@AtheistIIINaja....also die Russen hatten sicher nicht DIE besseren Panzer. Sie hatten nur mehr. Der T-34 war mit dem Panzer IV mit der langen 7,5cm sehr wohl zu knacken. Das Problem anfangs als der T-34 aufkam war, dass der Panzer III als Kampfpanzer und der Panzer IV lediglich als Unterstützungspanzer mit 75mm Stummelkanone konzipiert waren. Mit der 50mm Kanone des Pz III war nicht viel anzufangen gegen KW, T-34 usw. allerdings schloss der Pz IV die Lücke des fähigen Kampfpanzers auf deutscher Seite und als dann der Panther das Schlachtfeld betrat, konnte jeder Gegner eh nur noch mit zahlenmäßiger Überlegenheit gewinnen. Denn die Kanonen der deutschen Panzer (sowohl die 88mm im Tiger Ausf. E / Tiger Ausf. B) als auch die 75mm L70 im Panther besaßen genug Präzision und Durchschlagskraft um gegnerische Panzer in einer Entfernung zu knacken, aus der andere Panzer keinen wirksamen Schuss hätten landen können.
Auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz gab es bis zur Einführung des Sherman Firefly keine einzige Rohrwaffe auf alliierter Seite, die einen Tiger hätte knacken können. Zumindest nicht unter Kampfbedingungen. Wohlgemerkt ist damit sowohl Bewaffnung auf Fahrzeugen als auch unmotorisierte Paks gemeint.
Zudem war der Pz IV später auch immun gegen Hohlladungsgeschosse durch aufmontierte Schürzen, was selbst Bazookas wirkungslos werden ließ. Was deutschen Panzern auf die Füße fiel war die Tatsache, dass sie stets ihrer Zeit voraus waren und quasi im Fronteinsatz die Erprobung durchliefen. Quasi der Betatest nach der Veröffentlichung, wies sie Spieleindustrie heute betreibt
:DDie meisten deutschen Panzer gingen durch technische Defekte verloren, was nichts daran ändert, dass sie sich im Kampf stets als überlegen erwiesen. Ein Tiger wurde aufgegeben wegen multipler Systemschäden, nachdem er ne Ewigkeit zusammengeschossen wurde..nicht, weil eine Granate durchging, sondern weil sämtliche wichtigen Sekundärsysteme im Bleihagel den Geist aufgaben. Der Panzer stand dann mit über 200 Granateinschlägen in der Landschaft, von der kein einziger die Panzerung durchdrang. Zeig mir einen Russentank, der soviel einstecken konnte.
Die einzigen alliierten Panzer, die WIRKLICH mit den deutschen Pendants gleichzogen waren der Pershing der Amerikaner und der IS2 der Russen. Allerdings kamen diese Modelle viel zu spät als dass sie noch hätten einen signifikanten Einfluss auf das Geschehen nehmen können. Ein berühmtes Beispiel war der Einsatz eines Pershing auf dem Domplatz in Köln, der einen Panther ausknockte, welcher selber vorher der restlichen US-Armee getrotzt hatte.
Und den T-34 als "besseren" Panzer hinzustellen...naja. Miese Stahlqualität, Turm mit Handkurbel und dünne Panzerung, deren einziger Vorteil die Anwinkelung war. Nur dumm, dass diese Formel der 88mm L56 und der 75mm L70 herzlich egal war, da sie diese Platten wie Butter durchschnitten.
Wenn man genau hinschaut, dann wurde Deutschland ganz einfach von Trillionen Panzern überrollt, die aus Ländern kamen, die eine gewaltige industrielle Kapazität hatten, die konnten für jeden Abgeschossenen zehn neue produzieren. Irgendwann ist halt mal das Limit dessen erreicht, was man mit überlegener Technik, Taktik und Ausbildung kompensieren kann. Der T-34 ist nur deswegen legendär, weil die Blitzkriegtaktik irgendwann steckenblieb und sich die Vorkriegsentwicklungen nicht gegen den T-34 behaupten konnten. Die Entwicklung des Panther verlief ungeachtet der des T-34 und er wäre so oder so aufs Schlachtfeld gekommen. Übrigens, der Daimler Benz Entwurf des PzKpfW V sah ebenso eine angewinkelte Panzerung vor. Jedoch war der Turm weiter vorn angeordnet und die Ähnlichkeit zum T-34 wäre gravierender gewesen. Was aber nicht am Ideenklau liegt sondern eine Eigenart der frühen Entwürfe gewinkelter Frontpanzerung ist.