über die Tochter und deren starken Bindung zur Mutter.
Jeder andere, z.B. Verwandschaft hätte müssen mit Anzeigen wegen Verleumdung, übler Nachrede etc. rechnen müssen und selbst die Tochter hat sich , wie ich das einschätze noch eine "Sicherheitsschranke" eingebaut, in dem sie sich an RTL gewendet hatte, damit ihr Vater sie nicht vor die Tür setzen konnte in dem Falle, dass man nichts gefunden hätte.
Ist also nicht ausgeschlossen, dass diese "Umbauten" im Keller die Tochter letztlich doch deshalb bestärkt haben, diesen Druck aufzubauen, um Klarheit zu bekommen, ob diese etwas mit dem Abtauchen der Mutter zu tun hat, weil sie unmittelbar danach erstellt wurden.
Richtig gesehen konnte der Fall auch nur so gelöst werden über die Tochter und deren starken Bindung zur Mutter.
Jeder andere, z.B. Verwandschaft hätte müssen mit Anzeigen wegen Verleumdung, übler Nachrede etc. rechnen müssen und selbst die Tochter hat sich , wie ich das einschätze noch eine "Sicherheitsschranke" eingebaut, in dem sie sich an RTL gewendet hatte, damit ihr Vater sie nicht vor die Tür setzen konnte in dem Falle, dass man nichts gefunden hätte.
Ist also nicht ausgeschlossen, dass diese "Umbauten" im Keller die Tochter letztlich doch deshalb bestärkt haben, diesen Druck aufzubauen, um Klarheit zu bekommen, ob diese etwas mit dem Abtauchen der Mutter zu tun hat, weil sie unmittelbar danach erstellt wurden.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 09:52@bärlapp
@Noella
Ihr habt vollkommen recht. In vielen Fällen kann die Publizität durch XY helfen, weil dadurch potentielle Zeugen erreicht und Täter unter Druck gesetzt werden können. Ich bin daher schon lange der Meinung, dass XY zumindest einmal die Woche gesendet werden sollte und mir fallen auch auf Anhieb mindestens 10 Sendungen ein, die man dafür ersatzlos streichen könnte.
@Noella
Ihr habt vollkommen recht. In vielen Fällen kann die Publizität durch XY helfen, weil dadurch potentielle Zeugen erreicht und Täter unter Druck gesetzt werden können. Ich bin daher schon lange der Meinung, dass XY zumindest einmal die Woche gesendet werden sollte und mir fallen auch auf Anhieb mindestens 10 Sendungen ein, die man dafür ersatzlos streichen könnte.
Chrissy1107
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01.11.2013 um 10:18Falls er noch nicht hier drin ist... Hier die Pressemitteilung der Polizei Bonn:
POL-BN: Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn Sigrid Paulus wurde Opfer eines Gewaltverbrechens
52-jähriger Ehemann legt Geständnis ab
31.10.2013 | 10:44 Uhr, Polizei Bonn
Bonn (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn
Sigrid Paulus wurde Opfer eines Gewaltverbrechens / 52-jähriger Ehemann legt Geständnis ab
Die gerichtsmedizinische Untersuchung brachte am gestrigen Abend die endgültige Gewissheit: Bei der Frauenleiche, die am Mittwoch, dem 30.10.2013, in einem Reihenhaus in Königswinter-Ittenbach aufgefunden wurde, handelt es sich um die vermisste Sigrid Paulus. Sie wurde im Februar 2008 von ihrem heute 52-jährigen Ehemann getötet und anschließend von ihm in einem Podest eines Kellerraums einbetoniert. Der 52-jährige Beschuldigte wurde gestern festgenommen. In seiner Vernehmung gab er an, seine damalige Ehefrau im Rahmen eines Streitgeschehens erwürgt zu haben. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Am 3.Dezember 2012 hatte die 21-jährige Tochter von Sigrid Paulus Vermisstenananzeige bei der Bonner Polizei erstattet und mitgeteilt, dass seit dem 14. Februar 2008 von ihrer Mutter jegliches Lebenszeichen fehlen würde. Damals, so die Angaben des Ehemannes der Vermissten, soll Frau Paulus nach einem wiederholten Streit über die angespannte finanzielle Situation das gemeinsame Haus verlassen und wenige Tage später in Begleitung von zwei unbekannten Männern Kleidung und persönliche Gegenstände abgeholt haben.
