@Holzer2.0 Sicherlich ist eine Etikette nötig - aus den von Dir genannten Gründen.
Aber in der Realität wird es eher schwierig umzusetzen sein. Das, was momentan einzelne zufällig beobachten, werden in Zukunft potentiell Milliarden beobachten können - und was am schlimmsten ist: dauerhaft und auffindbar.
Du bist 20 und kiffst auf irgend einer Party. Irgend ein Typ filmt Dich - meinetwegen zufällig - und lädt den Film für alle öffentlich hoch. Dieser Film wird nie wieder aus dem Netz verschwinden und er wird - vielleicht noch nicht jetzt aber sicherlich bald - mit Deinem Namen (eine Bild-Namens-Kombination von Dir gibt es sicherlich oder wird es mal geben) und dem Begriff "kiffen", "Drogen" oder was auch immer getaggt.
Solange Du 20 bist ist das sicherlich OK, vielleicht auch irgendwie cool.
Wenn Du aber 30 bist und Du Dich auf eine leitende Stelle bewirbst (vielleicht bei der Polizei, oder in der Justiz) und der Personaler googled ein wenig, dann machen solche Filme u.U. den Unterschied. Du wirst Dein Leben lang eine signifikant schlechtere Einstellungschance haben, als jemand, der nicht zufällig beim Kiffen erwischt wurde.
Und ob so etwas durch eine Etikette genügend eingeschränkt wird, bezweifle ich.