@shirleyholmesIch schrieb ja auch, dass es nur in einigen Staaten so ist, ich weiß leider nicht, in welchen, aber ich sah dazu vor Jahren mal eine Doku im Fernsehen, wo Abtreibungsgegner auch zu Wort kamen, die das eben als Grund angaben, warum sie vor einer Abtreibungsklinik gerade demonstrierten, weil da eine Schwangere reingegangen war, die im 9. Monat schwanger ist. Nur wie gesagt, ich weiß nicht mehr, wo das war, ich fand es nur ganz furchtbar und habe mitgeheult, als die Leute später die Nachricht bekamen, dass ihre Demo nichts gebracht hat und die Frau es trotzdem durchgezogen hat. Und ich fragte mich, wenn man diese Frauen zwingen würde, das Kind normal (eingeleitet) zu gebären und DANN zu entscheiden, dass dieses Kind sterben soll, wieviele das noch machen würden, wenn sie das Kind vor sich sehen.
Ich denke, jetzt versuchen sie auf Biegen und Brechen an dem Angeklagten ein Exempel zu statuieren, weil die Tat so schwer ist, dass sie ihn allein mit Entführung, Geiselnahme, Vergewaltigung und Körperverletzung nicht zum Tode verurteilen können, das geht in Ohio nur im Zusammenhang mit Mord, daher müssen sie das jetzt so biegen, dass sie bei den Babys eins finden, an dem sie ihm auch einen Mord nachweisen können (was also nachweislich lebensfähig war oder besser noch, lebend geboren wurde). Anders können sie keine Todesstrafe begründen, aber das ist genau das, wonach die US-Bevölkerung nun schreit, und in den USA bekommt das Volk bekanntlich meist das, was es will, dafür werden dann auch schon mal Gesetze gebogen oder neu erlassen.