Im Zuge der umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich auch nach einer ersten landesweiten Medienberichterstattung im Januar 2013 keinerlei Hinweise auf einen möglichen Aufenthaltsort der Vermissten und deren angeblichen Begleiter. Abfragen bei Melde- und Finanzbehörden verliefen ebenso ergebnislos wie die Recherchen bei Krankenkassen sowie Geldinstituten und dem Abgleich mit der beim Bundeskriminalamt geführten Datei der unbekannten Toten.
Da ein Gewaltverbrechen nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, übernahmen am 14. Mai 2013 die Staatsanwaltschaft Bonn und das zuständige Kriminalkommissariat 11 der Polizei Bonn die weiteren Ermittlungen, zunächst ohne konkreten Tatverdacht.
Im Oktober 2013 wandten sich die Ermittler erneut an die Öffentlichkeit. Bundesweit wurde in den Medien über das Verschwinden von Sigrid Paulus berichtet und um Hinweise zu ihrem Verbleib gebeten.
Im Oktober 2013 erlangten die Ermittlungsbehörden aus dem familiären Umfeld von Sigrid Paulus Hinweise auf Auffälligkeiten im Verhalten des Ehemannes kurz nach dem "Verschwinden" von Sigrid Paulus. Hierzu gehörten unter anderem Veränderungen im Garten. Diese rechtfertigten die Annahme eines Anfangsverdachtes gegen den 52-jährigen Ehemann, so dass die Ermittlungen nun im Rahmen einer Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Dietmar Kaiser und die Bonner Staatsanwältin Henrike Baumgarten fortgeführt wurden.
Mit Spürhunden, Beamtinnen und Beamten der 3.Technischen Einsatzeinheit der Polizei NRW, Spezialisten des Erkennungsdienstes der Bonner Polizei suchten die Staatsanwältin und Ermittler der Mordkommission am Mittwoch, 30. Oktober 2013, das Einfamilienhaus und den Tatverdächtigen auf. Konfrontiert mit dem Tatvorwurf und unter dem Eindruck der anstehenden umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen führte er die Beamten zu einem Betonsockel im Keller. Nach mehrstündigen Arbeiten gelang es den Spezialisten der Technischen Einheit, eine Frauenleiche aus dem Betonbehältnis zu bergen. Unterdessen wurde der Ehemann im Polizeipräsidium Bonn von der Staatsanwältin und Kriminalbeamten vernommen. Er gab an, seine Ehefrau im Februar 2008 nach einem Streit über die finanzielle Situation erwürgt und anschließend in dem Sockel einbetoniert zu haben. Der 52-jährige wurde vorläufig festgenommen und soll heute wegen des Verdachts des Totschlags einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Angehörigen wurden noch am Mittwochnachmittag informiert. Sie werden von Opferschützern der Polizei Bonn und Notfallseelsorgern betreut.
POL-BN: Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn Sigrid Paulus wurde Opfer eines Gewaltverbrechens
52-jähriger Ehemann legt Geständnis ab
31.10.2013 | 10:44 Uhr, Polizei Bonn
Bonn (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei Bonn
Sigrid Paulus wurde Opfer eines Gewaltverbrechens / 52-jähriger Ehemann legt Geständnis ab
Die gerichtsmedizinische Untersuchung brachte am gestrigen Abend die endgültige Gewissheit: Bei der Frauenleiche, die am Mittwoch, dem 30.10.2013, in einem Reihenhaus in Königswinter-Ittenbach aufgefunden wurde, handelt es sich um die vermisste Sigrid Paulus. Sie wurde im Februar 2008 von ihrem heute 52-jährigen Ehemann getötet und anschließend von ihm in einem Podest eines Kellerraums einbetoniert. Der 52-jährige Beschuldigte wurde gestern festgenommen. In seiner Vernehmung gab er an, seine damalige Ehefrau im Rahmen eines Streitgeschehens erwürgt zu haben. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Am 3.Dezember 2012 hatte die 21-jährige Tochter von Sigrid Paulus Vermisstenananzeige bei der Bonner Polizei erstattet und mitgeteilt, dass seit dem 14. Februar 2008 von ihrer Mutter jegliches Lebenszeichen fehlen würde. Damals, so die Angaben des Ehemannes der Vermissten, soll Frau Paulus nach einem wiederholten Streit über die angespannte finanzielle Situation das gemeinsame Haus verlassen und wenige Tage später in Begleitung von zwei unbekannten Männern Kleidung und persönliche Gegenstände abgeholt haben.
Im Zuge der umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich auch nach einer ersten landesweiten Medienberichterstattung im Januar 2013 keinerlei Hinweise auf einen möglichen Aufenthaltsort der Vermissten und deren angeblichen Begleiter. Abfragen bei Melde- und Finanzbehörden verliefen ebenso ergebnislos wie die Recherchen bei Krankenkassen sowie Geldinstituten und dem Abgleich mit der beim Bundeskriminalamt geführten Datei der unbekannten Toten.
Da ein Gewaltverbrechen nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, übernahmen am 14. Mai 2013 die Staatsanwaltschaft Bonn und das zuständige Kriminalkommissariat 11 der Polizei Bonn die weiteren Ermittlungen, zunächst ohne konkreten Tatverdacht.
Im Oktober 2013 wandten sich die Ermittler erneut an die Öffentlichkeit. Bundesweit wurde in den Medien über das Verschwinden von Sigrid Paulus berichtet und um Hinweise zu ihrem Verbleib gebeten.
Im Oktober 2013 erlangten die Ermittlungsbehörden aus dem familiären Umfeld von Sigrid Paulus Hinweise auf Auffälligkeiten im Verhalten des Ehemannes kurz nach dem "Verschwinden" von Sigrid Paulus. Hierzu gehörten unter anderem Veränderungen im Garten. Diese rechtfertigten die Annahme eines Anfangsverdachtes gegen den 52-jährigen Ehemann, so dass die Ermittlungen nun im Rahmen einer Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Dietmar Kaiser und die Bonner Staatsanwältin Henrike Baumgarten fortgeführt wurden.
Mit Spürhunden, Beamtinnen und Beamten der 3.Technischen Einsatzeinheit der Polizei NRW, Spezialisten des Erkennungsdienstes der Bonner Polizei suchten die Staatsanwältin und Ermittler der Mordkommission am Mittwoch, 30. Oktober 2013, das Einfamilienhaus und den Tatverdächtigen auf. Konfrontiert mit dem Tatvorwurf und unter dem Eindruck der anstehenden umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen führte er die Beamten zu einem Betonsockel im Keller. Nach mehrstündigen Arbeiten gelang es den Spezialisten der Technischen Einheit, eine Frauenleiche aus dem Betonbehältnis zu bergen. Unterdessen wurde der Ehemann im Polizeipräsidium Bonn von der Staatsanwältin und Kriminalbeamten vernommen. Er gab an, seine Ehefrau im Februar 2008 nach einem Streit über die finanzielle Situation erwürgt und anschließend in dem Sockel einbetoniert zu haben. Der 52-jährige wurde vorläufig festgenommen und soll heute wegen des Verdachts des Totschlags einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Angehörigen wurden noch am Mittwochnachmittag informiert. Sie werden von Opferschützern der Polizei Bonn und Notfallseelsorgern betreut.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:18@KonradTönz1
Mein Reden seit Jahren .Z.B .interessiert mich nun gar nicht,welcher Promi was macht!! :)
Oder RTL Talk. Ich habe das Gefühl,RTL züchtet im Labor kleine asoziale dafür.
Mein Reden seit Jahren .Z.B .interessiert mich nun gar nicht,welcher Promi was macht!! :)
Oder RTL Talk. Ich habe das Gefühl,RTL züchtet im Labor kleine asoziale dafür.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:22Wie leicht es doch eigentlich ist, sich des Partners zu entledigen, der Polizei eine auch noch so unplausible Geschichte aufzutischen und damit davonzukommen. Es sind dann meistens nur Zufälle, die eine solche Tat aufklären. Gerade in diesem Fall verstehe ich nicht, warum die Unplausibilität (Mutter verlässt ihre Kinder, Auszug wird von niemandem beobachtet etc.) nicht einen Anfangsverdacht begründete, der gleich zu Beginn den Einsatz von Spürhunden rechtfertigte.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:25Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:27Muss meine Meinung zu den Ermittlungen etwas revidieren: Seit tatsächlich Ermittlungen im Gange waren, wurde wohl wirklich gut gearbeitet. Ermittlungen waren allerdings eben erst möglich, nachdem die Tochter tatsächlich eine Vermisstenanzeige gestellt hat. Vor der Tochter habe ich wirklich Respekt, auch wenn sie wohl mit diesem Ausgang nicht gerechnet hat.
Allenfalls dem Polizeibeamten der den Vermisstenfall zum ersten mal auf dem Tisch hatte könnte man evtl. einen Vorwurf machen. Durch einen dummen Zufall hatte der ja allerdings einen Treffer in der Polizeidatenbank, so dass es aus seiner Sicht völlig in Ordnung ging davon auszugehen S.P. sei freiwillig verschwunden.
Insgesamt kann man wirklich froh sein dass dieser Fall letztendlich doch noch aufgeklärt wurde und vor allem dass er vollständig aufgeklärt wurde. Im Fall Doland scheint die Sache wesentlich schlechter zu verlaufen, da hat man ja scheinbar immer noch keine Leiche gefunden und muss sich womöglich im Verfahren alleine auf das abgehörte Geständnis des Verurteilten stützen.
Allenfalls dem Polizeibeamten der den Vermisstenfall zum ersten mal auf dem Tisch hatte könnte man evtl. einen Vorwurf machen. Durch einen dummen Zufall hatte der ja allerdings einen Treffer in der Polizeidatenbank, so dass es aus seiner Sicht völlig in Ordnung ging davon auszugehen S.P. sei freiwillig verschwunden.
Insgesamt kann man wirklich froh sein dass dieser Fall letztendlich doch noch aufgeklärt wurde und vor allem dass er vollständig aufgeklärt wurde. Im Fall Doland scheint die Sache wesentlich schlechter zu verlaufen, da hat man ja scheinbar immer noch keine Leiche gefunden und muss sich womöglich im Verfahren alleine auf das abgehörte Geständnis des Verurteilten stützen.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:52@KonradTönz1
Genau! Die Sendung xy sollte wesentlich öfter und dann mit Schwerpunkten ausgestrahlt werden. Zusätzlich sollten Täter von denen es Bilder gibt täglich in "Punkt12" aktuell gezeigt werden. Das wäre für die Verbrechensbekämpfung ein enormer Fortschritt.
Genau! Die Sendung xy sollte wesentlich öfter und dann mit Schwerpunkten ausgestrahlt werden. Zusätzlich sollten Täter von denen es Bilder gibt täglich in "Punkt12" aktuell gezeigt werden. Das wäre für die Verbrechensbekämpfung ein enormer Fortschritt.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:55Mann könnte sowas wie XY halt auch speziell für vermisste Personen entwickeln.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 10:58Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 11:16OH Gott,das kannst du doch nicht vergleichen.Dort werden Väter gesucht,die sich aus dem Staub gemacht haben und nicht gefunden werden wollen...bis RTL sie doch aufspürt :).
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 11:53Ein paar Gedanken zur generellen Ermittlungsarbeit bei solch gelagerten "Vermisstenfällen":
Grundsätzlich bin ich ein Freund davon, Freiheitsrechte von Individuen hohe Bedeutung zuzumessen, d.h., wenn sich einer willentlich aus dem Staub machen will, dass dann auch Angehörige rein Recht dazu haben, die Person zwanghaft aufzustöbern, falls sie nicht ein berechtigtes Interesse (z.B. finanzieller Art) am Aufenthaltsort haben. Dies kann aber nicht zu einer kompletten Untätigkeit führen. Speziell wenn zwei Personen unabhängig voneinander Vermißtenanzeige stellen, wobei das ja anscheinend schon schwierig ist. Hier müßte die Polizei vielmehr in der Lage sein, auch von sich aus tätig zu werden. Bankdaten abklopfen, Melderegister, Krankenkassen checken, was sonst so anfällt. Man sollte meinen, im Bürokratiedeutschland kann man nicht einfach so durchs Netz fallen, irgendwo hinterläßt man doch immer Spuren in diversen Karteien. Wieso ermittelt die Polizei nicht frühzeitig, ob es entsprechende Hinweise gibt; wenn es sie gibt, reicht ja eine allgemeine Info an die Angehörigen, dass es Lebenszeichen gibt, diese aber auf Grund der Persönlichkeitsrechte nicht an die Angehörigen konkret weitergegeben werden. Und dann könnte man darüber nachdenken, ob die häusliche Privatssphäre ein höheres Gewicht haben muss als die körperliche Unversehrtheit der Vermißten. Wieso nicht standardmäßig das häusliche Umfeld abklappern, auf "freiwilliger" Basis mit Leichenspürhunden ins Haus. Wenn der Mann was dagegen hat, kann das ja auch ein Ermittlungsansatz sein. Klar, da sind wir wieder bei dem Punkt "wer nichts zu verbergen hat...", der ja auch in der Internetfreiheit ein großes Spannungsfeld darstellt. Aber in Fragen der körperlichen Unversehrtheit sollte dort doch ein erhebliches Übergewicht bestehen, was die Rechtsgüterabwägung angeht. Ich glaube, hier besteht ein Fehler im System. Wenn man sich den aktuellen Fall anschaut: der Ehemann war aufgrund diverser Auffälligkeiten höchst verdächtig, trotzdem braucht es einen xy-Beitrag mit einem mehr als dünnen Hinweis, dass da im Garten rumgearbeitet wurde, worauf dann angeblich erst die Möglichkeit zur Hausdurchsuchung bestand? Das ist doch irrsinnig, der Hinweis als solcher ziemlich platt, und im Garten hat man ja auch nichts gefunden. Nichtsdestotrotz war es wohl richterlich nicht möglich, vorher eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Absurd.
Grundsätzlich bin ich ein Freund davon, Freiheitsrechte von Individuen hohe Bedeutung zuzumessen, d.h., wenn sich einer willentlich aus dem Staub machen will, dass dann auch Angehörige rein Recht dazu haben, die Person zwanghaft aufzustöbern, falls sie nicht ein berechtigtes Interesse (z.B. finanzieller Art) am Aufenthaltsort haben. Dies kann aber nicht zu einer kompletten Untätigkeit führen. Speziell wenn zwei Personen unabhängig voneinander Vermißtenanzeige stellen, wobei das ja anscheinend schon schwierig ist. Hier müßte die Polizei vielmehr in der Lage sein, auch von sich aus tätig zu werden. Bankdaten abklopfen, Melderegister, Krankenkassen checken, was sonst so anfällt. Man sollte meinen, im Bürokratiedeutschland kann man nicht einfach so durchs Netz fallen, irgendwo hinterläßt man doch immer Spuren in diversen Karteien. Wieso ermittelt die Polizei nicht frühzeitig, ob es entsprechende Hinweise gibt; wenn es sie gibt, reicht ja eine allgemeine Info an die Angehörigen, dass es Lebenszeichen gibt, diese aber auf Grund der Persönlichkeitsrechte nicht an die Angehörigen konkret weitergegeben werden. Und dann könnte man darüber nachdenken, ob die häusliche Privatssphäre ein höheres Gewicht haben muss als die körperliche Unversehrtheit der Vermißten. Wieso nicht standardmäßig das häusliche Umfeld abklappern, auf "freiwilliger" Basis mit Leichenspürhunden ins Haus. Wenn der Mann was dagegen hat, kann das ja auch ein Ermittlungsansatz sein. Klar, da sind wir wieder bei dem Punkt "wer nichts zu verbergen hat...", der ja auch in der Internetfreiheit ein großes Spannungsfeld darstellt. Aber in Fragen der körperlichen Unversehrtheit sollte dort doch ein erhebliches Übergewicht bestehen, was die Rechtsgüterabwägung angeht. Ich glaube, hier besteht ein Fehler im System. Wenn man sich den aktuellen Fall anschaut: der Ehemann war aufgrund diverser Auffälligkeiten höchst verdächtig, trotzdem braucht es einen xy-Beitrag mit einem mehr als dünnen Hinweis, dass da im Garten rumgearbeitet wurde, worauf dann angeblich erst die Möglichkeit zur Hausdurchsuchung bestand? Das ist doch irrsinnig, der Hinweis als solcher ziemlich platt, und im Garten hat man ja auch nichts gefunden. Nichtsdestotrotz war es wohl richterlich nicht möglich, vorher eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Absurd.
Todesfall Sigrid Paulus
01.11.2013 um 12:22Hallo,
ersteinmal muss ich sagen,dass ich den Fall erstmalig aus der Sendung AktenzeichenXY her kenne. Damals fand ich den Fall schon etwas eigenartig, jedoch kam mir niemals in den Sinn, dass der Ehemann etwas damit zu tun haben könnte. Am Tag des Leichenfunds hab ich den Namen im Internet durchstöbert und bin auf dieses Forum gestoßen. Ich bin wirklich überaus überrascht welch plausible Erklärungen hier zu finden waren. Ihr seid alle wirklich super.
Dann sah ich auch den wirklichen Ehemann, also nicht den aus der Sendung XY. Ich denke es bedarf keiner weiteren Erklärung dass dieser Mann durchaus eigenartig war.
Und einer meinte hier im Forum noch, dass er kein Psychopath sei sondern die Tatsache, dass sie wirklich fortgegangen ist, irgendwann selbst geglaubt hat. Ich denke das ist die richtige Antwort für diesen Mann. Er hat diese Frau immerhin, und das nehm ich jetzt mal an, geliebt und sie war die Mutter seiner Kinder. Wie dem auch sei, die die am meisten leiden sind wieder mal diejenigen, die am wenigsten für diese Situation können, nämlich die Kinder.
Habt ein schönes Wochende!
ersteinmal muss ich sagen,dass ich den Fall erstmalig aus der Sendung AktenzeichenXY her kenne. Damals fand ich den Fall schon etwas eigenartig, jedoch kam mir niemals in den Sinn, dass der Ehemann etwas damit zu tun haben könnte. Am Tag des Leichenfunds hab ich den Namen im Internet durchstöbert und bin auf dieses Forum gestoßen. Ich bin wirklich überaus überrascht welch plausible Erklärungen hier zu finden waren. Ihr seid alle wirklich super.
Dann sah ich auch den wirklichen Ehemann, also nicht den aus der Sendung XY. Ich denke es bedarf keiner weiteren Erklärung dass dieser Mann durchaus eigenartig war.
Und einer meinte hier im Forum noch, dass er kein Psychopath sei sondern die Tatsache, dass sie wirklich fortgegangen ist, irgendwann selbst geglaubt hat. Ich denke das ist die richtige Antwort für diesen Mann. Er hat diese Frau immerhin, und das nehm ich jetzt mal an, geliebt und sie war die Mutter seiner Kinder. Wie dem auch sei, die die am meisten leiden sind wieder mal diejenigen, die am wenigsten für diese Situation können, nämlich die Kinder.
Habt ein schönes Wochende!